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In Medizin und Psychologyie beschreibt man mit klinischer Signifikanz (oder klinischer Relevanz) eines Behandlungseffekts, ob die Behandlung zu einer echten, spürbaren, wahrnehmbaren Verbesserung im Alltagsleben führt.[1]

Arten der Signifikanz

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Klinische Signifikanz darf nicht verwechselt werden mit statistischer Signifikanz, die Auskunft darüber gibt, ob in einem Experiment mit Behandlungs- und Kontrollgruppen ein (Behandlungs-)Effekt größer ist, als durch Zufall mit Bezug auf eine a priori festgelegte Wahrscheinlichkeit (α-Fehler oder Fehler 1. Art; üblicherweise 5% bei wiederholten Stichproben) erwartet werden kann, wenn der Effekt in Wahrheit Null ist.

Für die Bewertung der statistischen Signifikanz einer Untersuchung wird auch der β-Fehler oder Fehler 2. Art berücksichtigt, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Behandlungseffekt durch Zufall als nicht signifkant beurteilt wird, obwohl er in Wahrheit von Null verschieden ist, üblicherweise 20% bei wiederholten Stichproben. Die Festlegung des α-Fehlers und β-Fehlers hängt ab von der sozialen Relevanz der zwei Fehler, insbesondere den "Kosten" einen Fehler zu begehen.

Das Komplement des β-Fehler ist die angestrebte statistische Power der Untersuchung (d.h. üblicherweise 80% bei wiederholten Stichproben). Die statistische Power ist die Wahrscheinlichkeit des Zurückweisens der Nullhypothese unter der Annahme, dass die alternative Hypothese wahr ist. Die Berechnung setzt voraus, dass man den α-Fehler, die Größe der Stichprobe und die Größe des erwarteten Behandlungseffekts vor der Untersuchung festgelegt hat.

Klinische Signifikanz

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Die Erfüllung der Kriterien von statistischer Signifikanz und statistischer Power etablieren die praktische Relevanz der Untersuchung, aber noch nicht notwendigerweise ihre klinische Signifikanz. Für deren Bewertung können, ausgehend von den Zielen der Untersuchung neben Wahl des α-Fehlers und β-Fehlers sowie Art und Größe erwarteter Effekte, eine Vielzahl anderer Maße berücksichtigt werden, beispielsweise (Kleist, 2010):

  • Relatives Risiko
  • Relative Risikoreduktion
  • Odds Ratio
  • Absolutes Risiko
  • Absolute Risikoreduktion
  • Number needed to treat


[[Kategorie:Biostatistik]] [[Kategorie:Studie der Klinischen Forschung]] [[Kategorie:Klinische Forschung]]

  1. Kazdin AE: The meanings and measurement of clinical significance. In: Journal of Consulting and Clinical Psychology. 67. Jahrgang, Nr. 3, Juni 1999, S. 332–9, doi:10.1037/0022-006x.67.3.332, PMID 10369053 (englisch, homepage.psy.utexas.edu (Memento des Originals vom 6 November 2013 im Internet Archive) [abgerufen am 5. Juli 2024]).