1099–1798 | |
Din | Katolik |
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Konum | Kudüs, Rodos, Malta ve Roma |
İlk Başefendi | Peter Gerard |
Hospitalye Şövalyeleri ya da Aziz Yuhanna Şövalyeleri tarikatı (Cavalieri Ospitalieri "Hastane Şövalyeleri") 1070 civarında kurulmuş bir şövalye tarikatıdır.[1] Sonradan ismi Rodos Şövalyeleri, çok sonralarıysa Malta Şövalyeleri olarak anılmıştır. Merkezi İtalya'nın Roma kentinde bulunan tarikatın günümüzdeki resmi adı İtalyancada Sovrano Militare Ordine Ospedaliero di San Giovanni di Gerusalemme di Rodi e di Malta yani Kudüs, Rodos ve Maltalı St. Jean Egemen Askeri Misafirperver Tarikatı veya kısaca Malta Tarikatıdır.
İlk Başefendisi 1100 civarlarında seçilmiş olan Peter Gerard idi.[1] Kudüs Krallığı kurulur kurulmaz Godfroi de Bouillon Tarikat'a toprak bağışladı ve başka birçok kişi de onu takip etti.[1] Hastabakıcılar 1113 yılında Papa II. Paschal tarafından bir tarikat olarak tanındı.[1] 1120 li yıllarda Hastabakıcılar kendilerini askerileştirmeye başladılar ancak ilk askeri etkinlik 1136 yılında gerçekleştirilmiştir.[1] Katolik bir yardım derneği olarak günümüze kadar ulaşmış olan bu tarikat tarihin bazı dönemlerinde bağımsız bir devlet olarak güçlü bir ordu ve donanmaya sahip olmuş Avrupa, İslam ve Osmanlı tarihinde büyük izler bırakmıştır.
Tarikatın başlangıcı
BearbeitenKudüs'teki Aziz Yuhanna (St. Jean) Kilisesi yakınında bir dinsel dayanışma örgütünce hasta hacıların tedavisi amacıyla işletilen hastanenin gelişmesiyle ortaya çıktı. 1099'da Haçlıların Kudüs'ü fethetmesinden sonra, hastanenin başrahibi Gerard Kudüs'teki çalışmalarını yoğunlaştırdı. Provence'lılarla İtalyanların Filistin yolu üzerindeki kentlerinde hanlar kurdu. Hastanede tedavi gören bazı haçlı şövalyeleri mallarının bir bölümünü buraya bağışladı; bazıları ise Kudüs'te, hastanede kalıp hastaneye hizmet ettiler. Böylece zenginleşen hastane, hasta ve yoksullara hizmette olduğu kadar Müslümanlara karşı savaşta da etkin olan zengin ve güçlü bir kurum durumuna geldi. Selahaddin Eyyübi orduları tarafından Hıttin Savaşında büyük bir yenilgiye uğramalarına rağmen etkinlikleri devam etti. 1291'de Akka'nın düşüşü ve Haçlı Prensliklerinin ortadan kalkması üzerine, mezhep üyeleri bir gün yeniden fethetmek umuduyla Filistin'e yakın olabilmek için Kıbrıs'a çekilip hacılara ve hastalara yönelik çalışmalarını burada sürdürmeye karar verdiler.
