1427 Oktober 24 Bestand 33 Nummer 16217 Philipp vom Walde bekundet, dass Johann, Graf zu Sponheim, ihn zum Mann empfangen und ihm und seinen Leibes-Lehnserben, Söhnen ebenbürtiger Herkunft und ehelicher Geburt, die folgenden Güter zu Burg- und Mannlehen gegeben hat. Als Burglehen hat er Gehäuse und Hof mit Hofstatt zu Kastellaun ("Kesteln") und den Garten außerhalb der Stadt "an dem melnwiiher", als Mannlehen hat er die Äcker und Wiesen zu Baden, bei und in Kastellaun; zu Spesenroth ("Spechard") und Kastellaun 3 1/2 Pfund Geld weniger einen Schilling und 6 Malter Früchte weniger einen Sömmer; zu Leideneck ("Leydenecke") 27 Turnosen von 4 Lehen und 8 Malter Hafer von Lingerhahn ("Lynyngerhane"), Dudenroth ("-rait") und Hausbay ("Beye") auf den Huben. Philipp und seine Erben haben davon die üblichen Verpflichtungen. Stirbt Philipp ohne Leibes-Lehnserben, soll seine Schwester Anna die Lehen auf ihre Lebtage tragen; heiratet sie einen zum Schilde geborenen Mann unvermischter Geburt, der kein Bastard ist, und hinterläßt davon Söhne, sollen diese die Lehen erhalten. Hat sie keine Söhne, fallen die Lehen dem Grafen heim. Die Rechte des Grafen und seiner Mannen bleiben vorbehalten. Siegel des Ausstellers. "Geben uff fritag vor sant Symon und Judas tage der heiligen aposteln a. d. 1427."
1438 August 26 Bestand 33 Nummer 17110 Lehnsrevers des Johann Breder von Hohenstein des Alten gegen Friedrich, Grafen zu Veldenz und Sponheim. LO: 1. Burglehen: Haus und Hof zu Kastellaun, Garten außerhalb "an der porten" am Mühlweiher. 2. Mannlehen: Äcker und Wiesen zu Baden und neben der "bunen" zu Kastellaun; 3 1/2 Pfund Geld weniger 1 Schilling sowie 6 Malter Frucht weniger 1 Sömmer zu Spesenroth und Kastellaun; 27 Turnosen, 8 Malter Hafer und den Zehnten aus 4 Lehen zu Leideneck; 1/3 am Zehnt zu Lingerhahn, Dudenroth und Hausbay "off der huben". Johann ist Lehnsträger für sich und seinen Sohn wegen seiner verstorbenen Ehefrau Anna vom Wald. Siegel des Ausstellers. "Der geben ist off dinstag nach sand Bartholomeus tag 1438". (vgl. Nr. 17111, 17112, 17114, 17115)
(1460 Oktober 24, Ehrenbreitstein) Bestand 41 Nummer 1125 Johann, Erwählter und Bestätigter zu Trier, nimmt die Gebrüder Johann und Friedrich von Pyrmont für ihren Anteil an den Dörfern und Höfen Hausbay ("Beye"), Karbach, Dudenroth ("Doderait"), Jahrsberg ("Jarsberg"), Kröpplingen ("Kruppelingen"), Nörtershausen ("Nortershuysen"), für den Hof am Schloss Ehrenburg und ihre Leuten in den Dörfern Udenhausen ("Odenhusen"), Herschwiesen ("Herswisen"), Hirzenach ("Hertzenauw"), Morshausen ("Morshuyfen"), Beulich ("Buylche"), Pleizenhausen ("Blytzenhusen"), Dörrebach ("Durrembach"), Seibersbach ("Syfersbach") und "Lutze" sowie ihre Gerichte zu Schauren ("Schuren") und Waldhausen ("Waldenhusen") und was sie sonst noch auf dem Hunsrück ("Hundsrück") haben in seinen Schirm und Schutz. "D. Erembreitstein, fritag nach 11000 Meyde tag, 1460"
(1481 Januar 20) 1482 Juli 15 Bestand 74 Nummer 173 Dr. iur. Konrad Michaelis, Dekan des Heilig-Geist-Stifts in Heidelberg vidimiert den Lehnbrief des Kardinals Georg, Bischof von Passau und Propst von St. Martin zu Worms, für Gottfried ("Goetz") von Adelsheim ("Adeltzheim"), Ritter und Landvogt im Elsaß, über den Zehnten zu Schönenberg ("Schonenberg") [Wüstung zwischen Riegenroth und Kisselbach], Kisselbach ("Kyselbach"), Hausbay ("Boye"), Dudenroth ("Dodenrott"), Riegenroth ("Rudichenrod"). "an sant Sebastiantag 1481". "uff Montag nach sant Margrethen der heiligen junckfrawen 1482".
