Benutzer:Simplicius/Archiv/Literatur Römer in Germanien

Eine kleine Liste der Literatur über die Römer in Germanien in chronologischer Reihenfolge.

17. Jahrhundert

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18. Jahrhundert

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  • Christoph Friedrich Fein: Sammlung der Preiß- und einiger anderer Schrifften über die von der Academie vorgelegte Frage: Wie weit die alten Römer in Deutschland eingedrungen? vorher gehet eine nähere Beurtheilung und Auflösung derselben Frage. 1748. Berlin: Haude & Spener (online)
  • Justus Möser: Osnabrückische Geschichte, 1780, S. 159. [1] Zitat: „Der Sieg, den Germanicus damals auf dem Rückzuge an dem Damme erfocht, welcher die Angrivarier und Cherusker schied, soll zu Damme nahe bei diesem Vörden vorgefallen seyn; und man hat in den dortigen Gegenden verschiedene Münzen gefunden. Davon befindet sich ein guter Teil bey dem Grafen von Bar zu Barenau.“

19. Jahrhundert

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  • Guilelmus Engelbertus Giefers: De Alisone deque cladis Varianae loco. Dissertation an der Academia Fridericiana, Krefeld, 1844
  • Karl von Müffling: Über die Römerstrassen am rechten Ufer des Nieder-Rheins : von dem Winterlager Vetera ausgehend, zur Veste Aliso, über die pontes longi zu den Marsen und zu der niedern Weser, Berlin: Mittler, 1834.
  • Eduard von Wietersheim: Der Feldzug des Germanicus an der Weser im Jahre 16 nach Christi Geburt. Abhandlungen der philologisch-historischen Klasse der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, Bd. I, S. 429-481. Weidmann, 1850
  • Wilhelm Engelbert Giefers: Römerspuren an der Lippe, aufgedeckt von den Herren Fr. W. Schmidt, Frh. von Zuydturyck, L. Hölzermann und Fr. Hülsenbeck. Beleuchtet von Wilhelm Engelbert Giefers. Paderborn: Jungfermann, 1868
  • Hermann Middendorf: Über die Gegend der Varusschlacht nach Vellejus und Strabo, Tacitus und Dio, mit besonderer Rücksicht auf den Zug des Germanicus in den Teutoburger Wald und gegen die Cherusker im Jahre 15 n. Chr. Münster: Coppenrath, 1868
  • Andreas Dederich: Kritik der Quellenberichte über die Varianische Niederlage im Teutoburger Wald. Paderborn, 1868
  • Moritz Friedrich Essellen: Das römische Kastell Aliso und Ort der Niederlage des römischen Heers unter Q. Varus. Hamm, 1878
  • Franz Hülsenbeck: Die Gegend der Varusschlacht. Paderborn, 1878
  • Julius Menadier: Der numerische Nachlaß der varianischen Legionen. In: Zeitschrift für Numismatik 13, 1884, S. 89−112
  • Hermann Veltman: Funde von Römermünzen im freien Germanien und die Örtlichkeit der Varusschlacht Osnabrück, 1886
  • Friedrich Knoke: Die Kriegzüge des Germanicus in Deutschland. Berlin, Gaertners Verlagsbuchhandlung, 1887
  • Hermann Neubourg: Die Örtlichkeit der Varusschlacht. Detmold, 1887
  • Paul Höfer: Die Varusschlacht, ihr Verlauf und ihr Schauplatz. Leipzig, 1888

20. Jahrhundert

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  • Otto Dahm: Die Feldzüge des Germanicus in Deutschland, 1902
  • Friedrich Koepp: Die Römer in Deutschland. Verlag von Velhagen & Klasing, Bielefeld und Leipzig, 1905
  • Erich Wilisch: Der Kampf um das Schlachtfeld im Teutoburger Walde. Eine Säkularbetrachtung. Neue Jahrbücher für das klassische Altertum, Gesch.u.lit. Jg. 12., Leipzig, Teubner, 1909, 33 S.
  • Oskar Henke, Bernhard Lehmann: Die neueren Forschungen über die Varusschlacht. C. Bertelsmann, 1910
  • Ferdinand Beste: Die Varusschlacht an der unteren Lippe? Gebrüder Lensing, 1922
  • A. Klotz: Der Untergang des Varus. In: Festschrift für Franz Poland. Leipzig, Reisland, 1932
  • Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. 2. Die Germanen. 2. Aufl. Berlin 1921.
  • Georg Heimbs: Die Züge des Germanicus 14 - 16 n. Chr. 2 Teile. In: Hannoversches Magazin, Jg. 9., 1933/1934, Heft 2-3.
  • Ludwig Schmidt: Die Westgermanen, Dresden, 1940, Nachdruck C.H. Beck München, 1969, Seite 107. Zitat: „Und daß der Münzfund von Barenau, der angeblich von geflüchteten varianischen Legionssoldaten herrührt, überhaupt nicht in Betracht kommt, darüber besteht jetzt wohl allgemein Einigkeit, da er ja auch Münzen von Tiberius enthält.“
  • Erich Koestermann: Die Feldzüge des Germanicus 14-16 n. Chr., Historia 7, 1958, p. 429-79.
  • Johann Sebastian Kühlborn: Germaniam pacavi - Germanien habe ich befriedet. Archäologische Stätten augusteischer Okkupation. Münster 1995
  • Rolf Bökemeier: Die Varusschlacht: Der Untergang der römischen Legionen im Teutoburger Wald. Grabert-Verlag, 2000, ISBN 3-87847-190-4, Seite 185, Zitat: „So sind diese Münzen geradezu eine Anzeigemünze für die Germanicusfeldzüge in den Jahren 15-16 n. Chr.“
  • Rainer Wiegels (Hrsg.): Die Fundmünzen von Kalkriese und die frühkaiserzeitliche Münzprägung, Bibliopolis, Möhnesee, 2000

