Heinrich Degenhardt (*31. Dezember 1919 in Leipzig; † 27. April 2016 in Köln) war ein ranghoher Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Zwischen 1948 und 1950 war zudem CDU-Abgeordneter des Thüringer Landtages.
Leben
BearbeitenDegenhardt wurde zu Sylvester 1919 in der sächsischen Großstadt Leipzig als Sohn eines Eisenbahningenieurs geboren. Zwischen 1925 und 1929 besuchte er eine Leipziger Volksschule, anschließend bis 1936 das Schiller-Realgymnasium, welches er mit dem Abschluss der Mittleren Reife verliess. Danach absolvierte er in eienr Leipziger Maschinenfabrik ein 18monatiges Praktikum. Wegen seinem Engagement in der katholischen Jugendbewegung trotz Verbot wurde Degenhardt noch während seiner Schulzeit zweimal kurzzeitig von der Gestapo in Gewahrsam genommen. An das Betriebspraktiukum schloss bis zum April 1938 ein sechsmonatiger handelswissenschaftlicher lehrgang an, bevor Degenhardt zum 1. April 1938 bei der Leipziger Firma Klingenberg und Söhne eine kaufmännsiche lehre begann.