1482 Januar 19 Bestand 33 Nummer 17112 Lehnsrevers des Philipp Breder von Hohenstein gegen Christoph, Markgrafen zu Baden und Grafen zu Sponheim. LO: 1. Burglehen: Haus und Hof zu Kastellaun, Garten außerhalb "an der porten" am Mühlweiher. 2. Mannlehen: Äcker und Wiesen zu Baden und neben der "bunen" zu Kastellaun; 3 1/2 Pfund Geld weniger 1 Schilling sowie 6 Malter Frucht weniger 1 Sömmer zu Spesenroth und Kastellaun; 27 Turnosen, 8 Malter Hafer und den Zehnten aus 4 Lehen zu Leideneck; 1/3 am Zehnt zu Lingerhahn, Dudenroth und Hausbay "off der huben". Siegel des Ausstellers. "Der geben ist uf samstag nach sanct Anthonyen tag a. d. 1482". (vgl. Nr. 17110)
1515 Mai 21 Bestand 53C013 Nummer 690 Johann, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog zu Bayern und Graf zu Sponheim, nimmt auf Bitten Johanns, Herrn zu Pyrmont ("Pirmont"), gegen Entrichtung von 12 Malter Hafer in seinen Schutz dessen benannte Höfe und arme Leute in Leiningen ("Lynningen"), Schwollen ("Swalle"), Nörtershausen ("Norterszhusen"), Dudenroth ("Dudarath"), Ehrenberg ("Erenberg"), Mörshausen ("Morszhusen"), Beulich ("Bullich"), Udenhausen ("Udenhusen"), Kratzenburg ("Kraitzenburg"), Halsenbach, Hausbay ("Beye").
1558 Februar 10, Baden Bestand 33 Nummer 17557 Lehnsrevers des Philipp Cratz von Scharfenstein gegen Philibert, Markgrafen zu Baden und Grafen zu Sponheim. LO: 1. Burglehen zu Kastellaun: Haus und Hof in der Stadt, Garten außerhalb am Mühlweiher. 2. Mannlehen: Äcker und Wiesen zu Baden und neben der "beunen" zu Kastellaun; zu Spesenroth und Kastellaun 3 1/2 Pfund Geld weniger 1 Schilling und 6 Malter Frucht weniger 1 Sömmer; zu Leideneck 27 Turnosen von 4 Lehen, 8 Malter Hafer und den Zehnten von den 4 Lehen; 1/3 des Zehnten zu Lingerhahn, Dudenroth und Bay auf den Huben. Das Lehen hat Philipp Cratz vor Jahren mit Zustimmung des Pfalzgrafen Johann und des Bernhard, Markgrafen zu Baden, beider Grafen zu Sponheim, von Philipp Breder von Hohenstein für sich und seine Leibes-Lehnserben gekauft. Vorher hatten es Philipp Breder und seine Vorfahren. Die Lehnsurkunde ist inseriert. Siegel des Ausstellers. "Der geben ist zue Baden den zehenden tag des monats Februarii 1558". (vgl. Nr. 17558, 17559, 17561, 17562, 17563, 17564, 17565)
