Pavle Cosic (Serb. Lat. Ćosić), geboren in Belgrad am 24. August 1967, ist ein Serbischer Linguist, Autor and Herausgeber. Er ist ebenso für sein multimediales satirisches Werk innerhalb der nun untergangener Gruppe Illegale Konditoren (Serb. Ilegfalni poslastičari) bekannt, dessen Hauptanliegen war, Bürgerbewusstsein zu wecken. Ihr soziales Engagement beruhte deshalb auf Verspottung aktueller politisch- und sozialrelevanten Themen und Verbreitung von Fake News mit dem Ziel, Muster und Mechanismen der Mediamachinerie zu entlarven. Außerdem drehten die Konditoren kurze Youtube-Videos, organisierten Konzerte und Ausstellungen, sowie andere kulturelle Veranstaltungen.

Der Verlag Kornet (Hörnchen), im Besitz von Cosic, schuldet seine Existenz den Konditoren. Die erste Veröffentlichung des Verlages ist Cosics umfangreichste Werk mit mehr als 15000 Einträgen, Das große Wörterbuch der Synonyme (2008).[1] Im Rahmen der Linguistik veröffentlichte Cosic während seiner Stelle als Lektor an der Universität Adam Mickiewicz in Poznań auch Serbisch für Ausländer (2004), ein Arbeitsheft mit Tests und Übungen zum Erwerb der Serbischen Sprache. [2] Außerdem trug er als Mitarbeiter der Entstehung des Wörterbuches SerboCroatian-English Colloquial Dictionary (Dunwoody Press in 2000) von Danko Šipka bei.[3]

In den neunziger Jahren arbeitete Cosic als Journalist und Lektor sowohl für Zeitungen als auch für Fernsehsender. Unter anderem unterschieb er den Kurzdokufilm Slobo – Klintone! (en. Slobo – You, Klinton!), in dem er die Beziehung zwischen den Präsidenten Slobodan Milosevic und Bill Klinton während der Nato-Bombardierungen Jugoslaviens thematisierte. Sein satirisches Werk aus dieser Epoche ist am besten in seinem einzigen Werk der Fiktion, dem distopischen Roman Leposava (2007) widerspiegelt, der bisher einige Ausgaben erlebt und sich stets im Laufe der Zeit in Bezug auf soziopolitische Entwicklungen Serbiens verändert hat.

Sein letztes Buch Linguistische Dilemmas: Mythen und Täuschungen (2022) verursachte Kontroversen sowohl in professionellen Kreisen als auch bei Laien.[4]

http://www.skd.rs/pavle-cosic/

https://www.danas.rs/kultura/ilegalni-poslasticari-u-pirotu/

https://www.art-anima.com/pavle-cosic/

https://www.detinjarije.com/zbog-neznanja-mislimo-da-se-ne-sme-reci-zadnji-u-znacenju-poslednji-nova-knjiga-rusi-zablude-o-srpskom-jeziku/

https://de.scribd.com/document/393311750/Pavle-%C4%86osi%C4%87-Re%C4%8Dnik-sinonima-2008-pdf

https://pdfkeys.com/download/1396015-Srpski_Za_Strance_Knjiga.pdf

  1. Art-Anima: Pavle Ćosić • Art-Anima. In: Art-Anima. 5. April 2012, abgerufen am 23. September 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. Павле Ћосић – Српско Књижевно Друштво. Abgerufen am 23. September 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. Павле Ћосић – Српско Књижевно Друштво. Abgerufen am 23. September 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Zbog neznanja mislimo da se ne sme reći zadnji u značenju poslednji: Nova knjiga ruši zablude o srpskom jeziku. 30. März 2022, abgerufen am 23. September 2023 (amerikanisches Englisch).