Benutzer:Riley1931/Alexander Farenholtz
Alexander Farenholtz (* 1954 in Helmstedt) ist ein deutscher Kulturmanager.
Farenholtz hat Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz studiert und in Hamburg Referendariat und Zweites Staatsexamen absolviert. 1986- 1989 war er Persönlicher Referent des Pforzheimer Oberbürgermeisters und wurde 1989 zum ersten hauptamtlichen Geschäftsführer der documenta in Kassel bestellt. In dieser Funktion war er zuständig für die documenta IX unter der künstlerischen Leitung von Jan Hoet, die Kunsthalle Museum Fridericianum und die documenta-Halle. 1993 wurde er Leiter der Zentralstelle im baden-württembergischen Kunstministerium. Dort ließ er sich von 1996 bis 2000 beurlauben, um zusammen mit Tom Stromberg die Leitung des Kulturprogramms der EXPO 2000 Hannover zu übernehmen. 2001 kehrte er zurück in das baden-württembergische Kunstministerium und übernahm dort die Leitung des Referats für Kunst- und Musikhochschulen, Musik- und Nachwuchsförderung. Zu Beginn des Jahres 2002 wurde er zusammen mit Hortensia Völckers von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin mit der Gründung der Kulturstiftung des Bundes betraut. Mit Gründung der Stiftung im März 2002 wurde er als Verwaltungsdirektor gemeinsam mit Hortensia Völckers als künstlerischer Direktorin zu deren Vorstand berufen. Zu seiner Nachfolgerin ab Februar 2020 wurde im Sommer 2019 Kirsten Hass, die bisherige Leiterin der Förderabteilung der Stiftung, bestimmt.
Alexander Farenholtz ist ehrenamtlich in verschiedenen Kultureinrichtungen tätig, unter anderem als Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und als Mitglied des Verwaltungsrates der Gabriele Münter-und Johannes Eichner-Stiftung München.