Martin Goesch,

  • 24.08.1880

+11.01.1938

war Hauptmann in der preußischen Armee und Kompaniechef in der 18. Armee. Er galt als vorzüglicher Stroßtruppführer und war exzellent in der Umsetzung der Hutier-Taktik.

Diese Taktik wurde während der Deutschen Frühjahrsoffensive erfolgreich gegen alliierte Stellungen angewendet. Die 18. Armee perforierte die französischen und britischen Linien und drang rund 65 Kilometer entlang der Somme in Richtung Amiens vor (siehe Deutsche Frühjahrsoffensive 1918). Die Deutschen nahmen 50.000 Kriegsgefangene.

Für herausragende Leistungen während der Offensive verlieh Kaiser Wilhelm II Goesch am 21. April 1918 den Orden Pour le Merite.

Nach dem 1. Weltkrieg diente Martin Goesch 1919 in der Eisernen Division.

Auszeichnungen (in der Reihenfolge der Verleihungen):

Eisernes Kreuz 2. Klasse

Eisernes Kreuz 1. Klasse

Verwundetenabzeichen

Kriegsverdienstkreuz Braunschweig 2. Klasse

Kriegsverdienstkreuz Braunschweig 1. Klasse

Pour le Merite

Freikorps Awaloff Halskreuz mit Schwertern

Ehrenkreuz für Frontkämpfer