Hermann von Haldenberg (* vor 1302; † 1324) ist 1314 als Pfleger in Schongau und 1317 als Viztum Kaiser Ludwig IV. (1281/82–1347), genannt Ludwig der Bayer, nachweisbar.
Hermann von Haldenberg ist das erste Mal 1302 belegt, als er zusammen mit seinem Vater einen Verkauf tätigte. Er stiftete am 3. Dezember 1320 mit seinen Söhnen Engelschalk und Konrad einen Jahrtag in Steingaden. Nach einer Angabe im Nekrolog des Klosters Dießen starb Hermann von Haldenberg im Jahr 1324.
Er wurde in Steingaden bestattet, wo seine Grabplatte in der ehemaligen Stiftskirche St. Johannes Baptist erhalten ist.
Grabplatte
BearbeitenBeschreibung: „Im Feld in der Mitte ein schräggestellter Wappenschild. Darüber und darunter je ein rundes Medaillon. Im oberen Medaillon im Zentrum gleicharmiges Kreuz mit geschweiften Enden, umlaufend Inschrift zwischen Rundstab. Unteres Medaillon innen große Blattrosette, außen breiter Wulstrand, keine Inschrift.“
Die Inschrift im oberen Medaillon lautet: „HERMANNVS · DE · HALDENBERG“.
Literatur
Bearbeiten- Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.23). Lipp, München 2003, ISBN 3-87490-585-3, S. 474.
Weblinks
BearbeitenKategorie:Schongau Kategorie:Geboren im 13. Jahrhundert Kategorie:Gestorben 1324 Kategorie:Ritter (HRR) Kategorie:Deutscher Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Haldenberg Hermann von |
KURZBESCHREIBUNG | Pfleger und Vitztum |
GEBURTSDATUM | vor 1302 |
STERBEDATUM | 1324 |