Rodos ve Malta'da üslenmeleri
Bearbeiten1309'da Rodos'u ele geçirdiler. Burada bir hastane kurup adayı bağımsız devlet gibi yönettiler. Doğu Akdeniz'de güçlü bir donanmaya sahip oldular. 1522'de Kanuni Sultan Süleyman döneminde Osmanlılar Rodos'u ele geçirdi, ama 1530'da Kutsal Roma Germen İmparatoru V. Karl, Malta adasını tarikata bağışladı. Şövalyeler Osmanlı saldırılarına karşı direnerek donanmalarını güçlendirdiler ve gelişmiş bir hastane kurdular; en parlak dönemlerini burada yaşadılar. 1550-1562 führten die Malteserritter auf Seiten von Genua, Florenz, des Heiligen Römischen Reiches und des Kirchenstaats Krieg gegen Frankreich und das Osmanische Reich. 1540-1545 hatte es einen Krieg mit gleicher Verteilung der Seiten gegeben. Osmanlı tehdidinin azaldığı 17. ve 18. yüzyıllarda tarikat da giderek zayıfladı. 1798'de Malta adası Napolyon Bonapart'ın eline geçti. Tarikatın merkezi 1834'te Roma'ya taşındı. Villegaignon wurde zu einer wichtigen historischen Figur bei dem Versuch des französischen Königs Heinrichs II., eine Art zweites Frankreich zu gründen. 1555 marschierte er mit einer Flotte von zwei Schiffen und 600 Soldaten und Kolonisten, hauptsächlich französischen Hugenotten und Schweizer Calvinisten, die der Verfolgung in Europa entkommen wollten, in das heutige Rio de Janeiro. Eine Meinungsverschiedenheit über die Eucharististie führte bald zu einem Streit zwischen Villegagnon und den Calvinisten. Villegagnon vertrieb schließlich diejenigen, die an Calvins Auffassung von der Eucharistie festhielten, von seiner befestigten Insel. Ursprünglich wollte Villegagnon den Hugenotten helfen, eine Kolonie in der Neuen Welt zu gründen. Außerdem wollte er sich Rohstoffe sichern. Nach einer Reihe von Kämpfen gegen Portugal wurden die französischen Kolonisten am 15. und 16. März 1558 von Estácio de Sá, einem Neffen des dritten portugiesischen Generalgouverneurs von Brasilien, Mem de Sá, besiegt. 1961 wurde der Malteserorden souverän. Der Malteserorden ist eines von drei souveränen nichtstaatlichen Völkerrechtssubjekten aktuell. Er hat eine Regierung, Verfassung, Reisepässe und Autokennzeichen. Trotzdem wurde Großkanzler Boeselager von Papst Franziskus I. im Rahmen eines Streits wieder eingesetzt. Unter https://www.orderofmalta.int/contacts/europe/ war zuminmdest am 21. 7. 2024 unter https://www.orderofmalta.int/contacts/europe/ SOVERIGN ORDER OF MALTA GOVERNMENT -GRAND MAGISTRY durch anklicken SOVEREIGN ORDER OF MALTA GOVERNMENT – GRAND MAGISTRY mit einer Adresse in Rom, einschließlich Via Condotti anklickbar.
Protestantische/Anglikanische Johanniter und ihre Aktivität in Asien
BearbeitenDie Protestantischen/Anglikanischen Johanniter bilden die Allianz der Orden vom Hl. Johannes mit Sitz in Bern, Schweiz. Die Allianz der Orden vom Heiligen Johannes von Jerusalem ist ein 1961 gegründeter wechselseitiger Zusammenschluss der vier anerkannten nichtkatholischen Ritterorden vom Heiligen Johannes (Johanniterorden). Die vier Mitglieder der Allianz der Orden vom Hl. Johannes unter wechselseiteiger Anerkennung sind:
- Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem mit Sitz in Deutschland, einschließlich seiner vier autonomen Komtureien.
Er hat 4100 Mitglieder.