1558 Juli 31, Simmern Bestand 54E Nummer 277 Nikolaus von Schmidtburg, Statthalter zu Simmern, tauscht im Namen des Pfalzgrafen Friedrich, Graf zu Sponheim, mit Johanna von Elter, Witwe des Heinrich von Eltz, Leibeigene zu Oppenhausen und Dudenroth. "Sontag nach Jacobi apostoli 1558"
01.01.1623 - 31.12.1623 Bestand 52,021 Nummer 92 Die von Beilstein und Simmern den Bassenheimischen und Leyischen Leibeigenen in Braunshorn und Dudenroth aufgebürdete Kontribution
1626 Oktober 27 / November 6, Birkenfeld Bestand 33 Nummer 17563 Lehnsrevers des Ritters und Obristen Johann Philipp Cratz von Scharfenstein gegen den Pfalzgrafen Georg Wilhelm, Grafen zu Sponheim. LO: 1. Burglehen zu Kastellaun: Haus und Hof in der Stadt, Garten außerhalb am Mühlweiher. 2. Mannlehen: Äcker und Wiesen zu Baden und neben der "beunen" zu Kastellaun; zu Spesenroth und Kastellaun 3 1/2 Pfund Geld weniger 1 Schilling und 6 Malter Frucht weniger 1 Sömmer; zu Leideneck 27 Turnosen von 4 Lehen, 8 Malter Hafer und den Zehnten von den 4 Lehen; 1/3 des Zehnten zu Lingerhahn, Dudenroth und Bay auf den Huben. Johann Philipp, Sohn des verstorbenen Anton, ist Lehnsträger für sich, seine Brüder Hugo Eberhard und Adam Dietrich sowie seine Vettern Cratz von Scharfenstein. Die Lehnsurkunde ist inseriert. Siegel des Ausstellers. "Der geben ist zu Birckehenfeldt den siebenundzwantzigsten monatstag Octobris 1626". (Vgl. Nr. 17557)
o.D. (16. Jh.-1628) Bestand 52,021 Nummer 474 Verzeichnisse der zum Hause Sevenich gehörenden Leibeigenen mit Zinsabgaben (Schatz) 16. Jh. - 1628 [in Sevenich, Frankweiler, Bickenbach, "Honghartt", Norath ("Nohott"), Boppard, Dudenroth, Lingerhahn, "Bannertt", Wiebelsheim, Beltheim, Karweiler, Sabershausen, Lieg, Macken, Eveshausen, Dommershausen, Kern, Morshausen, Beulich, Gondershausen, Nörtershausen, "Kackenöß" (?)]
