Der SI STAR ist ein Filmpreis für Regisseurinnen, die in Deutschland leben und/oder Staatsangehörige dieser Republik sind.

Er wird alle 2 Jahre im Rahmen der Berlinale von den rheinland-pfälzischen und weiteren Soroptimistinnen-Clubs aus Deutschland verliehen.

Geschichte und Hintergrund

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Die Filmbranche wird durch einen männlichen Blick dominiert. Das sehen wir auch bei den vielen überkommenen Rollenklischees, die sich immer noch in vielen Spielfilmen und Serien wiederfinden. Regiearbeiten von Frauen sind die Ausnahme. Aber es ist alles andere als egal, wer Geschichten erzählt, Bilder macht und Regie führt. Wir brauchen auch den weiblichen Blick. Deshalb ist es wichtig, Frauen auf dem Regiestuhl ins Rampenlicht zu rücken.

Bei 22% der Kinofilme in Deutschland in 2017 führten Frauen Regie, das zeigt der aktuelle Diversitätsbericht des Bundesverbandes für Regie. In der öffentlich-rechtlichen Primetime verantworten Regisseurinnen weniger als ein Viertel der Filme (ARD zwischen 18 und 24 Uhr 19,8%, ZDF 16,9%), und je höher die Budgets sind, desto weniger Frauen führen Regie. Allerdings kommen alljährlich von den Filmhochschulen fast gleich viele Frauen und Männer in die Filmbranche.

In der vielbeachteten Studien von Maria Furtwängler mit Prof. Elisabeth Prommer von der Universität Rostock (2017) ebenso wie die Forschung des Geena Davis Institute on Gender in Media in Los Angeles (seit 2014) wird gezeigt, wie sich Teams und Rollenbilder verändern, wenn Regisseurinnen am Werk sind.

[artikel im aufbau]