Robert Pietschmann

Ich bin Robert Pietschmann und mittlerweile 56 Jahre alt.

In all dieser Zeit hatte ich reichlich Gelegenheit, Land und Leute, vor allem die Geschichte näher kennen zu lernen. Nach einem Werdegang im Biologisch-technischen Berufsleben konzentriere ich mich nun auf das, was ich in der Schule eigentlich nie so gemocht habe: Die "Langweise Heimatkunde". Doch ich bin durch das Umherreisen im "Ländle" (Baden-Württemberg und Umgebung) rasch eines Besseren belehrt worden - Außer in Afrika war ich früher in jedem "Erdteil" - doch kennt man die Heimat? Dabei lohnt es sich, mein Schwerpunkt ist die Historie sowie Architektur, vorzugsweise des 9.-17. Jahrhunderts, und dabei liegt der Schwerpunkt auf Kirchen und alles was in den Dörfern und Städten der "damaligen Zeit" dazugehört hat. Durch das Reisen vor Ort habe ich viel erfahren, und in vielen Fällen hat sich das Sprichwort bewahrheitet: "Wenn diese Steine reden könnten" - Sie können es! Und sie erzählen von den Leuten in den Orten und den Weilern, den einfachen Menschen der damaligen Zeit - auf deren Schultern die Geschichte ausgetragen wurde, denn die meisten von Ihnen waren "Leibeigene" (die "Leibeigenschaft" ist auch bei "uns" erst durch Dekret seitens Napoleon abgeschafft worden!). Anhand der Kirchen lässt sich all das verfolgen, und Gräber sowie Grabsteine erzählen viel - aber auch alte Bauinschriften aus dem 14. Jahrhundert zum Beispiel sind noch zu finden - oder seltsame Köpfe, manchmal Gaff- oder Schreckköpfe zur Abwehr des "Bösen" - aber auch Baumeister der Kirchen haben sich dann und wann mittels einer Kopfskulptur "verewigt" und schauen seit Jahrhunderten den Menschen bei ihrem Weg zu. Also: Es gibt viel zu sehen und Interessantes zu erleben - die Zeit bleibt zwar nicht stehen, aber an gar nicht wenigen Orten bleibt sie "erhalten". Ich werde, was mir möglich ist, sinnvoll und mit Bildern, aber auch mit Literaturquellen hinterlegen (letztere meist aus dem 18./19. Jahrhundert, denn die sind lebendiger als jeder Reiseführer heute!) Gehen wir auf die reise, damit das Wissen unserer Herkunft, unserer Geschichte, uns in der Gegenwart begleite und in der Zukunft erhalten bleiben möge - denn vielleicht, vielleicht sind wir ja eines Tages in der Lage, aus unserer Geschichte "im Voraus zu lernen"!

Beste Grüße