Eltz
BearbeitenVögte von Karden
Bearbeiten- 1436 August 21 Bestand 1B Nummer 207 Lehenrevers des Arnolt Vogdt von Carden gegen Rhaban ("Raban"), Erzbischof von Trier, über ½ Fuder Wein jährlich zu Pommern, seinen Voreltern von Wilhelm Blasen von Arras, Ritter, verschrieben und auf den erzbischöflichen Hof zu Seel bewiesen, sodann wegen seiner Hausfrau über den Hof zu Ehlenz ("Elsetze"), den Hof zum Born ("zu Burne") bei Hillesheim und als Burglehen zu Hillesheim eine Mühle, Hofreite und Haus daselbst an der Burg, herkommend von Clessgen Durwald. "Dinstag nach Assumptionis 1436"
- 1436 August 22, Ehrenbreitstein Bestand 54K Nummer 33 Raban, Erzbischof von Trier, belehnt den Arnold Vogt ("Vaed") zu Karden mit 1/2 Fuder Wein jährlich zu "Primar", seinen Voreltern von Wilhelm Blase ("Blaess") von Arras, Ritter, verschrieben und dem Hof Seel angewiesen, ferner, als Ehemann der Katharina , Tochter von Walram ("Walrab") Rommersheim, mit dem den Hof zu Ehlenz ("Elsetze"), Mannlehen, endlich den Hof "Burne" bei Hillesheim und als Burglehen zu Hillesheim eine Mühle, Hofreite und Haus daselbst an der Burg.
- 1446 Februar 14 Bestand 54R Nummer 259 Gotthard ("Godart") Wolff von Rheindorf ("Ryndorff") und seine Ehefrau Elisabeth ("Else") bestätigen, dass sie Lucie von Hersdorf ("Herstorff"), Witwe von Walram von Rommersheim ("Rumershem"), Arnold Vogt von Karden ("Vade van Carden"), ihrem Schwiegersohn, und dessen Ehefrau Katharina fünfzig rheinische Gulden aus ihren Renten und Gefällen zu "Nederwyde" schulden. Dies geschieht mit Bewilligung von Arnold Hesse von Hilbringen, Schwager "Godart" Wolffs und Bruder seiner Ehefrau. Zeuge: Georg von Wawern ("Gorge von Waver") Siegler: "Godart" Wolff von Rheindorf (1); Georg von Wawern (2) "Sancti Valentini"
- 1457 Juli 1 Bestand 54G Nummer 189 Elisabeth, Witwe von Johann Wolff von Himmerod ("Hymmelrode"), verkauft ihren Anteil an dem Meusenhaus im Tal zu Schönecken gegenüber dem Haus des Grafen zu Virneburg mit allen Zubehören an Nikolaus von Greimelscheid genannt Schreiber ("Grymelscheit gnant Schriber") und Katharina, seiner Ehefrau, für 10 Gulden. Zeugen: Junker Arnold, Vogt von Karden ("Vaidt van Carden"), Mannrichter zu Schönecken, Engelbrecht von Sayn und Johann von Hersfeld ("Herssfelt") genannt Dupgin, Burgmannen daselbst Siegler: Burgmannen zu Schönecken (1); Engelbrecht von Sayn (2); Johann von Hersfeld (3) "Fridach nach Sancti Pauli"
- 1461 April 6 Bestand 41 Nummer 151 Johann von Eltz schließt einen Vertrag mit Walter von der Brücke ("Brucke"), Domherrn und Kanoniker zu Trier, wegen verschiedener, von den Herren von Karden herrührender Lehen, die Johann von Eltz von Walter von der Brücke als Chorbischof empfangen sollte, weshalb derselbe die betreffende Lehnsurkunde abändern wollte
- 1458 April 24 Bestand 54K Nummer 36 Walter Balduin von Oberehe und Johanette, Eheleute, verkaufen an Arnold Vogt von Karden und Katharina, Eheleute, ihre Häuser zu Prüm. Siegler: Wilhelm, Graf von Virneburg (1), die Burgleute von Schöneck (2) und der Aussteller (3). "Mandag nach Jubilate"
- 1460 August 24 Bestand 54K Nummer 40 Arnold Vogt von Karden bewittumt seine Ehefrau Katharina ("Kathryne") von Rommersheim mit dem Turm zu Karden, mit der Vogtei, mit Hofstätten und Plätzen im oberen Dorf daselbst, mit 1/3 des Gerichts und einem Hof zu Einig ("Irnich"). Die Erben von Ruprecht, Grafen zu Virneburg und zu Neuenahr, Herrn zu Saffenburg, und ihr Vormund Wilhelm, Graf zu Virneburg, geben als Lehnsherrn ihr Einverständnis. Siegler u.a.: Wilhelm, Graf zu Virneburg (2). "Bartholomei 1460"
- 1461 April 11 Bestand 1D Nummer 1207 Johann, Herr zu Eltz, verzichtet gegenüber Walter von Brücken ("Brucke"), Chorbischof zu Karden, auf fünf Ohm Wein aus dem Zehnten zu Müden ("Muden"), nachdem ihm die Lehngüter in Karden, welche früher Heinrich und Arnold Voigt ("Vaide") von Karden besaßen, von dem Chorbischof übertragen worden waren. "Samstag nach Ostern 1461"
- 1461 Juli 1 Bestand 41 Nummer 153 Graf Wilhelm von Virneburg belehnt Johann von Eltz und Pyrmont mit der Vogtei zu Karden.
- 1461 August 10 Bestand 1D Nummer 1212 Wilhelm, Herr von Eltz, reversiert gegen Walter von Brücken, Chorbischof von St. Kastor zu Karden, über fünf Ohm Wein aus dem Zehnten zu Müden ("Moeden"), auf die Johann von Eltz, Wilhelms Oheim, gegen das früher den Vögten ("Vagden") von Karden zustehende Lehen verzichtet hat. "1461 d. s. Laurentii"
- 1462 Juli 13 Bestand 54K Nummer 41 Agnes von Karden, Jungfrau in der Klause daselbst, und Katharina, ihre Schwester, Jungfrau in der Klause zu Cochem, bekennen, ihrer Schwägerin Katharina von Rommersheim, Witwe von Arnold Vogt ("Vayt") von Karden, 14 Fuder Wein bzw. deren Preis zu schulden. Zeugen: Die Schöffen zu Karden Siegler: Für die Schöffen von Karden Peter von Uersfeld ("Urssvelt") (1) und Gottfried ("Godert") von Vallendar ("Falender"), Schultheiß daselbst (2) "Sanctae Margarethae 1462"
- 1462 September 13 Bestand 41 Nummer 154 Die beiden Chorfrauen Agnes und Katharina von Karden reversieren gegen Johann von Eltz, die zum chorbischöflichen Lehen gehörigen Weingärten zu Karden, auf "Lelmont" gelegen, lebenslänglich nutzen zu dürfen.
- (1465 Januar 4, Karden) 17. Jh. Bestand 1A Nummer 3394 Der Trierer Offizial lässt für Wilhelm von Eltz, Domizellar, als Testamentsvollstrecker die testamentarische Stiftung des Peter Sunder, Vogt zu Senheim, über 400 Gulden, aus einer Obligation der Brüder Johannes und Friedrich, Herren von Pyrmont und Ehrenberg, zugunsten des Marien-Altars zu Senheim notariell prüfen. "[...] 1464 secundum stylum scribendi per civitatem et diocaesin Trevirensem [...] die veneris, quae fuit quarta dies mensis Januarii, hora primarum vel quasi in ecclersia sancti Castoris in Cardona [...]"
- 1465 Juli 19 Bestand 54Br Nummer 2115 Wilhelm von Eltz und seine Ehefrau Katharina bekunden für die Heirat ihrer Tochter Katharina von Eltz mit Hermann Boos von Waldeck eine Mitgift von 100 Gulden jährlich zu zahlen. Die Summe setzt sich aus einer Rente über 60 Gulden in Münstermaifeld, 12 Malter Korn aus dem Zehnt von Moselsürsch ("Suhse"), einem Fuder Wein in Karden, beides Lehen des Erstifts Trier, einem Anteil an fünf Ohm Wein in Müden sowie einem Fuder Wein in Hatzenport zusammen. Diese Verschreibung kann jederzeit gegen eine Zahlung von 2000 Gulden ausgelöst werden. Siegler: Wilhelm von Eltz (1), Georg von der Leyen (2), Erzbischof Johann [II.] von Trier (3). Datum: "uff Freitag nach sant Margarethen tage 1465".
