Überlegungen zum Klimawandel

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Jeder einzelne Mensch trägt allein durch sein Dasein zu einer Veränderung des Klimas bei. Dies geschieht insbesondere durch den Eintrag von Treibhausgasen in die Atmosphäre, wobei hier vor allem Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid und Methan eine Rolle spielen. Durch die in den letzen Jahrhunderten rasch zunehmende Überbevölkerung und die Industrialisierung ist der Beitrag des Menschen in dieser Hinsicht als außerordentlich groß einzuschätzen.

Seine eigentlich schädigende Wirkung gewinnt dieser Prozess dadurch, dass mit der Überbevölkerung eine globale Vegetationsverdrängung - und nicht zuletzt eine globale Entwaldung - einhergeht, welche eine erhebliche Reduktion der Photosynthese der gesamten Pflanzenwelt nach sicht zieht. Als Konsequenz hat man, dass die sonst mittels Photosynthese durch die Pflanzen gebundenen Mengen an Wärme, Wasser und Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre frei verfügbar bleiben, während zugleich die Freisetzung von Sauerstoff entsprechend gemindert ist.

Dass es hierbei um enorme Größenordnungen geht, wird deutlich anhand des folgenden Zitats aus meinem alten Chemiebuch (Walther Franck et al.: Henniger-Franck: Chemie. Lehrbuch der Chemie für Gymnasien, 5. Auflage, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1968, S. 263):

Durch die Photosynthese der Kohlehydrate werden auf der Erde gewaltige Stoff- und Energiemengen umgesetzt; man schätzt, daß die Pflanzenwelt jährlich 60 Billionen kg Kohlenstoffdioxid verbraucht und dabei 1017 kcal bindet. Auf diesem Vorgang beruht das gesamte organische Leben der Erde ....

Ob ist für diesen Zusammenhang zwischen Überbevölkerung, Reduktion der Photosynthese und Klimawandel aussagekräftige Modellrechnungen gibt, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis.