Als Selfpublisher (oder auch Indyautoren ) bezeichnet man Autoren, die ihre Werke selbstständig und unabhängig von Verlagen in Form von E-Books veröffentlichen. Abzugrenzen sind deren Veröffentlichungen von Titeln, die von ihren Autoren in Druckkostenzuschußverlagen oder bei BoD -Anbietern veröffentlicht werden.
Geschichte
BearbeitenDie neuartigen Vertriebswege von E-Books über Online-Shops ermöglichen Autoren eine unkomplizierte Veröffentlichung von Texten auch ohne einen Verlag.
Nachdem sich im Zuge der Verbreitung von eReadern wie dem Nook oder Kindle, im englischen Sprachraum zeigte, dass selbst publizierte und über Onlineplattformen vertriebene Veröffentlichungen einen relevanten hohen Marktanteil erreichten, stieg die Zahl von selbst veröffentlichen E-Book Titeln weltweit sprunghaft an. In der ersten Augustwoche 2012 waren erstmals rund ein Drittel der Bücher auf der 25 Titel umfassenden E-Book-Bestseller-Liste der New York Times im Selbstverlag erschienen.[1]/.
Situation in Deutschland
BearbeitenAuch in Deutschland hat einhergehend mit dem Vertrieb des Kindle eReaders im April 2011 die Zahl der Selfpublisher signifikant zugenommen, deren Titel teilweise sehr hohe Verkaufszahlen erreichten.[2]. Bekannte Vertreter dieser Selfpublisher im deutschen Sprachraum sind unter anderem die Autoren Jonas Winner, Emily Bold, Martina Gercke und David Gray.
Unter anderem riefen David Gray und Emily Bold im September 2011 in einem Beitrag für Literaturcafe.de Autoren dazu auf ihrer Werke als Selfpublisher zu veröffentlichen.[3].
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ http://www.guardian.co.uk/books/2012/aug/02/self-published-authors-bestseller-ebooks
- ↑ http://amazon-presse.de/pressetexte/pressemeldung/year/2012/month/july/day/26/article/jonas-winner-verkauft-als-erster-kindle-direct-publishing-autor-mehr-als-100000-buecher-innerhalb-v.html
- ↑ http://www.literaturcafe.de/e-books-selbst-verlegen-stolperfallen-und-denkfallen/