- 1465 September 20 Bestand 48 Nummer 6542 Agnes, Klausnerin in Karden, und Katharina, Klausnerin in Cochem, leibliche Schwestern, geben ihre Nichte Else, eheliche Tochter des verstorbenen Klaus "von der Faisß genannt Koppergaen", auch für alle Dienste, die Else ihnen von Kind auf geleistet hat und noch weiter leisten soll, dem Peter Sunder von Senheim zur Ehefrau und geben ihr als Mitgift vor dem geistlichen und weltlichen Gericht Karden und weiteren Zeugen ihre Güter, die sie von ihren Eltern und zuletzt auch von ihrem Bruder, dem Vogt in Karden, geerbt haben. Es handelt sich um einen Hof in Karden, einen Garten im Dorf, der verpachtet ist, und erst nach dem Tod der Pächter an die Eheleute fallen soll, den Hof in Sevenich, einen Hof in Binningen, einen Hof in Möntenich, einen Weingarten in der Pellenz, einen Weingarten in Treis und einen Hof in Pommern. Sollte Else vor den Ausstellerinnen sterben, werden diese die Güter wieder an sich ziehen. Siegler: Dietrich von Kruft. Kanoniker und Richter des Archidiakons von Karden (1), Wilhem zu Eltz, Amtmann von Münstermaifeld (2), Gotthard von Vallendar, Schultheiß in Karden (3), Mathias von Kieselbach, Kellner in Cochem (4) Datum: "1465 uff sent Matheus abent des heiligen aposteln und ewangelisten"
- 1484 Juli 19, Pfalzel Bestand 54H Nummer 543 Johann II. von Baden, Erzbischof und Kurfürst von Trier, belehnt Johann von Hersel mit einem Burglehen der Feste und Herrschaft Schöneck in der Eifel. Es besteht in einem Burgsitz im dortigen Tal, wie die von Rommersheim und nach diesen Arnold Vogt zu Karden ihn besessen haben, etlichen Gütern zu Fleringen und einem Burghaus zu Prüm, genannt "Bruckishuyss", sowie einem Anteil am Zehnten zu "Boilstorff". "Samstag nach Kiliani"
Wilhelm
Bearbeiten- 1430 Dezember 13 Bestand 48 Nummer 5272 Johann von Eltz ("Eltze") und seine Brüder Wilhelm, Peter und Lanzelot ("Lenczgen") einigen sich über die Erbfolge. Stirbt einer der Aussteller ohne männliche Erben, erbt die älteste Tochter seinen Anteil. Falls aber in einer der anderen Linien der Familie noch Männer weltlichen Standes leben, sind diese erbberechtigt. Für die ehelichen Kinder der beerbten Tochter gilt wieder die männliche Erbfolge. Stirbt sie ohne eheliche Söhne, erbt die älteste Tochter. Wenn einer der Aussteller ohne leibliche Erben stirbt, fällt dessen Erbteil an seine nächsten Erben. Die Erben sollen sich an den Burgfrieden halten. Die Aussteller beschwören sowohl die vorliegende Bestimmung als auch den Burgfrieden. Sie wollen den künftigen Erzbischof von Trier bitten, die Vereinbarung anzuerkennen, wie es bereits der verstorbene Trierer Erzbischof Otto zugesagt hatte. Siegler: Johann von Eltz (1), Wilhelm von Eltz (2), Peter von Eltz (3), Lanzelot von Eltz (4), Paul von Waldeck ("Waltecke") (5), Johann Vogt von Senheim ("Seynhem") (6), Dietrich von Monreal (7), Heinrich von Walde genannt Brant (8). Datum: "1430 uff sante Margreten dach der heiliger Juncfrauwen".
- 1438 September 20 Bestand 33 Nummer 20125 Antwort des Johann Erhard von Staufenberg und des Friedrich von Lewenstein im Namen des Jakob, Markgrafen zu Baden, und Friedrich, Grafen zu Veldenz, beider Grafen zu Sponheim, auf die Klagen und Forderungen des Wilhelm von Eltz wegen 20 Gulden Burg- und Mannlehen zu Kastellaun und Enkirch, mit denen Wilhelm trotzt Ansinnen von Johann, Grafen zu Sponheim, nicht belehnt worden sei (Nr. 20124 vom 7. September 1438): 1. 10 Gulden Burglehen zu Kastellaun: Wilhelms verstorbener Vater Lancelot hat sich seinerzeit mit dem verstorbenen Grafen Walram verbündet und für sich und seine Nachkommen, Gemeiner zu Eltz, das Burglehen zu Kastellaun erhalten. Die beigelegte Urkunde verpflichtet die Nachkommen aber ausdrücklich, sich ebenfalls dem Grafen zu verbünden; dies ist nicht geschehen. 2. 10 Gulden Mannlehen zu Enkirch: Lancelot von Eltz hatte derartiges Mannlehen von Johann, Grafen zu Sponheim, hat es aber aufgesagt - Lehnsurkunde (Nr. 15764 vom 12. Februar 1380), Quittung und Aufsage sind beigelegt und nicht wieder empfangen. In beiden Fällen sind also die Grafen nicht zur Belehnung verpflichtet. Die Aussteller sind bereit, dem Spruch von Cuno, Herrn zu Pyrmont, Johann Boos von Waldeck dem Alten und Johann, Herr zu Eltz, nachzukommen, und siegeln im Namen der Grafen. "Geben uff samstag nach des heiligen crutze tage exaltationis a. d. 1438".
- 1439 Juni 10 Bestand 53C013 Nummer 532 Arnold, Herr zu Brohl, und Wilhelm, Herr zu Eltz, tun einen gütlichen Spruch in dem Streit zwischen Johann, Herrn zu Eltz, und Johann Boos von Waldeck dem Alten über den Nachlass ihrer Schwiegereltern. Von Eltz und Boos hatten Töchter des Johann Romlian von Kobern ("Cobern") von verschiedenen Frauen; der Streit betrifft namentlich Schloss Holenfels, Güter in Katzenelnbogen und Laurenburg, Rheinauen bei Geisenheim, Weingarten bei Sternburg, die Kapelle in Kobern, den Zehnten in Berstatt, den Hof in Wolken. "uff mitwochen nest vor s. Viti u. Modesti tage".
- 1440 Februar 18, Boppard ("Bopart") Bestand 52,019 Nummer 199 Die Streitigkeiten ("Späne") der Gebrüder Peter und Johann ("Johan"), Herren zu Schöneck ("Schonecke") und Olbrück ("Oilbrucken"), mit Siegfried Rudolf ("Roilman") vom Turm zu Sinzig ("vom Torne zu Synczighe") wegen Raub, Brand und Totschlag werden der Entscheidung von Siegfried Waldbott ("Walpoden") von Bassenheim ("Baßenhem"), Johann ("Johan") Boos ("Boiß") von Waldeck ("Waldecke") dem Jüngeren, Wilhelm, Herrn zu Eltz ("Elcze") und Ulrich von Metzenhausen ("Meyczenhusen") überlassen. "1439 stilo Treverensi donrstag nach Invocavit"
- 1440 November 17, Boppard ("Bopart") Bestand 52,019 Nummer 202 Notarielles Trassumpt der Urkunde von 1419 Mai 27, wodurch Mechthild ("Metze") von Schöneck ("Schonecken"), Witwe Werners ("Wernhers") Schenk ("Schenken") von Liebenstein, das Abkommen vom 28. November 1399 bestätigt, aufgenommen durch den Notar Johann "Danne" von Oberwesel ("Wesel"), auf Ersuchen des Junkers Johann ("Johan"), Herren in Schöneck ("Schonecke") und Olbrück ("Oilbrucken"). Zeugen: Junker Wilhelm, Herr zu Eltz ("Elcze"), Junker Wilhelm Sonder, Vogt zu Senheim, Junker Lamprecht von Lay ("Leye") und Peter von Klotten ("Clotten"), Schöffe zu Boppard ("Bopart"). Siegler: die Zeugen.
- 1442 Februar 6 Bestand 33 Nummer 16996 Lehnsrevers der Brüder Wilhelm und Lancelot von Eltz gegen Jakob, Markgrafen zu Baden und Grafen zu Sponheim, sowie Friedrich, Grafen zu Veldenz und Sponheim. LO: 20 Gulden als Burglehen zu Kastellaun, jährlich an Martini durch den Landschreiber auszuzahlen. Die Brüder hatten wegen 10 Gulden zu Kastellaun als Burglehen und 10 Gulden zu Enkirch als Mannlehen geklagt (vergleiche Urkunden vom 7. und 20. September 1438 und Regest Witte 3 Nr. 5859 vom 13. Dezember 1438); durch Verhandlung und Urteil ist geklärt worden, dass Wilhelm belehnt war, aber in Streit mit den Grafen geraten ist. Gerhard von Gülpen genannt von Heddesheim und Ulrich von Metzenhausen haben vermittelt. Stirbt ein Bruder ohne Lehnserben, erhält der andere das gesamte Lehen. Eine Ablösung mit 200 Gulden ist bei den Ausstellern und ihren Leibes-Lehnserben jederzeit möglich. Dann sind die 200 Gulden auf nächstgelegenes Eigen zu belegen und zu Burglehen zu empfangen. Die Brüder enthalten den Markgrafen und den Grafen auf ihrem Schloss Eltz gegen jedermann auf deren Kosten und Verlust, soweit die Ehre das zulässt; dafür ist Enthaltgeld entsprechend dem Burgfrieden zu zahlen. (1) Wilhelm und (2) Lancelot siegeln. "Der geben ist am dinstag nach unser lieben frauwen der liechtmesse tag 1442".