- Baden-Württembergische Kommende
- Kommende der Balley
- Bayerischen Genossenschaft
- Brandenburgische Provinzial-Genossenschaft
- Französische Kommende
- Hamburgische Kommende
- Hannoversche Genossenschaft
- Hessische Genossenschaft
- Mecklenburgische Genossenschaft
- Österreichische Kommende
- Pommersche Genossenschaft
- Posen-Westpreußische Genossenschaft
- Preußische Genossenschaft
- Provinzial-Sächsische Genossenschaft
- Rheinische Genossenschaft
- Genossenschaft Rheinland-Pfalz/Saar
- Johanniter Ritterschaft Finnland
- Sächsische Genossenschaft
- Schlesische Genossenschaft
- Schleswig-Holsteinische Genossenschaft
- Schweizerische Kommende
- Ungarische Genossenschaft
- Westfälische Genossenschaft
-
- Johanniter Ridderskapet i Finland mit Sitz in Finnland,
- Association des Chevaliers de St. Jean mit Sitz in Frankreich,
- Kommende der Johanniterritter in der Schweiz mit Sitz in der Schweiz,
- Johannita Rend Magyar Tagozata mit Sitz in Ungarn;
- Johanniter Orde in Nederland mit Sitz in den Niederlanden;
- Johanniterorden i Sverige mit Sitz in Schweden;
- Den Most Venerable Order of the Hospital of Saint John of Jerusalem (Venerable Order of Saint John) mit Sitz im Vereinigten Königreich gibt es seit 1888. Er hat 21 000 Mitglieder. Der britische König ist sein Sovereign Head. Der Orden innerhalb dessen Priory in the United States of America of the Most Venerable Order of the Hospital of Saint John of Jerusalem wurde 1996 gegründet. Er hat seinen Sitz in Washington, DC. Der Prior ist Nigel Heath, Ellen Metzger LeCompte ist Kanzlerin und
Michele Blair ist Executive Director. Die anderen Priories sind:
- The Priory in Australia
- The Priory of Canada
- The Priory of England and the Islands
- The Priory of Hong Kong
- The Priory of Kenya
- The Priory in New Zealand
- The Priory of Scotland
- The Priory of Singapore
- The Priory for South Africa
- The Priory for Wales
Associations of the Order of St. John sind oder waren (Stand 2009): Antigua und Barbuda, Barbados, Bermuda, Zypern, Dominica, Eswatini, Fidschi, Ghana, Gibraltar, Grenada, Guyana, Hongkong, Indien, Jamaika, Malawi, Malaysia, Malta, Mauritius, Montserrat, Namibia, Nigeria, Pakistan, Papua-Neuguinea, St. Lucia, Solomon-Inseln, Sri Lanka, Tansania, Trinidad und Tobago, Uganda, Sambia und Zimbabwe. Unter der niederländischen bzw. schwedischen Krone entwickelten sich die dortigen Genossenschaften zu eigenen nationalen Orden. Vom deutschen Johanniterorden wurden 1946 nach dem Zweiten Weltkrieg die Genossenschaften der Niederlande und Schwedens unabhängig. Unter Johanniterorden (mit vollem Namen Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem) versteht man heute die evangelische Ordensgemeinschaft, die 1538 aus der Ballei Brandenburg des katholischen Ritterordens der Johanniter oder Hospitaliter hervorging. Der Ordensstatthalter ist Ruprecht Graf zu Castell-Rüdenhausen, der Generalbevollmächtigte ist Martin Kruse und der Ordenskanzler Alexander Baron von Korff.
Die formelle Kooperation zwischen der Allianz der Orden vom Hl. Johannes und dem Malteserorden begann 1974. Die Co-operation Group of the Orders of St John spielt dabei eine tragende Rolle. Es gibt dabei drei Arbeitsgruppen des Malteserordens und der Allianz der Orden vom Hl. Johannes. Die 1975 in Rom auf Malteserinitiative gegründete Kommission "Ausschuss für die St. Johannes-Orden" dieser fünf Schwesterorden (ehemals [False Orders Committee]) geht rechtlich gegen falsche Orden vor. Eine der beiden anderen Arbeitsgruppen arbeitet für die Zusammenarbeit der Orden mit dem Ziel der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Zusammen mit dem Malteserorden stellen sie das anerkannte Erbe des mittelalterlichen Ritterordens der Johanniter dar. Sie sind Teile des selben Ordens. Die vier protestasntischen/anglikanischen Johanniterorden und der Malteserorden bilden The Orders of St John of Jerusalem. Im Oktober 2004 wurde in Rom die Gründung dieser Organisation besiegelt. Die Allianz und der ältere katholische Souveräne Malteserorden mit Sitz in Rom erkennen sich seit 1961 gegenseitig an.[2] Man betrachtet sich als durch die gemeinsame Geschichte und den gemeinsamen Auftrag, der in der Sorge um Kranke und Bedürftige besteht, verbunden.[3] Die Allianz der Orden vom Hl. Johannes hatte 2022 eine Sitzung mit dem Malteserorden in der Villa del Priorato di Malta in Rom, 2025 ist eine in London geplant. Die Internetseite ist beim Johanniterorden (Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem) in Berlin registriert.
Johanniter International besteht unter anderem aus Johanniterorden i Sverige und der Johanniter-Unfall-Hilfe. Von Brüssel aus besteht zentrale Arbeit.