21. Jahrhundert

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  • Ralf G. Jahn: Der Römisch-Germanische Krieg (9–16 n. Chr.). Dissertation, Bonn, 2001
  • Detlev Hopp, Charlotte Trümpler: Die frühe römische Kaiserzeit im Ruhrgebiet. Koloquium des Ruhrlandmuseums und der Stadtarchäologie/Denkmalbehörde in Zusammenarbeit mit der Universität Essen. Klartext Verlag, Essen, 2001, ISBN 3-89861-069-1
  • Peter Kehne: Vermarktung contra Wissenschaft: Kalkriese und der Versuch zur Vereinnahmung der Varusschlacht. In: Die Kunde, 54. Jg., 2003, S. 93
  • Reinhard Wolters: Hermeneutik des Hinterhalts. Die antiken Berichte zur Varuskatastrophe und der Fundplatz von Kalkriese. In: Klio 85, 2003, S. 131
  • Heinrich Beck u.a. (Herausgeber): Zur Geschichte der Gleichung „germanisch-deutsch“. de Gruyter, Berlin, 2004, ISBN 3-11-017536-3
  • Funde als Leihgabe für das Deutsche Historische Museum Berlin. Pressemitteilung Landkreis Osnabrück. 5. März 2004 (online) Zitat: "Die schriftlich überlieferte und hier auch durch hervorragende Forschungsergebnisse belegte deutsche Geschichte beginnt mit der Varusschlacht und Kalkriese", erläuterten der Direktor des Deutschen Historischen Museums Berlin, Prof. Dr. Hans Ottomeyer, und der Ausstellungskoordinator Dr. Hans-Jörg Czech gestern in Kalkriese die Gründe, warum das DHM für die neue Dauerausstellung zur deutschen Geschichte Leihgaben von der Varusschlacht im Osnabrücker Land gGmbH erbeten hat."
  • Matthias Schulz: Che Guevara im Nebelland. In: SPIEGEL 11/2004, 8. März 2004 (online). Zitat: „Peter Kehne, ein Historiker in Hannover, sieht es so: Infolge der 'vielen Fördergelder' sei in Kalkriese 'ein Zwang zur frühen Eindeutigkeit' entstanden.“
  • Stephan Berke: Archäologe der Universität Münster hat Zweifel an genauer Lokalisierung. Pressemitteilung Universität Münster, 24. November 2004. (online) Zitat: „Trotzdem verfolgt Berke die Diskussion aufmerksam, denn die eindeutige Zuschreibung Kalkrieses als Ort der Varusschlacht sei so wissenschaftlich nicht haltbar.“
  • Peter Kehne: Schlacht um die Schlacht. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 29. November 2006, Nr. 279, (online) Zitat: „Bei Kalkriese gefundene Münzen und sekundäre Datierungshinweise, vor allem die auf vielen Münzen angebrachten Gegenstempel, schieben den Zeitpunkt nicht nur bis 9 n. Chr. vor, sondern nach der jetzt von dem auf diesem Gebiet führenden Numismatiker Reinhard Wolters präsentierten Feindatierung der in Kalkriese gefundenen Kontermarken sehr wahrscheinlich über das Jahr 10 hinaus.“
  • Ernst-Wilhelm Pape: Kalkriese soll auf Varus-Titel verzichten. In: Westfalen-Blatt, 1. Dezember 2006. (online) Zitat: „Nach Angaben von Dr. Michael Zelle, Projektleiter 2000 Jahre Varusschlacht im Lippischen Landesmuseum, stehen die Chancen 50:50 für Kalkriese als Ort der Varusschlacht. Auch in Lippe habe es römische Funde gegeben. Zum Beispiel seien bei Oesterholz römische Geschossbolzenteile und auch Teile von römischen Wurfspeeren gefunden worden. Hier werde es noch weitere Untersuchungen geben.“