- 1445 Mai 30 Bestand 53C005 Nummer 171 Ehevertrag zwischen Katharina, Tochter des Siegfried Waldbott von Bassenheim, Ritter, und der Mechthild von Waldeck, und Johann von Eltz, Sohn des Johann von Eltz und der Agnes von Kobern ("Coveren"). Siegler: die beiderseitigen Eltern (1-3), Siegfried ("Sifryt") Roilman vom Turm ("Thorne") (4), Arnold von Brohl ("zum Brole") (5), Wilhelm von Eltz (6) und Emmerich von Lahnstein ("Lainstein") (7) "Am suntage nach unsers Herren Lichams tage"
- (1446 Juli 5) Bestand 40 Nummer 67 Ritter Gotthard, Sohn zu Drachenfels, Herr zu Olbrück und Vogt zu Waldorf, trägt dem Erzbischof Jakob von Trier 1/3 seiner Burg zu Olbrück, genannt der "Veyds Berg", zu Lehen auf. Der Aussteller bezeugt, dass der Erzbischof hierauf den Burgfrieden zu Olbrück beschworen hat. Zeugen: Wilhelm von Eltz, Hofmeister; Johann von der Leyen der Junge.
- 1447 November 16 Bestand 48 Nummer 5100 1447 November 16
Heinrich Vischmester, Freigraf von Eversberg ("Eversberghe"), Jürgen Frick, kölnischer Freigraf zu Rüthen ("Rueden"), Johann Gardewech, Freigraf zu Limburg ("Lymburg"), Konrad Berckhoff, Freigraf des Landes zu Bilstein ("Boylstene") und Thomas Freigraf von Balve bekennen gemeinsam: Da der Erzbischof Dietrich von Köln ("Colne") in der Angelegenheit zwischen Wilhelm von Orley, Herr zu Linster ("Lynstern"), einerseits, und Johann und Wilhelm Sunder, Vögte zu Senheim, andererseits, den Wilhelm zu Eltz laut eines versiegelten Briefs nicht vorladen will, erfolgt die Ladung wegen der beiden Sunder am Ausstellungstag der vorliegenden Urkunde an das Freigericht zu Arnsberg ("Arnsberge"). Die Burggrafen haben nach Recht und Gewohnheit einen freien Stuhl und Burggrafen gesucht, um ihre Sache von Wilhelm zu Eltz zu fordern. Siegler: Heinrich Vischmester. Datum: "1447 des nesten Fridages nae Sunt Martins dage".
- 1452 März 2, Ehrenbreitstein Bestand 1A Nummer 7793 Revers des Wilhelm Sunder von Senheim ("Syenheym") gegen Jakob von Sierck, Erzbischof von Trier, als Amtmann des burglichen Bergs zu Heinzenberg ("Heintzemberg") mit seinem Zubehör. Siegelankündigung des Ausstellers (1), Wilhelms von Eltz (2) und Johann Studigels von Bitsch (3) "Erembreitstein am Donrstage nach dem Sontage invocavit nach Cristi unsers Hern geburte 1451 jai nach gewonheit zu schriben in unserm stifft van Trier"
- 1461 August 1 Bestand 54Br Nummer 1191 Walter von Brücken ("Brucken"), Chorbischof von Sankt Kastor in Karden, bestätigt seinem Dienstmann Wilhelm, dem Herrn von Eltz, dass dieser wie bereits sein Vorfahre Johann von Eltz vom Stift St. Kastor ein Maß Wein von fünf Ohm erblich zu Lehen haben soll, aus dem dritten Teil des bischöflichen Zehnten aus dem Zehnthof in Müden ("Moeden"). Siegler: Chorbischof Walter von Brücken Datum: "1461 up sent Petris dagh ad vincula"
- 1463 April 15 Bestand 54Br Nummer 1192 Wilhelm, Herr von Eltz, und Hermann Boos ("Boeß") von Waldeck, schließen zur Bestärkung der gegenseitigen Verbindung und Freundschaft eine Ehevereinbarung. Demnach erhält Hermann die Tochter Wilhelms, Katherine, zur Ehefrau, samt einer Mitgift im Wert von einhundert Gulden jährlich, welche aber mit einer Summe von zweitausend oberländischen Gulden abgelöst werden kann. Hermann Boos versichert demgegenüber, seine zukünftige Ehefrau Katherine mit einer Witwenrente von einhundert Gulden jährlich sowie einer angemessenen Wohnung zu versorgen. Schließlich werden diverse Erbansprüche geregelt und Hermann Boos ein Sitz auf Burg Eltz, und zwar ein Haus an der "Bruckporten" samt Burgmann zugesagt. Siegler: Wilhelm von Eltz (1), Hermann Boos von Waldeck (2), Johann (3) und Lanzelot ("Lantzelaidt") von Eltz (4), Otto Waldbott von Bassenheim (5) und Johann von Langenau (6) Datum: "1463 uff den nehsten Frijtag nach dem heilgen Oister tage"
- 1464 Februar 2 Bestand 54E Nummer 294 Eheberedung zwischen Johann von Helfenstein und Wilhelm von Eltz über die Verheiratung von Johann von Helfenstein und Irmgard, Tochter des verstorbenen Johann Smiders, Nichte Wilhelms.
- 1465 Februar 2 Bestand 54H Nummer 347 Ehevertrag zwischen Johann von Helfenstein und Wilhelm von Eltz über die Verheiratung von Johanns ältestem, gleichnamigen Sohn mit Irmgard, der Tochter von Johann Sunder von Senheim und Nichte Wilhelms. Irmgard bringt alle Forderungen ihres Vaters an den Erzbischof von Köln und ein Drittel der Güter, deren Gesamtheit ihr und ihren Schwestern Margaretha ("Grete") und Katharina zugefallen sind, und die von ihrer Mutter Jutta ("Gutte") und von Wilhelm Sunder herrühren. Der Bräutigam verspricht Irmgard sechzig Gulden Jahresrente zu Niederlahnstein und Arzheim und einen Witwensitz zu Niederlahnstein. Zeugen: Johann von Helfenstein; Wilhelm von Helfenstein; Dietrich, Sohn des Ausstellers Johann von Helfenstein Siegler: Johann von Helfenstein (1); Johann von Helfenstein (2); Wilhelm von Helfenstein (3); Dietrich von Helfenstein (4); Wilhelm von Eltz (5)
- 1466 Januar 21 Bestand 35 Nummer 355 Die Brüder Wilhelm und Lancelot ("Lantzlait") von Eltz reversieren gegen Gerlach von Isenburg-Grenzau ("Girdesauwe") über die Belehnung mit dem Kirchensatz der Niederkirche in Lehmen ("Lemen") und weiteren Einkünften in Lehmen, Dreckenach ("Drachenach"), Ober- und Niederfell ("Nyder Felle"). Siegler: Wilhelm von Eltz (1) "1465 uff sent Agnetentage"
- (1467 Mai 13) Anfang 16. Jh. Bestand 53C025 Nummer 1540 Unternummer 03 Wilhelm von Eltz, Paul Boos von Waldeck, Philipp vom Stein und Gilbert Schall von Steinebach ("Scholle von Steintenbach") stiften zwischen Friedrich vom Stein, dessen Ehefrau Mechthild und ihrem Sohn Philipp einerseits und den Vormündern der Kinder des Otto Waldbott von Bassenheim andererseits einen Vergleich im Streit um Vermögensangelegenheiten; unter anderem wird bestimmt, dass Johann von Eltz und seine Ehefrau Josefine ("Fine") sich zur jährlichen Zahlung von 112 Gulden an Friedrich vom Stein verpflichten. "uff s. Cirvaes tag"
- 1468 Juli 20, Ehrenbreitstein Bestand 1A Nummer 3412 Hermann Boos von Waldeck ("Boissz von Waldecke") bestätigt gegenüber Eb. Johann II. von Trier seine inserierte Ernennung zum Amtmann zu Stolzenfels. Siegler: Hermann Boos von Waldeck (1), Wilhelm von Eltz, Hofmeister und Schwiegervater des Hermann (2), Ulrich von Metzenhausen, Schwager des Hermann (3). "Der geben ist zu Erenbreitstein am mitwoch nach der zwolff Aposteln scheidonge tage 1468"
Goldener Löwe
Bearbeiten- 1422 Johann von Eltz genannt Wildenburg
- 1469 Johann von Eltz, Paul Boos von Waldeck und Johann von der Leyen als Schwäger, 48 Nummer 5318,
- Johann Mühl von der Neuerburg, hat zwei Söhne Peter und Heinrich, sie sind die Schwäger von Dietrich Templer von Waldeck und Lanzelot von Eltz 54N Nummer 196
- Richard 1388-1423 , 1408 Burgmann in Kastellaun, 1416 Burglehen in Simmern oo(1399) Grete von Eynenberg (Tochter von Gerhard (Herr von 1/2 Landskron und Jutta von Hain) ooI Johann von Monreal
- Johann von Eltz 1433-1445 Linie goldener Löwe, 1443 (ist auch wirklich dieser Johann?) Rat und Hofmeister von EB Trier, Erbburggraf auf Baldeneltz (LHAK 48/5199), 1445 vermietet sein Haus in Simmern (Burglehen) oo Agnes von Kobern 1442, Tochter von Johann Romlian von Kobern und Agnes/Neese von Langenau, die Schwester ist mit Johann Boos von Waldeck verheiratet
- Johann von Eltz +1508, 1471 Schlichtung durch Kurtrier eines Streites mit Hermann Boos von Waldeck (Roth I, S. 88), 1476 Burg Simmern als Pfz Lehen (Roth, I, S. 89) ooI 1445 Katharina Waldbott von Bassenheim (Tochter von Siegfried und Mechthild von Waldeck) ooII 1466 Sophie (Fyhe) von Gülpen genannt von Hedesheim (Sevenich), Sophie war in erster Ehe mit Otto I. Waldbott von Bassenheim verheiratet und hatte drei Kindera aus erster Ehe
- I Johann 1446, 1497 Fehde in Boppard +1517, begraben in Koblenz ooI Margarethe von Helmstadt +1500, Grab in der Karmeliterkirche in Boppard, ooII Anna von Nastädten
- I Georg, geistlich, Deutschordensherr
- I Jakob, Domherr in Trier
- I Johann +1547, Karmeliterkirch in Boppard oo Maria von Breitbach +1545 begraben in der Karmeliterkirche in Boppard, Tochter von Johann von Breitbach oo Loretta von Schöneck
- Jakob EB von Trier
- Georg oo Anna von dem Burgthor
- Hans Reinhard (Reichard) --> Seitenlinie Schöneck
- Loretta, vor Heirat verstorben
- I Friedrich oo Dorothea von Lewenstein --> Seitenlinie Blieskastel
- I Wolfgang, Domherr in Trier, Chorbischof in Karden
- I Vier Töchter waren Nonnen in Boppard, Engelport und Oberwerth
- I Anna begraben in Oppenheim oo Wiegand von Dienheim
- II Hans +1519, vermutlich geistlich
- I Peter oo Eva von Üttingen --> Seitenlinie Üttingen
- II Johann + gefallen 1504 vor Kaub --> Seitenline Langenau, Gülpener Erbe auf dem Hunsrück, gelangt 1521 an Waldpott, 1493 Amtmann auf Baldeneck oo Dorothea von Wolfskehl
- Georg +1565 ledig, begraben in Karden, 1557 Amtmann auf Balduinseck, erhält 1557 zusammen mit Brüdern und Verwandten den Kraftzehnt von Boppard (Roth, I. S. 318)
- Christof +1594 (93 Jahre alt!), Herr von Eltz und Rübenach oo Sophie vom Stein (Lahn)
- Heinrich, Deutscher Orden, Koblenz
- Anna oo Hans Frei von Dern
- I Johann 1446, 1497 Fehde in Boppard +1517, begraben in Koblenz ooI Margarethe von Helmstadt +1500, Grab in der Karmeliterkirche in Boppard, ooII Anna von Nastädten
- Ulrich oo Maria von Reifenberg --> ? Linie Ehrenberg ?