Ein Teil der vom Johanniterorden nicht anerkannten Organisationen mit Ähnlichkeiten zum Johanniterorden geht auf den von Zar Paul I. gegründeten Johannesorden zurück. Einige von ihnen sind interkontinental.
Balley bezeichnet heute sowohl die ehemalige Ballei Brandenburg des mittelalterlichen Ordens, als auch die Untereinheit (Genossenschaft oder Kommende) des protestantischen Ordens, welche die im Ausland lebenden Ritter vereinigt. Vor allem in Australien, Belgien, Dänemark, Italien, Kanada, Kolumbien, Namibia, Südafrika, in den USA und Venezuela, unterhält der Orden Subkommenden. In Deutschland umfasst der Johanniterorden (Sitz in Potsdam) 17 Genossenschaften bzw. Kommenden; in Finnland, Frankreich, Österreich, in der Schweiz und Ungarn je eine.
Die weltweit etwa 4000 Ritter sind entweder Ehrenritter, Rechtsritter oder (als höchste Stufe und normalerweise mit Leitungsbefugnissen ausgestattet) Kommendatoren. Als Herrenmeister führt Oskar Prinz von Preußen den Johanniterorden seit 1999. Zumindest Januar 2024 war er, was u. a. bei der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R., Die Heilsarmee in Deutschland K.d.ö.R., Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche K.d.ö.R., Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland K.d.ö.R., Evangelische Brüder-Unität, Herrnhuter Brüdergemeine K.d.ö.R., Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland K.d.ö.R., Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R., Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R, Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen K.d.ö.R und Vereinigung evangelischer Freikirchen e.V. der Fall war, Mitglied des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung. [4] Er ist in der Diakonie Deutschland. Zu den Verbänden in der Diakonie Deutschland zählen:Johanniter-Unfall-Hilfe Verband evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- u. Diakonatsgemeinschaften in Deutschland (VEDD), Verband Freikirchlicher Diakoniewerke, Johanniter Schwesternschaft, Weißes Kreuz, Studentenmission in Deutschland, netzwerk-m, Offensive junger Christen, Evang. Gnadauer Gemeinschaftsverband, Deutscher Jugendverband "Entschieden für Christus", CVJM - Gesamtverband in Deutschland, Bibellesebund, Bundesverband der evangelischen Stadtmissionen in Deutschland, Arbeitsgemeinschaft missionarische Dienste, Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung in der Bundesrepublik Deutschland, Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit, Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband, Johanniter Schwesternschaft, Johanniter-Unfall-Hilfe und Zehlendorfer Verband für evangelische Diakonie. Der Johanniterorden ist Träger der international arbeitenden Johanniter-Unfall-Hilfe (1,4 Millionen Mitglieder in Deutschland), der Johanniter-Hilfsgemeinschaften, der Johanniter-Schwesternschaft sowie von Krankenhäusern und weiterer Pflegeeinrichtungen. Die Johanniter-Stiftung unterstützt die ehrenamtliche Arbeit der Johanniter.
Der Johanniterorden und seine deutschen Genossenschaften sind auf der Grundlage des Schutzbriefes des damaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wurm, vom 2. Mai 1947 Bestandteil der Evangelischen Kirchen in Deutschland.
Ab 1662 wurde das Ordensschloss Sonnenburg errichtet und Sitz des Herrenmeisters. 1763 begann König Friedrich der Große Verhandlungen mit dem Malteserorden, da sich auf dem Boden des eroberten Schlesien einige Kommenden desselben befanden. Den Malteserrittern wurde das Tragen ihrer Auszeichnungen auf preußischem Boden gestattet, im Gegenzug durfte der König die preußische Krone als Zeichen seines Protektorates in die Auszeichnungen der Rechtsritter (siehe auch Abbildung des Rechtsritterkreuzes) einfügen. Der König, wie auch sein Gegenpart, Großmeister Pinto de Fonseca vereinbarten die Wiederaufnahme der Responsorienzahlungen, in der (beidseitigen) Hoffnung, dass die Ballei und ihre Mitglieder wieder ein fester Teil des Gesamtordens werden könnten.