(1633 ff.) 1733-1758 Bestand 33 Nummer 9872 Eichisches Lehen im Oberamt Kirchberg: in Kirchberg, Ober- und Niederkostenz, Sohren, Niedersohren, Schwarzen, Metzenhausen, Dudenroth, Kludenbach ("Clutenbach"), Kappel ("Cappel"), Bärenbach ("Bernbach"), Lehnhaus in Kreuznach, sowie das hintersponheimische Lehen Erbesbüdesheim
1679 Juni 17, Straßburg Bestand 33 Nummer 17565 Lehnsrevers des Hugo Ernst, Grafen Cratz von Scharfenstein, gegen den Pfalzgrafen Christian, Grafen zu Sponheim. LO: 1. Burglehen zu Kastellaun: Haus und Hof in der Stadt, Garten außerhalb am Mühlweiher. 2. Mannlehen: Äcker und Wiesen zu Baden und neben der "beunen" zu Kastellaun; zu Spesenroth und Kastellaun 3 1/2 Pfund Geld weniger 1 Schilling und 6 Malter Frucht weniger 1 Sömmer; zu Leideneck 27 Turnosen von 4 Lehen, 8 Malter Hafer und den Zehnten von den 4 Lehen; 1/3 des Zehnten zu Lingerhahn, Dudenroth und Bay auf den Huben. Hugo Ernst ist Sohn des verstorbenen Johann Anton. Die Lehnsurkunde ist inseriert. Als Bevollmächtigter siegelt Lothar Lucas Braun, gräflich cratzischer Burggraf, mit dem Petschaft und unterschreibt. "Der geben ist zue Straßburg den siebenzehenden tag monaths Junii 1679". (vgl. Nr. 17557)
1402 Juli 15 Bestand 4 Nummer 169 Johann und Philipp Boos von Waldeck, Ritter, Johann d. J. und Paul von Waldeck verzichten auf den ihnen von Winand Boos von Waldeck hinterlassenen Anteil an der Vogtei zu Obergondershausen und Mermuth zu Gunsten von König Ruprecht. "D. samstag nach S. Margar., 1402"
(1545, 1592) Prozessakten Bestand 56 Nummer 1468 Kl.: Georg von der Leyen , Bekl.: Bernhard von Metzenhausen
Klagegrund / Tatbestand
Appellation am Reichskammergericht gegen das am kurpfälzischen Hofgericht in Heidelberg erfolgte Urteil im Prozess der Gebrüder Heinrich und Friedrich von Eltz, später deren Erben, gegen den verstorbenen Heinrich, später Bernhard von Metzenhausen, betreffend Kaufvertrag über die Dörfer Ober- und Niedergondershausen
Kurfürst Ludwig von der Pfalz verkauft Philipp, Herr zu Eltz, und seiner Ehefrau Elisabeth von Pyrmont seine Dörfer Ober- und Niedergondershausen, Liesenfeld und Mermuth auf dem Hunsrück, wie sie der verstorbenen Georg von Schöneck zuletzt zu Lehen trug, für 1700 Gulden, 1522 Juni 18; Philipp, Herr zu Eltz und Pyrmont, und seine Ehefrau Elisabeth von Pyrmont verkaufen diese Dörfer dem Erzbischof Johann III. von Trier für 2300 Gulden, 1536 Februar 29; Weistum des Gerichts Gondershausen, 1547 März 21; Kurfürst Johann Ludwig von Trier setzt Reinhard von Palant, Domherr in Trier, und Heinrich von Metzenhausen als Vormünder der Kinder der verstorbenen Eheleute Dietrich von Metzenhausen und Elisabeth von Elter ein (Johann, beide Georg, Anna Franziska und Margaretha), 1545 Oktober 12; Kurfürst Johann VI. von Trier setzt Vormünder für die Kinder des verstorbenen Friedrich von Eltz und Pyrmont und seiner Ehefrau Margaretha von Plettenberg und des verstorbenen Heinrich von Eltz mit seiner Ehefrau Johanette ("Schonette") von Elter ein, 1562 Januar 2
1588 Juni 9 Bestand 53C005 Nummer 660 Johann von Metzenhausen, Herr von Arras, bekennt, dass ihm sein Schwager Anton Waldbott von Bassenheim 100 Taler vorgestreckt habe, und verspricht, dafür jährlich sechs Taler aus seinem Anteil am Zehnten zu Gondershausen an den Merler oder Bullayer Weinrenten zu zahlen. Siegler: Aussteller
1589 April 2 Bestand 53C005 Nummer 663 Hans Andreas von der Leyen verkauft Anton Waldbott von Bassenheim sein Haus zu Gondorf ("Gundruff"), seine Zehnten zu Löf ("Loffe"), Ochtendung, Gondershausen ("Guntershusen"), Beulich ("Builisch") auf dem Hunsrück, die Zehnten und Höfe zu Pissighofen ("Pissigoben" [Hainau]) und Ruppertshofen auf dem Einrich ("Henrich") und seine Korneinkünfte zu Minkelfeld.