- ?Philipp von Eltz 1515-23, 1526 Streit mit Pfalz wegen 2/3 der Herrschaft Ehreberg, die Pfälzer Lehen ist +1540 oo Elisabeth von Pyrmont und Ehrenberg, Erbtochter +1552 (Tochter von Heinrich von Pyrmont oo N. Waldbott von Bassenheim) ? noch nicht überprüft
- Katharina 1433 oo Friedrich von Pyrmont und Ehrenburg 1433
- Johann von Eltz +1508, 1471 Schlichtung durch Kurtrier eines Streites mit Hermann Boos von Waldeck (Roth I, S. 88), 1476 Burg Simmern als Pfz Lehen (Roth, I, S. 89) ooI 1445 Katharina Waldbott von Bassenheim (Tochter von Siegfried und Mechthild von Waldeck) ooII 1466 Sophie (Fyhe) von Gülpen genannt von Hedesheim (Sevenich), Sophie war in erster Ehe mit Otto I. Waldbott von Bassenheim verheiratet und hatte drei Kindera aus erster Ehe
- Richard geistlich
- Friedrich (ohne Kinder)
- Kunigunde (?) oo Paul Boos von Waldeck
- Margarethe oo Georg von der Leyen (Sohn von Werner und Sophie Waldbott von Bassenheim)
- Johann von Eltz 1433-1445 Linie goldener Löwe, 1443 (ist auch wirklich dieser Johann?) Rat und Hofmeister von EB Trier, Erbburggraf auf Baldeneltz (LHAK 48/5199), 1445 vermietet sein Haus in Simmern (Burglehen) oo Agnes von Kobern 1442, Tochter von Johann Romlian von Kobern und Agnes/Neese von Langenau, die Schwester ist mit Johann Boos von Waldeck verheiratet
Versuch
Bearbeiten- Johann von Eltz 1468 oo Agnes
- Johann 1468
- Ulrich 1486-1511, 1492 Amtmann von Koblenz, 1504 Amtmann von Münstermaifeld oo Maria von Reifenberg (1A Nummer 8883), 1491 Pfandinhaber von Amt Kobern
Linie Pyrmont
Bearbeiten- Roth. Band 1,
- Ulrich von Eltz oo Merge von Reifenberg
- Philipp von Eltz 1515-23, 1526 Streit mit Pfalz wegen 2/3 der Herrschaft Ehreberg, die Pfälzer Lehen ist +1540 oo Elisabeth von Pyrmont und Ehrenberg, Erbtochter +1552 (Tochter von Heinrich von Pyrmont oo N. Waldbott von Bassenheim)
- Heinrich 1540, 1545 belehnt Johann von Pfalz Heinrich mit Herrschaft Ehrenberg, Vogtei Hirzenach und Karbach, Dorf Hatzenport mit Fähre u.a. +1557 oo Johanna (Schonett) von Elter +1566
- Katherine oo Georg von der Leyen zu Saffig. Georg versuchte Anteile an Eltz und andere Lehen zu bekommen. Die Familie prozesierte bis 1665 und bekam keinen Anteil an Eltz
- Reichard, Domherr in Mainz
- Friedrich weiter auf Seite 370 (Roth Band 1)
- Maria oo Philipp von Reifenberg (mit den Flügeln, Sohn von Cuno oo Katharin Schneissin von Grensau --> Schloss Reifenthal und Leiningen ??
- Margarethe oo Landwin von Siersdorf, Herr von Dillingen
- Johannette oo Wilhelm von Eltz (weisse Löwen), Sohn von Cuno von Eltz oo Eva von Esch
- Philipp +1530
- Ulrich, Domherr in Köln
- Heinrich 1540, 1545 belehnt Johann von Pfalz Heinrich mit Herrschaft Ehrenberg, Vogtei Hirzenach und Karbach, Dorf Hatzenport mit Fähre u.a. +1557 oo Johanna (Schonett) von Elter +1566
- Philipp von Eltz 1515-23, 1526 Streit mit Pfalz wegen 2/3 der Herrschaft Ehreberg, die Pfälzer Lehen ist +1540 oo Elisabeth von Pyrmont und Ehrenberg, Erbtochter +1552 (Tochter von Heinrich von Pyrmont oo N. Waldbott von Bassenheim)
Urkunden
Bearbeiten- zwischen 15[00]-15[99] Oktober 21 zwischen 1500-1599 Oktober 21 Bestand 54H Nummer 182 Ehevertrag zwischen Johann von Reiffenberg zu Sayn und Reinhard von Heddesdorf, Amtmann zu Wied und Isenburg, im Namen ihres Schwagers bzw. Bruders Wilhelm von Heddesdorf, einerseits mit Friedrich von Eltz und Pyrmont, Ehrenberg und Drimborn im Namen seiner Schwester Margaretha, Witwe von Landwein ("Luttwein") von Siersberg, Herr zu Dillingen ("Dullingen"), andererseits. Margaretha bringt eine Schuldforderung über tausend Gulden an die Erben ihres verstorbenen Mannes, die von Braubach, ein. Wilhelm sagt Margaretha einen Witwensitz zu Koblenz oder 25 Gulden sowie 75 Gulden Jahresrente zu. Zeugen: Friedrich von Reiffenberg "zu R. Oberster"; Christoffel von Eltz, Amtmann zu Baldeneck; Georg von Eltz, Amtmann zu Münstermaifeld ("Monster"); Johann von Reiffenberg; Kuno von Reiffenberg; Simon Boos von Waldeck; Heinrich von Heddesdorf, Schwager der Aussteller; Reinhard von Heddesdorf, Bruder der Aussteller
- 1510 September 4 Bestand 41 Nummer 540 Der Archidiakon von Karden belehnt den Philipp von Eltz, Herrn zu Pyrmont, und dessen männliche wie weibliche Nachfolger mit Gütern der Pellenz, zu Lehmen ("Lelmuth"), Treis und Karden.
- 1512 Juni 21 Bestand 48 Nummer 5495 Eva von Eltz, Tochter des verstorbenen Ulrich von Eltz und Witwe des Johann Greiffenklau, teilt mit ihrem Bruder Philipp das elterliche Erbe. Philipp behält die Güter des Vaters und der Mutter. Eva quittiert den Empfang von 5000 Gulden, die bei verschiedenen genannten Schuldnern angelegt sind. Siegler: Eva von Eltz. Datum: "1512 uff Montagh nach sannt Gewerß tag".