Im Frieden von Tilsit verpflichtete sich Preußen gegenüber Napoleon zu hohen Zahlungen. Durch Edikt vom 30. Oktober 1810 und Urkunde vom 23. Januar 1811 wurden die Ballei Brandenburg und die zugehörigen Kommenden durch König Friedrich Wilhelm III. aufgehoben, ihre Besitzungen wurde im Zuge der Säkularisation eingezogen. Der Orden an sich hörte hierdurch zwar nicht auf zu existieren, jedoch war er seines Besitzes verlustig und es war ihm untersagt, neue Mitglieder oder Anwärter aufzunehmen. Folglich wäre der Orden mittelfristig durch Tod seines letzten Ritters erloschen.[5][6]
Am 23. Mai 1812 stiftete König Friedrich Wilhelm III. als Auszeichnung für ehrenvolle Dienstleistung, als Beweis königlicher Gnade und zur Erinnerung an die aufgelöste Ballei Brandenburg den Königlich Preußischen St. Johanniterorden. Durch Kabinettsorder vom 15. Oktober 1852 stellte König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Ballei (in der von der bisherigen Schreibweise abweichenden Form „Balley“) formell wieder her, jedoch ohne Einsetzung in ihre vorigen Besitztümer. Die Kontinuität wurde gewahrt, weil acht vor 1810 zum Ritter geschlagene Mitglieder, darunter Otto Ludwig Christoph von Dewitz und Otto Ernst von Dewitz, noch lebten.
Das erste Ordenskapitel tagte am 23. Juli 1853 und entwarf die Statuten, welche durch Urkunde vom 8. August vom König als Protektor des Ordens genehmigt wurden. Analog zu den acht preußischen Kirchenprovinzen wurden acht Genossenschaften ins Leben gerufen: die Provinzialgenossenschaften Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen-Westpreußen, Schlesien, Sachsen, Westfalen und Rheinland. Ebenfalls aktiv tätig waren Johanniterritter am Aufbau des Deutschen Roten Kreuzes. Es war der Johanniterritter Joachim von Winterfeldt-Menkin, der zur Zeit der Weimarer Republik das Deutsche Rote Kreuz gründete und dessen erster Präsident wurde. 1885 wurde als erstes noch bestehendes Werk des Gesamtordens die Johanniter-Schwesternschaft gegründet. Seit 1927 war Oskar Prinz von Preußen als Herrenmeister in dieser Zeit bestimmend. Er genoss unter anderem auch den Schutz von Reichspräsident Paul von Hindenburg. Der Johanniterorden als Institution war durch seine enge Bindung an die evangelische Kirche sowie die Mitgliedschaft des Adels den Nationalsozialisten ein „Dorn im Auge“. Vereinzelt kam es schon im Vorfeld der Machtergreifung zu Austritten aus dem Orden, beispielsweise am 20. September 1928 durch Friedrich Graf von der Schulenburg. Zahlreiche Offiziere der Wehrmacht und andere einflussreiche Persönlichkeiten waren jedoch Mitglieder des Ordens, weshalb erst nach erfolgter Machtergreifung offen gegen den Orden vorgegangen wurde. Dem aufkommenden Nationalsozialismus gegenüber nahm der Adel eine ambivalente Haltung ein.[7] Dennoch wurden der südafrikanische Präsident Nelson Mandela, ein israelische Bürgermeister, Teddy Kollek, der südafrikanische Erzbischof und ein stellvertretender Oberkommandierender der Flotte, danach Vizegouverneur von Guernsey, Fabian Malbon, Träger des Order of Saint John.
