Ray W. F. (* 1. Juni 1989 in Hamburg).


Wen ich idealisiere...

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  • Helmut Schmidt, Politker der SPD und insbesondere Bundeskanzler a.D. Jedem dürfte dieser Mann ein Begriff sein. Ich würde den Versuch außerdem nicht wagen sein Leben und Wirken in zwei Sätzen zusammenzufassen. Unzählige Auszeichnungen und 30 Ehrendoktortitel (u.a. der Harvard-, Oxford- und Sorbonne-Universitäten) sprechen für sich. Unumstritten ist Helmut Schmidt eine der größten Persönlichkeiten unserer Zeit.


  • Tilman Jens, Journalist, Autor und Produzent von Dokumentationen. Er ist der älteste Sohn der Schriftstellerin Inge Jens und des Altphilologen und Literaturhistorikers Walter Jens. Bis 1984 war er Redakteur des Stern, wurde allerdings entlassen, weil er für die Recherche zum Tode von Uwe Johnson in dessen leerstehendes Haus in England einbrach. 2009 löste er eine kontroverse Debatte aus, als er ein Buch veröffentlichte, welches die Demenz seines Vaters thematisiert. Die Kritiker nahmen Tilman Jens daraufhin verbal auseinander, betrachteten das Buch als Demütigung für Walter Jens, einen der renommiertesten Germanisten der Nachkriegszeit. Ein Jahr später sollten alle Kritiker verstummen, als das Buch Vatermord. Wider einen Generalverdacht erschien, eine Antwort auf die Vorwürfe. Tilman Jens ist, genau wie sein Vater, ein Meister der Deutschen Sprache und einer meiner favorisierten Schrifsteller, der durch sein unverblümtes Schreiben besticht.


  • Wolf Schneider, Journalist, Autor und honorierter Sprachkritiker. Er ist der ehemalige Leiter der Hamburger Journalistenschule (später: Henri-Nannen-Schule), Kolumnist der SZ und war jahrelang Moderator der NDR-Talkshow. Kurzum: Wolf Schneider ist das gute Gewissen der deutschen Sprache. Jeder, der sich privat oder beruflich für Germanistik interessiert, sollte nicht auf die Werke von Wolf Schneider verzichten.