- 1512 Juli 6 Bestand 48 Nummer 5981 Philipp und Eva von Eltz, nachgelassene Kinder des Ulrich von Eltz und seiner Ehefrau Margarethe von Reiffenberg einigen sich über das elterliche Erbe. Ihre gewählten Vermittler sind Dietrich von Monreal und Karl Boos von Waldeck. Diese beiden bestellen je zwei weitere Vertreter, für Philipp den Hans von Silberberg und Heinrich Broemser von Rüdesheim; für Eva den Friedrich Greiffenklau von Vollraths und Philipp Boos von Waldeck. Siegler: Dietrich von Monreal (1), Karl Boos von Waldeck (2), Hans von Silberberg (3), Heinrich Broemser von Rüdesheim (4), Friedrich Greiffenklau von Vollraths (5), Philipp Boos von Waldeck (6), Philipp von Eltz (7), Eva von Eltz (8), Anton Waldbott von Bassenheim (9), Elisabeth Greiffenklau von Vollraths (10) Datum: "1512 uff Dinstagh nach sant Ulrichs tage des heyligen bischoffs"
- 1512 Juli 12 Bestand 41 Nummer 1004 Philipp von Eltz-Pyrmont teilt mit seiner Schwester Eva die Hinterlassenschaft ihres Vetters Ulrich von Eltz auf.
- 1515 Juli 13 Bestand 48 Nummer 5805 Philipp Herr zu Eltz und Brohl erklärt, dass eine Heiratsverschreibung vereinbart worden war zwischen seinem Schwiegervater Heinrich von Ehrenburg und seinem bereits verstorbenen Vater Ulrich zu Eltz und Brohl. Darin hatte Ulrich der Frau des Ausstellers, Elisabeth von Pyrmont, als Wittum Haus und Hof in Kobern in der St. Petersgasse verschrieben. Dieses wird nun gegen zwei Häuser in Koblenz in der Rittergasse getauscht. Siegler: Philipp Herr zu Eltz und Brohl (1), Bartholomäus von der Leyen (2), Dietrich von Metzenhausen (3), Elisabeth von Pyrmont (4), Johann von Pyrmont (5), Anton von Waldbott zu Bassenheim (6) Datum: "1515 uff sanct Margarethen tag der heiliger junffrauwen"
- 1512 Dezember 26 Bestand 53C013 Nummer 685 Philipp, Herr zu Eltz, und seine Frau Elizabeth von Pyrmont ("Pirmont") nehmen die Ehleute Wilhelm und Merge von Strimmig ("Stremig") zu ihren Dienern und Hofleuten in dem Eltzer Haus in Kobern ("Cobern") an unter genauer Festsetzung ihrer Rechte und Pflichten. Zeugen: Girhart, Kaplan zu Eltz, Hermann von Treis ("Trys"), Hentzin Kesseler von Mayen, Gabriel Reysich, Knecht. "S. Steffans t."
- 1516 Juni 20 Bestand 53C014 Nummer 128 Philip Breder von Hohenstein und Johanna von "Kynthusen", Eheleute, tragen Philipp, Herrn zu Eltz und seiner Ehefrau Elisabeth den verkauften Zehnten zu Buch im Baldenecker Gericht auf. "1516, Freitag nach S. Viti"
- 01.01.1520 - 31.12.1570 Bestand 48 Nummer 1261 Philipp von Eltz und Pyrmont gegen Pfalzgraf Johann, Graf zu Sponheim, um Rechte an der Herrschaft Ehrenberg
- 1520 Februar 3 Bestand 52,021 Nummer 660 Durch Philipp, Herrn zu Eltz, wurde eine Teilung zwischen den Brüdern Tonis und Johann Waldbott einerseits und Dorothea von Wolfskehl, Witwe zu Eltz, wegen ihrer Kinder andererseits wegen der Hinterlassenschaft von Frau Tina von Gulpen genannt von Hedisheym zustandegebracht. An Tonis und Johann Waldbot sollen zwei Teile, an Dorothea wegen ihrer Kinder 1 Teil fallen und zwar erhält Tonis: Burglehen und Haus in Kastellaun ("Kestelluyn"), die Rente in Kappel, das Dorf Sevenich mit Zubehör und mit Zehnt und Kirchengift; Joh. Waldbott und Dorothea erhalten gemeinsam das Haus Leyen bei Bingen mit allem Zubehör. Johann hat sein Anteil an die genannte Dorothea und ihre Kinder übertragen und verkauft für 1200 Goldgulden. Es siegeln: (1) Thonis; (2) Johann Waldbott; (3) Dorothea Wolfskehl; (4) Johann und (5) Jörg von Eltz zum Zeichen ihres Einverständnisses mit ihren Vettern und ihrer Mütter auch für ihre Geschwister; (6) Philipp, Herr zu Eltz. "Uff fritach nach unser lieber frauwen tagh liechtmis ... 1519 nach gewonheit im stifft von Trier zuschriben".
- (1520 Februar 22) 19. Jh. Bestand 53C014 Nummer 131 Johann, Graf zu Nassau und zu Diez belehnt den Johann, Herrn zu Eltz für sich, Friedrich, seinen Bruder, Philipp, Bernhard, Johann und Georg, alle Herren zu Eltz, mit ¼ der halben Kirchengabe zu Rübenach, dem Zehnten zu Rübenach, einer Mühle daselbst und ¼ zu Bubenheim, wie solches verstorbene Schönberg von Ehrenberg besessen. "D. Mittwoch nach Estomihi 1519".
- (1521 Juli 1) 19. Jh. Bestand 53C014 Nummer 133 Henrich Beyer von Boppard, Herr zu Alben, und Elisabeth, Gräfin zu "Denngen", Eheleute, verkaufen Philipp, Herrn zu Eltz und zu Brohl, und Elisabeth von Pyrmont, Eheleuten, ihren Hof Sieffs hinter Polch bei Trimbs an der Nette und ihren Hof zu Sevenich bei Münstermaifeld, wie sie dem Aussteller und seinem Bruder Johann zur einen, ihrem Vetter Adam Beyer aber zur anderen Hälfte zuständig sind, für 800 oberländische rheinische Gulden auf Wiederkauf. "Montag nach S. Johannis Baptistae 1521".
- 1521 November 18 Bestand 53C013 Nummer 700 Philipp, Herr zu Eltz, und Elisabeth von Pyrmont ("Pirmont"), seine Ehefrau, übernehmen von ihrer Base Elisabeth Schilling von Lahnstein und deren Gatten, Johann Hymen, die sich nur ihr Haus und ihren Hof in Eller und ein Fuder Wein in Lehmen, das aus einem Winnenburgschen Lehen stammt, vorbehalten, für die Hergabe von deren Bezügen an Gütern in Bruttig ("Probig"), Fankel, Nehren ("Narren"), Lehmen ("Oberlemen"), Ediger, Eller, Bremm ("Breuis"), Aldegund, Burgen ("Uberborgen"), Lutzerath, Treis, Kliding ("Kledunck"), Beuren ("Buren"), Kennfus ("Kindtifoess") eine Reihe von Schulden und Verbindlichkeiten des Ehepaars (300 Gulden für eine Messe in der Kirche Unserer Lieben Frauen in Trier oder 12 Gulden Rente, 5 Gulden an den Abt von Springiersbach, 22 Albus in die Kirche in Ediger, rückständiger Lohn an zwei Dienstmägde einer Schwägerin der Leibrentenempfängerin, Elisabeth von Soetern etc.), bezahlen außerdem dem Ehepaar 200 Gulden und eine jährliche Rente von 50 Gulden und bestimmen ihr Haus zu Eltz, genannt Pyrmonter Hof, ihre Güter im Gericht Eller ("Ellentz") und ihren Anteil an den Flattner Gütern in Bruttig und Fankel als Unterpfand. Mitsiegler: Bartholomaeus von der Leyen, Herr zu Olbrück, Dietrich von Metzenhausen, Amtmann im Hamme. "Montag nach s. Martins tagh".
- 1522-1550, 1571, 1619 Bestand 53C013 Nummer 1169 Streit zwischen Grafen von Virneburg und Philipp, Herrn zu Eltz, wegen seiner Gemahlin Elisabeth von Pyrmont betreffend das Nasser Kirchspiel, das Brohler Gericht und den Hof Weiler. Vermittlungsversuche des Grafen von Manderscheid, Prozess am Reichskammergericht
- 01.01.1523 - 31.12.1561 Bestand 53C013 Nummer 901 Streit des Pfalzgrafen Johann mit Philipp von Eltz, Herrn zu Ehrenberg bzw. dessen Kindern wegen der Herrschaft Ehrenberg und einzelner Bestandteile: Dorf Ney, Krüpplinger Hof, Simmler Hof in Boppard, Hof in Nörtershausen, Burglehen in Kastellaun ("Castellaun"), Propstei in Oberwesel, Rückenroth ("Rückenrode") u.a.
- 1523 Januar 11 Bestand 53C013 Nummer 705 Reichart, Erzbischof von Trier, bestimmt zwischen Johann, Pfalzgrafen bei Rhein, Herzogen in Bayern und Grafen zu Sponheim, als Kläger, und Philipp von Eltz namens seiner Hausfrau Elisabeth von Pyrmont ("Pirmont") als Beklagten, belangend 2/3 des Schlosses Ehrenburg ("Erenberg"), welche etwa Johann, der letzte Herr zu Pyrmont, der Bruder der Elisabeth, inne gehabt, dass beide Teile ihre Klage, bzw. Verantwortung, desgleichen Repliken und Dupliken auf bestimmte Termine bei seiner Kanzlei schriftlich einreichen sollen, worauf er auf Grund dieser Vorlagen den Streit rechtlich schlichten will. Siegler: Reinhart, Johann und Philipp. "sonnt. n.d.h. drier Kunig tage 1522 nach gew. im stifft Trier".
