Die Spreeperlen sind ein Kooperationsprojekt der Geschäftsstelle Gleichstellung der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Berliner Bezirke.1

Projektidee

Bearbeiten

Die Orte einer Stadt berichten auf direkten oder verschlungenen Wegen von deren Geschichte. Die Spreeperlen machen sich auf die Suche nach der Geschichte von Frauen. Eine Spreeperle repräsentiert im weiteren Sinne einen Ort der Vergangenheit oder Gegenwart, der Geschichten von und über Frauen erzählt.

Die Spreeperlen laden ein, sich auf die Spuren von Berliner Frauen zu begeben und eröffnen die Stadt aus Perspektive dieser Frauen, die in den Straßen Berlins gelebt, gekämpft und gearbeitet haben. Oft bleibt das Wirken der Frauen auf den ersten Blick verborgen - durch Wissen, Interesse und Leidenschaft kann es aufgespürt werden. Die Kämpfe der Frauen für politische Teilhabe, das Wahlrecht, die Selbstbestimmung über ihren Körper und ihr Leben, für Bildung und Arbeit stehen im Mittelpunkt der Geschichten – und sie stellen sich vielseitig dar. 

Produkte

Bearbeiten

 Aus dieser Initiative heraus entstand ein Buch, in dem 99 Spreeperlen mit Fotos dargestellt werden. Diese führen an unbekannte Plätze, durch verborgene Winkel und kleine Oasen von Berlin  und ermöglichen somit überraschende Entdeckungen sowie unerwartete Einblicke in das feministische Stadtbild. Namens- und Stichwortregister ermöglichen schnelle Orientierung. Die zweite Auflage wurde herausgegeben vom Verlag edition ebersbach und ist auch in der englischen Fassung direkt beim Verlag zu erhalten.2 Anknüpfend an den Erfolg des Spreeperlenbuches folgten 2011 eine Ausstellung, sowie ein Wandkalender 2016 und ein Taschenterminkalender 2017. 

Bearbeiten