Benutzer:Re-Ba-Wie/Lothar Wießner
-Geboren: 18.10.1923 in Ronneburg, als Sohn einer Gastwirtsfamilie, die 1931 zu seiner Einschulung das dortige „Schützenhaus“ pachtete.
-Nach den Volksschuljahren in Ronneburg, Besuch der Mittelschule in Gera bis 1941.
-Klavierunterricht seit dem 7. Lebensjahr, div. Erfolge bei Wettbewerben.
-Der Entschluss stand fest, Musik zu studieren und Pianist zu werden.
-1941-1942 Pianistenstudium an der Hochschule f. Musik Berlin, Meisterklasse bei Prof. Rößler.
-1942 Einberufung erst zum Arbeitsdienst, dann zur Wehrmacht.
-1945 (Januar-Juni) Wegen Verwundung im Lazarett in Bennewitz bei Wurzen, davon von Mai bis Juni in amerik. Kriegsgefangenschaft.
-1945 (Juni) Orchestermitglied eines Geraer Varietés, auch Akkordeon- und Xylophonsolist.
-1946 Fortsetzung des Studiums an der HS f. Musik in Berlin, nun im Kapellmeisterfach bei Prof. Rößler (Piano), Prof. Jakobi (Dirigieren) und Prof. Höffner (Theorie u. damaliger Direktor).
-1948 Nach Einführung der D-Mark in Westdeutschland wurde das Studium an einer Westberliner Hochschule für einen Ronneburger unerschwinglich. In Anbetracht der verlorenen Kriegsjahre und aus finanziellen Gründen war eine 3. Wiederaufnahme nicht möglich.
-1948-52 Repetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater der Stadt Gera (Repetition, Dirigat, Instrumentierung und Komponieren). Erste Auslandsauftritte.
-nebenbei eine eigene Tanzkapelle
-1950 Eintritt in die CDU
-1952-54 Wechsel an das Theater Eisenach als Solorepetitor und Kapellmeister mit eigenständigen Einstudierungen.
-1954-60 Dem Angebot des damaligen Geraer GMD Grünes folgend, Rückkehr an die erste Wirkungsstätte für 6 Jahre, nunmehr als 1. Kapellmeister.
-1954 (Juni) lebenslange Eheschließung mit der Sopranistin, Elisabeth Bachmann-Wießner.
-1955 (Oktober) 1. Sohn, Karl-Heinz Bachmann-Wießner, Musiker.
-1960-79 Musikalischer Oberleiter am Theater der Stadt Zeitz. Dirigate von Opern und Sinfonien.
Leiter der Singakademie.
-1960 (10.November)Ernennung zum Musikdirektor durch das Ministerium für Kultur.
-1961 (April) 2. Sohn, René Bachmann-Wießner, Musiker.
-1971 (Wintersemester) -06.1975 Musikhochschule Weimar, erneute Fachabschlüsse in Dirigieren, Klavier, Korrepetition.
-1977 Austritt aus der seit 1950 angehörten CDU. Seither parteilos.
-1977/78 Nebenbei Lehrbeauftragter für Korrepetition an der Musikhochschule in Leipzig.
-1979-81 Musikalischer Oberleiter und MD am Stadttheater Freiberg. Uraufführung der eigenen Sinfonie in C (Quartensinfonie).
-1981 Berufsunfähigkeitsrente
-1981 (Wintersemester)-1983 (Sommersemester) Pädagogisches Klavierstudium an der MHS Weimar als Fernstudent.
-1983 Hochschulabschluss als Musikerzieher im Fach Klavier an der Musikhochschule in Weimar abgelegt.
-1988 (Oktober) Rentner
-11.07.1989 Übersiedelung in die BRD nach Heringen an der Werra.
-Gestorben: 27.06.2003
Bis kurz vor seinem Tod noch tätig als Klavierlehrer, Konzertbegleiter und Repetitor.