- 1523 Februar 16 Bestand 41 Nummer 43 Johann von Eltz, genannt vom Turm ("Thorn") und zu Esch ("Eusch"), verkauft Philipp, Herrn zu Eltz und Pyrmont, für 50 Goldgulden ein Viertel Anteil am Hof zu Brohl, an der Wiese zu Lütz, an einer Wiese zu Kobern und an den Gütern und Zinsen, die Lentz von der Herrschaft Eltz zu Lehen hatte.
- 1523 März 9 Bestand 53C005 Nummer 315 Unternummer b Bartholomäus von der Leyen, Herr von Olbrück und von Brohl, und seine Ehefrau Katharina ("Katharyn") von Palant verpflichten sich, die Lasten, die auf den von ihnen in Gemeinschaft mit Philipp von Eltz und dessen Ehefrau Elisabeth von Pyrmont von Elisabeth Schilling von Lahnstein ("Lainstein") zur Hälfte gekauften Gütern von Bruttig ("Prutich"), Fankel, Nehren ("Nurren"), Oberlehmen ("Oberlemen"), Ediger, Eller, Bremm ("Brem") und Oberbergen ruhen, zur Hälfte zu übernehmen. Siegler: Aussteller "Uff montag nach dem sontag Oculi 1522"
- 1523 Dezember 1 Bestand 41 Nummer 745 Johann Stetzges von Treis bestätigt, dass er von Philipp von Eltz-Pyrmont einen Teil des Hofes zu Brohl mit Zubehör und das Feld, im Brohler Gericht gelegen, als Mannlehen empfangen hat.
- 1523 Dezember 1 Bestand 41 Nummer 440 Peter [Wiehe] von Daun bestätigt, dass ihn Philipp von Eltz, Herr zu Pyrmont, mit dem Drittel des Pyrmonter Zehnten zu Daun ("Dünen") belehnt hat.
- 1523 Dezember 28 Bestand 53C005 Nummer 3183 Philipp von Eltz, Herr zu Pyrmont, und seine Ehefrau Elisabeth von Pyrmont verkaufen ihrem Schwager und Vetter Anton ("Thonis") Waldbott von Bassenheim, Herrn von Olbrück, ihre Häuser und Höfe in Koblenz zwischen dem Dominikanerkloster ("Predigerkloster") und Dietrich von Diez ("Dietz"), genannt der von Arken Haus und der von Pyrmont Haus, wie sie ihr Schwiegervater und Vater, der verstorbene Heinrich von Pyrmont, besessen hatte, für 426 Gulden. Siegler: die Aussteller (1-2) "Uff montag nach sandt Thomas des heiligen apostelen tag"
- 1523 Dezember 30, Ehrenbreitstein Bestand 1B Nummer 331 Lehenrevers des Philipp, Herrn zu Eltz, gegen Richard, Erzbischof von Trier, über die von Johann, dem letzten Herrn zu Pirmont, dem Erzstift heimgefallenen und ihm von neuem zu Mannlehen gereichten Güter: 23 Ohm Weinrente von der Bede zu Ediger und Eller ("Elre"), das halbe Dorf und Gericht Densborn ("Densbur"), Lehen der Herrschaft Schönecken in der Eifel, dann die "Wyehermühle", den "Wyeher", "Broille" und das "Wieherholz" zu Kempenich, Lehen der Herrschaft Kempenich. "Erenbreitstein, Mittwoch nach Innocentum 1523"
- 1525 Februar 15 Bestand 41 Nummer 219 Kaiser Karl V. lädt Philipp von Eltz vor das Reichskammergericht betreffend die Reichslehen zu Boppard, da der kaiserliche Fiskus vorgetragen hat, dass Johann von Pyrmont keine Lehnserben nachgelassen habe und demgemäß Philipp von Eltz die Lehen zu Bopprd unrechtmäßig besitze.
- 1526 März 22, Pfalzel Bestand 41 Nummer 1158 Philipp, Herr zu Eltz und Pyrmont, Patron und Kollator der Pfarrkirche zu Strimmig, schließt namens seiner Ehefrau Elisabeth von Pyrmont einen Vergleich mit Matthias von Senheim, Pastor zu Strimmig, wegen der Kapelle zu Briedern, Filiale von Strimmig. "D. Paltzell, 22. Martii 1525 m.Tr."
- 1526 April 16 Bestand 41 Nummer 256 Philipp von Eltz führt eine Investitur an der Heilig-Kreuz Kapelle in "Lynyngheim" durch.
- 1526 Oktober 31 Bestand 48 Nummer 5788 Johann, Graf zu Salm, Reifferscheidt und Dyck, belehnt Philipp den Jungen, Sohn zu Eltz und Pyrmont, stellvertretend für seinen Vater Philipp den Alten von Eltz mit Gütern in Zell im Hamm und in Rhens. Siegler: Johann, Graf zu Salm (1), Thomas von Brohl ("Broele") Datum: "1526 up aller hylgen avent"
- 1527 Dezember 16 Bestand 53C013 Nummer 709 Kaiser Karl V. weist die Klage seines Fiskals gegen Philipp, Herrn zu Eltz, Pyrmont ("Pirmont") und Ehrenberg ("Erenberg"), auf Herausgabe folgender von Johann, Herrn zu Pyrmont, inne gehabter Güter: ein Haus in Boppard an der Kirche, Weinstöcke bei Peternach ("Pedernach") an Karlingersgruben und Teil an 2 Salmenwassern zwischen Wesel und St. Goar, als heimgefallene Reichslehen, unter Verurteilung des Klägers in die Kosten ab.
- 1528 August 18 Bestand 33 Nummer 20464 Johann von Eltz, Amtmann zu Lahneck, hat auf dem Reichstag zu Speyer erfahren, dass er wegen nicht geleisteter Pflicht für das Haus Ehrenburg in die Ungnade des Pfalzgrafen Johann, Grafen zu Sponheim, gefallen ist. Er hat sich darüber vor dem Rat des Pfalzgrafen beklagt und seine Bereitschaft erklärt, darüber auszusagen, was er bei seinem nächsten Blutsverwandten Philipp von Eltz getan hat. Die Räte haben ihn aber aufgefordert, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Nun hat sein Bruder Friedrich (dieser hatte am 31. Juli 1528 zu Simmern seine Lehen vom Pfalzgrafen empfangen) Johann berichtet, der Pfalzgraf sei weiter ungnädig. Er bittet um Antwort und einen Termin. "Datum dinstag nach unser lieben frauwenhimmelfart a. 1528".
- 1528 Oktober 30, Koblenz Bestand 48 Nummer 5955 Bartholomäus von der Leyen, kölnischer Landhofmeister, und sein Vetter Georg von der Leyen, Trierer Marschall, schlichten einen Streit zwischen Philipp von Eltz und Pyrmont und Christof von Eltz um die Vogtei Rübenach. Siegler: Bartholomäus von der Leyen (1), Georg von der Leyen (2) Datum: "Coblentz uff Fritagh nach Symonis und Jude apostolis 1528"
- (1531 April 29) 18. Jh. Bestand 133 Nummer 486 Vertrag zwischen dem Kloster Marienberg bei Boppard und den Brüdern von Eltz, die von den Gebrüdern Heinrich, Johann und Friedrich von Pyrmont zu Ehrenberg an Marienberg verkauften, von Pfalz eingezogenen und wiederum an Philipp von Eltz verliehenen Lehen im Dorf "Neyhe" betreffend.
- 1538 Mai 11 Bestand 48 Nummer 5601 Ruprecht, Pfalzgraf bei Rhein und Graf zu Veldenz, schlichtet einen Streit zwischen Johann Pfalzgraf bei Rhein und Graf zu Sponheim einerseits und Philipp von Eltz andererseits um etliche Urkunden, Register und Zinsbücher zu Haus und Herrschaft Ehrenberg ("Erenberg"), die Johann kraft eines Vertrages, den der verstorbene Eb. Richard von Trier aufgerichtet hatte, an Philipp hätte herausgeben müssen. Siegler: Ruprecht, Pfalzgraf bei Rhein (1), Johann Pfalzgraf bei Rhein (2), Philipp von Eltz (3) Datum: "Sampstag nach Misericordias Domini 1538"
- 1538 Mai 11 Bestand 53C013 Nummer 727 Vergleich zwischen Pfalzgraf Johann, Grafen zu Sponheim, und Philipp, Herrn zu Eltz, durch Pfalzgraf Ruprecht, Graf zu Veldenz, wegen der Herrschaft Ehrenberg. 1. Auslieferung aller Urkunden und Rechnungen über Ehrenberg an Johann. 2. Teilung der zur Herrschaft Ehrenberg gehörigen Güter zwischen Johann und Philipp ut intus. Siegler: Ruprecht mit Sekretsiegel. "uff sambstag nach Misericordias Domini 1538".
