Demonstration wurde zur Feier
Paris 12.12.2015, Weltklimagipfel COP 21
e-Carsharing, Nachbarschaftsauto, Lastenräder
Vianova eG, Mobilität in Gemeischaft

Hallo, ich bin Reinhard Sczech aus [Mainz]

Geboren und aufgewachsen bin ich im [Hunsrück] (Spitznamen "James"), wo ich mich in den 80er Jahren aktiv in der Hunsrücker Friedensbewegung engagierte. Insbesondere wurden kreative Aktionen gegen die geplante Stationierung von 96 amerikanischen [Cruise Missile] Atomraketen durchgeführt. Höhepunkt war die bundesweit organisierte Großdemonstration auf dem Beller Marktplatzgelände am 11. Oktober 1986 mit etwa 180.000 Menschen. Später konnten wir den Abzug der Raketen feiern und heute findet in den alten Bunkern jährlich eines der größten europäischen Festivals der elektronischen Tanzmusik, die „Nature One“ statt.

Enkenbach, Siggi, Verena, Reinhard, Waltraud
Sitzung der Sczech Stiftung 2015

2003 habe ich die gemeinnützige Sczech-Stiftung gegründet, mit der kulturelle und nachhaltige Projekte unterstützt werden. Mich beschäftigen sehr die Folgen des Klimawandels. Nachdem ich beim Weltklimagipfel in Paris sowohl an der zuerst verbotenen Demonstration wie auch an verschiedenen Informationsveranstaltungen teilnahm, verschärfte sich für mich der Blick auf die Lage unseres Planeten dramatisch. Ich bin davon überzeugt dass wir sehr, sehr viel mehr machen müssen, um das Klimasystem unserer Erde nicht in gefährliche Kipppunkte zu bringen. In Mainz engagiere ich mich neben dem Reflecta-Netzwerk noch in der Solidarischen Landwirtschaft. Im September 2017 habe ich beim dritten Mainzer Story Slam mit dem Thema „Ost-West“ über Erlebnisse während meiner ersten Reise 1980 in die damalige Sowjetunion erzählt. Eines meiner Lieblingswörter: Gehaichnis“. Dieses Wort ist typisch hunsrückerisch. Man kann es nicht exakt "übersetzen". Gehaichnis erlebt man. Gehaichnis (er)fühlt man. Gehaichnis erfüllt jeder selbst mit Leben. Ein Gehaichnis ist für jeden ein klein bisschen etwas anderes. Man fühlt sich wohl. Man ist zufrieden. Man kommt zur Ruhe. Man ist genau der, der man wirklich ist.

Beruflich bin ich als Ingenieur, Manager, Projektleiter und Teamleader mit den Firmen AEG, IBM, IMSTec, Bluestone und Sensitec einigermaßen um die Welt gekommen. Die Projekte waren in Griechenland, Algerien, Irak, Sowjetunion, Russland, Ungarn, Irland und dem Silicon Valley in Kalifornien.

In der Hunsrücker Zeit der Friedensbewegung wurde ich mal wegen sowas wie "Spionage" verfolgt (...nach § 109g StGB macht sich derjenige strafbar, der von einer militärischen Einrichtung eine Abbildung oder Beschreibung anfertigt oder eine solche Abbildung oder Beschreibung an einen anderen gelangen läßt und dadurch wissentlich die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder die Schlagkraft der Truppe gefährdet.)
Da habe ich richtig Spaß am Schreiben gefunden, nachzulesen bei: "++++ streng geheim+++ Akte Wippermann"
Mit dabei war immer August Dahl.

2003 hatte ich Geld übrig und gründete die Sczech-Stiftung zur Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft.

2015 bin ich zum Klimagipfel COP21 nach Paris gefahren, weil ich nicht glauben wollte, dass die menschliche Zivilisation so blöde ist, sich selbst die Existenzgrundlage zu entziehen. Dabei kam mehr heraus als ich dachte, aber viel weniger als notwendig ist. Mitarbeit im Reflecta Netzwerk: reflecta.network
Ab 2018 Mitarbeit bei der Mainzer Energiegenossenschaft UrStrom eG>
2021 Mitgründung der Genossenschaft für Mobilität in Gemeinschaft und eSharing, VIANOVA eG.