Die Herrenmeister nach Wiederherstellung des Ordens (1852)
Bearbeiten- 1853–1883: Prinz Carl von Preußen
- 1883–1906: Prinz Albrecht von Preußen
- 1907–1926: Prinz Eitel Friedrich von Preußen
- 1927–1958: Oskar Prinz von Preußen
- 1958–1999: Wilhelm Karl Prinz von Preußen
- seit 1999: Oskar Prinz von Preußen
China
BearbeitenDer Deutsche Kaiser und König von Preußen, Wilhelm II. (Deutsches Reich) war Protektor (Schirmherr) des Johanniterordens. Von 1897 bis 1914 war der Raum Jiaozhou in der chinesischen Provinz Shandong unter Kontrolle des Deutschen Reichs.[8]
Im Zivilrecht wurde zwischen Chinesen das Gewohnheitsrecht angewendet.[9]
In Prozessen unter Europäern oder zwischen einer chinesischen und einer europäischen Partei wurde hingegen deutsches Recht angewendet.[10]
Die an das kaiserliche Gericht und das kaiserliche Obergericht in Kiautschou entsandten deutschen Juristen hatten demnach chinesisches Gewohnheitsrecht zu ermitteln und anzuwenden.[11]
Der Jahr 1909 wurde in Qingdao, der Hauptstadt des Schutzgebiets, eine deutsche Hochschule gegründet.[12]
An der Hochschule unterrichteten deutsche Dozenten chinesische Studenten.[13] Die Hochschule wurde von der chinesischen Seite amtlich anerkannt, so dass erfolgreichen Absolventen die Möglichkeit gegeben war, in den chinesischen Staatsdienst einzutreten.[14] Sie betrieb die Rechts- und Staatswissenschaft. [15]
Im Deutschen Pachtgebiet Kiautschou war ein Reformrealgymnasium.[16] Es gab eine dreiklassige Vorschule mit anschließendem lateinlosen Unterbau.[17] Darauf folgten die Mittelklassen Untertertia, Obertertia und Untersekunda mit Latein.https://web.archive.org/web/20170517125039/http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/Bildprojekt/Lexikon/Standardframeseie.php Anfang 1912 hatten bereits 20 Schüler die Berechtigung zum Einjährig- Freiwilligendienst erhalten.[18]
Günümüzdeki işlevi
BearbeitenMalta Tarikatı, günümüzde egemen bir devlet dışı aktör statüsü taşımaktadır. Birleşmiş Milletler'e gözlemci olarak katılmasına karşılık kendine ait topraklardan yoksundur. Kendini tarafsız ve insancıl bir yardım kuruluşu olarak tanımlayan tarikatın 104 ülkeyle diplomatik ilişkisi vardır. Birçok ülke şövalyelere diplomatik dokunulmazlık ve ayrıcalık tanımaktadır.
Ayrıca bakınız
BearbeitenDış bağlantılar
BearbeitenKaynakça
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Vorlage:Kitap kaynağı
- ↑ The Orders of Saint John ( des vom 23. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. : Joint Declaration dated 14 October 1987. (englisch)
- ↑ The Orders of St John. A Shared Tradition ( des vom 3. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. : Joint Declaration of the Sovereign Military Order of Malta and Alliance Orders of Saint John of Jerusalem, 22 October 2004. (englisch)
- ↑ https://www.diakonie.de/diakonie_de/user_upload/diakonie.de/PDFs/Publikationen/Mitgliederverzeichnis_EWDE_2024-01.pdf
- ↑ Axel Freiherr von Campenhausen, Joachim E. Christoph (Hrsg.): Gesammelte Schriften. Reihe Jus Ius ecclesiasticum. Beiträge zum evangelischen Kirchenrecht und zum Staatskirchenrecht . Band 50, Mohr Siebeck, Tübingen 1995, S. 246 ff. ISSN 0449-4393
- ↑ Alfred Reumont: Die letzten Zeiten des Johanniterordens. In: Friedrich v. Raumer (Hrsg.): Historisches Taschenbuch. Neue Folge. 5. Jahrgang. Brockhaus, Leipzig 1844, (S. 247–390.).
- ↑ Stephan Malinowski: Vom König zum Führer. Sozialer Niedergang und politische Radikalisierung im deutschen Adel zwischen Kaiserreich und NS-Staat. Akademie Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-05-003554-4.
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-v/personen/professuren/ruefner/projekte/recht-in-kiautschou
- ↑ https://web.archive.org/web/20170517125039/http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/Bildprojekt/Lexikon/Standardframeseie.php
- ↑ https://web.archive.org/web/20170517125039/http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/Bildprojekt/Lexikon/Standardframeseite.php
- ↑ https://web.archive.org/web/20170517125039/http://www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/Bildprojekt/Lexikon/Standardframeseite.php
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