- (1541, 1545), 1574-1604 Bestand 53C013 Nummer 904 Waldbott-Bassenheimische Forderungen an die von Eltzschen Erben wegen rückständiger Zinsen von einem dem Friedrich von Eltz, Herrn zu Eltz, und seiner Frau Margarethe von Plettenberg behufs Einlösung der Herrschaft Ehrenberg von Herzog Johann von Simmern gewährten Darlehen
- 1541 März 30 Bestand 53C013 Nummer 731 Johann, Pfalzgraf bei Rhein etc. gibt den Söhnen Philipps, Herrn zu Eltz und Pyrmont ("Pirmonth"), Heinrich und Friedrich, kraft Vertrags vom 1538 Mai 11 (siehe unter Ehrenberg) zu Mannlehen folgende Stücke: die Musselwiese an der Ehr, 12 Albus von einer Wiese zu Hatzenport, 17 Albus, 8 Heller von einer Wiese bei Löf ("Loue"), 8 Albus von einer Wiese daselbst, 6 Albus von einer Wiese bei der Bach, 13 Gänse in Burgen, Zinshühner in Morshausen ("Morsshaussen"), 12 Gänse von einer Wiese bei Hatzenport, 11 Zinsgänse von einem Stück im Musselstück, den Ehrenberger Wald bei Nörtershausen ("Norttersshaussen"), ihren Teil des Hofs in Boppard ("Bopparden"), so etwa der Semler gewesen, jetzt der Ehrenberger Hof genannt, unter Vorbehalt des Dingrechts, ¼ im Wald Fronscheidt, 5 Malter Hafer in Braunshorn ("Braunsshorn"), die Lutersweide, den Hof in Nörtershausen ("Norterßhaußen"). "Siemern uff mitwoch nach Letare 1541".
- 1545 März 16 Bestand 53C013 Nummer 737 Friedrich von Eltz, Herr zu Pyrmont ("Pirmont"), und seine Frau Margret, geb. von Plettenberg, die die nach dem Tod Johanns, Herrn zu Pyrmont, als letzten seines Stammes, an Herzog Johann, Graf zu Sponheim, als Lehnherrn, heimgefallene Herrschaft Ehrenberg ("Eremberg") von letzterem für 8000 Goldgulden erwerben wollen, verkaufen zur Aufbringung dieses Geldes für 1000 Goldgulden eine Erbrente von 50 Malter Korn oder 50 Goldgulden an den Dr. iur. Bartholomeus Latomus und dessen Frau Anna Ziechlins und setzen ihren Hof in Eller als Unterpfand, auf den schon andere 1000 Goldgulden, die sie von Michel Studen von Limpurg, Bürger in Koblenz ("Coblenz"), geliehen haben, hypotheziert seien. Kurfürst Johan Ludwig von Trier als Lehnsherr des Hofes und das Gericht in Eller sind Mitsiegler. "1545 Montag nach letare, 16. Mecrtz nach gemeinen des h. reichs gewonheit".
- 1545 März 16 Bestand 53C013 Nummer 738 Johann, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern und Graf zu Sponheim, gibt dem Friedrich von Eltz, Herrn zu Pyrmont ("Pirmont"), und seinen Erben, Söhnen und Töchtern, zu Lehen gegen Zahlung von 8000 rheinischen Goldgulden: Herrschaft, Schloss und Tal Ehrenberg an der Bach, die Ehre genannt, zunächst an der Mosel gelegen, mit der Vogtei in Hirzenach und dem Dorf Karbach samt dem Fahr über die Mosel bei Hatzenport, ferner Kröpplingen und den Hof bei dem Werholz, genannt der Ehrenberger Hof, den Hof auf Jahrsberg samt den Weingefällen und Gerechtigkeiten in Boppard. Ausgenommen nur die Stücke der Herrschaft Ehrenberg, welche Friedrich mit seinem Bruder Heinrich, früheren Vertrag zufolge, bereits zu Lehen hat. "Semmern mant.n.Letare 16. März 1545".
- 01.01.1556 - 31.12.1559 Bestand 53C013 Nummer 1132 Verhandlungen Friedrichs von Eltz mit Friedrich und Wilhelm von Reiffenberg wegen Verkaufs der Herrschaft Ehrenberg an Friedrich von Reiffenberg und Verheiratung der Margarethe, ältesten Tochter Friedrichs von Eltz, mit Wilhelm von Reiffenberg
- 1560 Mai 4 Bestand 53C013 Nummer 757 Georg, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, leiht als Inhaber des Fürstentums Simmern - unter Erwähnung des vorhergehenden Lehnbriefes seines Vaters Johann vom 16. März 1545 - dem Friedrich von Eltz, Herrn zu Pyrmont ("Pirmont"), und seinen Erben, Söhnen und Töchtern Herrschaft, Schloss und Tal Ehrenberg an der Bach, die Ehre genannt, zunächst der Mosel, mit der Vogtei in Hirzenach ("Hirzehau") und dem Dorf Karbach, samt dem Fahr über der Mosel zu Hatzenport, sowie die Weingefälle und Gerechtigkeit in Boppard.
- 1560 Mai 4 Bestand 48 Nummer 6631 Georg Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern ("Beiernn") beurkundet, dass sein verstorbener Vater Johann Pfalzgraf bei Rhein und Graf von Sponheim ("Spanheim") das Dorf Ney mitsamt allem Zubehör als zu Ehrenberg ("Erenberg") gehöriges Erbburglehen nach einer Urkunde von Mittwoch nach dem Sonntag Letare 1541 an Heinrich von Eltz in Gemeinschaft mit dessen Bruder Friedrich gegeben habe. Nach dem Tod Heinrichs empfängt nun Friedrich von Eltz, der sich wegen Leibschwachheit von Christoph von Eltz vertreten lässt, für die Tochter Heinrichs und ihrer beider Erben das Dorf Ney als Erbburglehen zu den üblichen Bedingungen. Siegler: Georg Pfalzgraf bei Rhein
- 1561 Mai 31 Bestand 53C013 Nummer 762 Georg, Pfalzgraf bei Rhein etc., belehnt Catharina, Tochter Heinrichs zu Eltz, und Margarethe, Elisabeth, Irmgard und Anna, Töchter Friedrichs zu Eltz, mit dem zu Ehrenberg gehörenden Dorf Ney als Erbburglehen zu Händen von Damian Quadt, Herrn zu Landskron und Tomberg.
- 1561 Mai 31 Bestand 53C013 Nummer 761 Georg, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, belehnt den Dam Quadt zu Landskron und Tomber ("Dhomberg") für sich und seine Nachkommen mit den nachbenannten Lehenstücken, welche vorher die ohne männliche Leibeserben gestorbenen Brüder Heinrich und Friedrich von Eltz besessen: Die Moselwiese an der Ehr; 12 Albus von einer Wiese in Hatzenport; 17 Albus 8 Heller +8 Albus + 6 Albus von verschiedenen Wiesen bei Loef und Hatzenport; 13 Gänse in Burgen; 4 Zinshühner in Morschhausen; 12 Gänse in Hatzenport; 11 Gänse in Ehrenberg; den Ehrenberger Wald bei Nörtershausen ("Nördershausen"); den Eltzischen Teil des Ehrenberger Hofes in Boppard ("Boppart"); ein Viertel im Wald "Fronschit"; 5 Malter Hafer in Braunshorn; die Luterweide; den Hof in Nörteshausen.
- 1561 Mai 31 Bestand 53C013 Nummer 760 Georg, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, leiht den nachgelassenen vier Töchtern Friedrichs von Eltz, Herrn zu Pyrmont ("Pirmont"), nämlich Margarethe, Stefan Quaden zu Vellbrück ("Vellbrüggen") Hausfrau, Elisabeth Dahm, Quaden zu Landskron Hausfrau, Irmgart und Anna und ihren Nachkommen Herrschaft, Schloss und Tal Ehrenberg an der Ehre, mit der Vogtei in Hirzenach ("Hirzenau") und dem Dorf Karbach, samt dem Fahr über die Mosel in Hatzenport, sowie die Weingefälle und Gerechtigkeit in Boppard.
- 1562 September 8 Bestand 53C013 Nummer 764 Cuno von Metzenhausen, Archidiakon in Trier Titels St. Kastors in Karden ("Carden"), belehnt Schenette von Elter, Witwe Heinrichs von Eltz, für ihre Tochter Catharina, Margarethe von Plettenberg, Witwe von Eltz, für ihre Töchter Irmgard und Anna, Stefan Quaden von Vellbrüggen ("Velbrucken") als Ehemann der Margarethe von Eltz und Dham Quaden, Herrn zu Landskron und Tomberg, als Ehemann der Elisabeth von Eltz, alle (d.h. Irmgart, Anna, Margaretha und Elisabeth) Töchter weiland Friedrichs von Eltz, Herrn zu Pyrmont ("Pirmont"), Ehrenberg ("Erenberg") und Drimborn und der Margarethe von Plettenberg, mit 6 Malter Korns jährlich aus dem Zehnten in Möntenich ("Monthenich"), lieferbar aus dem Chorbischofshof in Karden, wie die Gebrüder Heinrich und Friedrich von Eltz damit belehnt waren.
