Benutzer:Reinhardhauke/Abendmahlskanne (Stadtkirche Ludwigslust)
Die Abendmahlskanne in der Stadtkirche in Ludwigslust, der Kreisstadt des Landkreises Ludwigslust-Parchim, wurde 1682 von Christian Mundt in Hamburg geschaffen.
Die Weinkanne wurde von Christine Wilhelmine von Hessen-Homburg (1653–1722), seit 1671 verheiratet mit Friedrich Herzog von Mecklenburg-Grabow, gestiftet.
Die silbervergoldete Weinkanne mit Griff hat oben in den Deckel eingelassen eine große silberne Medaille mit dem Christuskopf und der Umschrift: „EGO SUM VIA VERITAS ET VITA • JOAN 14“ (Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6 EU)) Die Rückseite im Innern des Deckels zeigt Christus auf dem Grab mit dem Kreuz, in der einen Hand den Kelch und in der anderen eine Ähre. Die Umschrift lautet: „ET LIVORE EJUS SANATI SUM' • ESA • 53“ (...durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jesaja 53,5 EU))
Oben um den Zylinder der Kanne laufen die Initialen „V G G C W H Z M G L Z H“ der Herzogin Christine Wilhelmine von Hessen-Homburg und die Jahreszahl 1682.
Literatur
Bearbeiten- Friedrich Schlie (Herausgeber): Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin. III. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Hagenow, Wittenburg, Boizenburg, Lübtheen, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Neustadt, Crivitz, Brüel, Warin, Neubukow, Kröpelin und Doberan. 2. Auflage, Schwerin 1900, S. 250.
- Wolfgang Scheffler: Goldschmiede Niedersachsens: Daten - Werke - Zeichen. de Gruyter, Berlin 1965, S. 469 (Google books)
Weblinks
BearbeitenKoordinaten: 53° 19′ 12,5″ N, 11° 29′ 24,6″ O
Kategorie:Ludwigslust Kategorie:Kirchenausstattung im Landkreis Ludwigslust-Parchim Kategorie:Kanne Kategorie:Werk (17. Jahrhundert)