- 1562 September 8 Bestand 53C013 Nummer 765 Cuno von Metzenhausen, Archidiakon des Domstiftes in Trier Titels St. Kastors in Karden ("Carden"), weist die Bitte des Dam Quadt, Herrn zu Landskron ("Landtzkrohn"), ihn für sich, für Schönette von Eltter und Margareta von Plettenberg, die Witwen Heinrichs und Friedrichs von Eltz, Herren zu Pyrmont ("Pirmont") und Ehrenberg ("Erenbergh"), Gebrüder, ferner Steffan Quadt zu Vellbrüggen ("Velbrücken") und dessen Hausfrau Margaretha von Eltz mit den Lehen der genannten Brüder von Eltz zu Bruch ("Broich") und Sevenich ("Seuenich") zu belehnen ab, belehnt ihn aber damit allein für ihn und seine Erben.
- 1563 März 18 Bestand 53C025 Nummer 2078 Nikolaus von Vreden, Abt zu Deutz, belehnt Damian ("Dam") Quad, Herrn zu Landskron, Tomberg und Miel ("Meill"), mit dem Zehnten in Unkelbach, wie Friedrich von Eltz ihn hatte. Für den verhinderten Vasallen nimmt Philipp von Merlach, gennant der neue Amtmann zu Ehrenberg, die Belehnung entgegen. Siegler: Abt (1), Michael von "Ohmeren", Vogt zu Deutz (2) "1563, 18. Martii"
- 1566 November 8 Bestand 53C013 Nummer 771 Margreith von Plettenberg, Witwe Friedrichs von Eltz, Herrn zu Pyrmont ("Pirmont"), Ehrenberg ("Erenberg") und Drimborn, bevollmächtigt ihren Tochtermann Dam Quadt, Herrn zu Landskron ("Landßkron") und Tomberg ("Thonburgh"), zur Vertretung ihrer minderjährigen Töchter Irmgart und Anna auf dem von Kurfürst Johann von Trier angesetzten Tage im Streit über die Nachfolge im Mannesstamm und das Haus Eltz zwischen ihrem Schwager Christoff von Eltz dem Älteren und ihres Schwagers Heinrich von Eltz nachgelassener Tochter. Sie siegelt und unterschreibt.
- 01.01.1570 - 31.12.1576 Bestand 53C013 Nummer 905 Empfang der Simmernschen Lehen (Herrschaft Ehrenberg) durch Margarethe von Plettenberg, Witwe von Eltz, und Dam Quadt zu Landskron
- 1570 September 8 Bestand 53C013 Nummer 774 Dam Quadt, Herr zu Landskron ("Landtskron") und Tomberg ("Dhomberg"), reversiert sich über den eingerückten Lehenbrief des Pfalzgrafen Reichardt, durch welchen dieser ihn von wegen der Töchter der Brüder Heinrich und Friedrich von Eltz, nämlich Katharina (Heinrichs Tochter) und Margaretha, Elisabeth, Irmgart und Anna (Friedrichs Töchter), seiner Schwägerinnen und Gemahlin, mit dem von der Herrschaft Simmern rührenden, als Erbburglehen gen. Ehrenberg ("Erenberg") gehörenden Dorf Ney belehnt.
- 01.01.1584 - 31.12.1591 Bestand 53C013 Nummer 1143 Teilung der Herrschaften Pyrmont, Ehrenberg und Drimborn unter die Erben der Eheleute Friedrich von Eltz und Margarethe von Plettenberg (Daem von Harff, Daem Quadt und Franz von Eltz)
- 01.01.1598 - 31.12.1603 Bestand 53C013 Nummer 906 Belehnung des Dam Quadt (1599) sodann des Johann Friedrich Quadt (1603) sowie seiner Eltzschen Miterben von der Leyen, von Harff und von Eltz, mit den Pfalz-Simmernschen Lehen, in spezie mit Haus und Herrschaft Ehrenberg und dem Dorf Ney durch Kurfürst Friedrich von der Pfalz
Linie Schöneck
Bearbeiten- Roth, Band 2, 11 Kapitel
- Hans Reinhard (Reichard) (Sohn von Johann und Merge von Breitenbach) oo Margarethe von Hagen
- Hans Anton 1602 ooI Maria Stumpf von Waldeck ooII Kunigunde von Helmstadt 1602
- Johann Jacob (+ als Kind)
- Schweikhard (+ im Krieg)
- Anna Elisabeth oo Johann Gottfrid von Guttenberg
- Amalie, Priorin von Marienrot
- Lothar Jacob oo Maria Elisabeth von Hirschhorn
- Eva Ursula Nonne ex.
- Anna ooI Phillip von Flersheim ooII Friedrich von Velbrück
- Wilhelma ooI ooII Hans Balthasar von Monreal
- Hans Anton 1602 ooI Maria Stumpf von Waldeck ooII Kunigunde von Helmstadt 1602
Sammlung
Bearbeiten- 1624 Juni 15, Koblenz Lehenrevers des Johann Jacob von Eltz, kurtrierischen Erbmarschalls, für sich und seine Vettern Johann Anton von Eltz zu Uttingen und Hans Anton von Eltz zu Schöneck und den ganzen Mannestamm von Eltz gelben Löwens gegen Philipp Christoph, Erzbischof von Trier, über das nach Absterben weiland Johanns von Helffenstein, des letzten seines Stammes, dem Erzstift heimgefallene und dem Anthon zu Eltz und dem Mannesstamm von Eltz gelben Löwens von neuem zu Lehen gereichte Erbmarschallamt des Erzstifts Trier mit Pertinenzien, bestehend in dem Haus "uff dem Weiher" zu Nickenich mit Zubehör, Wingerten etc. daselbst, der halben Vogtei zu Kärlich und Mülheim, 1/6 am Zehnten zu Plaidt und Zubehör. Bestand 1B Nummer 353
- 1625 Januar 30, Trier Lehenrevers des Henrich Brömser ("Brumbser") von Rüdesheim, trierischen Rats und Torwärters, namens des Hans Anthon von Eltz, Hans Reichard selig Sohnes, für sich und seine Vettern Hans Jacob, Erbmarschall, und Hans Anthon zu Schöneck auf dem Hunsrück, beide von Eltz, gegen Philipp Christoph, Erzbischof von Trier, über die ihnen nach Absterben des Mannesstammes von Bolanden zu neuem Lehen angesetzten Anteile am Zehnten zu Fressen, Sackenheim und Waldorf, an der Vogtei zu Moselkern ("Kerne"), an Gülten und Gütern zu Naunheim und am Hof zu Filz ("Veilss") bei Münstermaifeld, Lehen der Herrschaft Kempenich. "Trier, 30 Januarii 1624 more Trev." Bestand 1B Nummer 361
Büffelhörner
Bearbeiten- nach Roth
- Theoderich 1257-1291 "Herr von Eltz" oo Luchardis
- Peter 1291 +1320 oo Lyse von Helfenstein
- Theoderich 1320-1357 ooI N. von Ur ooII Clara von Winningen (Tochter von Hertwin)
- I Peter "von Ur"
- ? Johann +1326
- ? Peter oo Kunigunde von Pyrmont (Tochter von Kuno oo Lyse von Lösenich)
- Dieter, wird 1406 vom Pzgr mit den heimgefallenen Lehen von Wynant von Waldeck belehnt: Wald bei Müden genannt Preussmont oo Gutta von Miehlen (Tochter von Johann von Miehlen genannt Dieblich), kinderlos
- Friedrich 1409, verliert den Anteil an Eltz (bei Roth eine Aufzählung sonstiger Lehen, II, S. 262 u.a. )oo Gutta von Kottenheim
- Johann oo Lyse ex Besitz geht an die beiden anderen Linien (?)
- Demud, Wittum, Zehnt von Damscheid, Kisselbach und Hene (1406) oo Paul Boos von Waldeck
- Lyse
- ? Johann 1357-1407, erschlug 1370 auf Eltz Heinrich von Eltz genannt von Isenburg ooI Johannette ooII Olk
- II Jutta oo Lancelot von Eltz (silberner Löwe)
- II Elisabeth oo Cone von Kesselstatt
- II Hertwin geistlich
- II Elisabeth 1394
- II Jutta 1394
- Theoderich 1320-1357 ooI N. von Ur ooII Clara von Winningen (Tochter von Hertwin)
- Peter 1291 +1320 oo Lyse von Helfenstein
Urkunden alle Linien
Bearbeiten- o.D. (zwischen 1511-1531) 16. Jh. Bestand 41 Nummer 767 Erzbischof Richard von Trier bekundet, gegenüber Philipp von Eltz wegen einer Kapitalaufnahme von 5000 Gulden schuldig zu sein, und setzt ihm dafür als Unterpfand das Amt Balduinseck und einen Anteil am Beltheimer Gericht. (Ohne Datum)
- 1520 Dezember 7 Bestand 34 Nummer 360 Lehensrevers der Herren von Eltz gegenüber dem Grafen Philipp von Virneburg über einen Teil des Gerichts zu Oberfell, des Hofs Sürsch, des Hofs Mertloch und von Polch sowie über die Vogtei zu Karden u.a., wie Arnold von Karden es besaß.