Die Erste Erwähnung des Ortes Raitenhaslach stammt aus dem Jahre 788 (Kirchenarchiv von Salzburg)
Kloster
Bearbeitenallgemeines
BearbeitenDas Kloster spielte in dem Ort seit bestehen immer eine zentrale Geschichte, so wird auch vermutet dass schon vor dem Kloster aus dem 12 Jahrhundert ein anderes Kloster bestand, dies ist aber nicht belegbar und basiert nur auf wenig gesicherten Quellen.
Geschichte
Bearbeiten1100 bis 1400
BearbeitenDas heute noch bestehende Kloster wurde 1143 im nahe gelegenen Ort Schützing an der Alz (heute Ortsteil von Marktl) gegründet aber schon 1145 nach Raitenhaslach verlegt, wie aus den Kirchenunterlagen hervorgeht auf Grund der günstigeren Lage und zudem da von dem Grafen Wolfher von Wasentegernbach und seiner Frau eine Landstiftung in Raitenhaslach zugesagt wurde, zu Gunsten des Klosters.
Die ersten Möche des Klosters kamen aus Salem Salmansweiler unter dem Abt Gero, das Kloster Raitenhaslach stellte damals ein Tochterkloster des Klosters in Salem da. Schon am 15. Juni 1146 erhielt das Kloster von Papst Konrad I. erste Privilegien wie Freiheit vom Zehnten, auch wurden erste Schenkungen gemacht, so dass sich der weltliche Besitz des Klosters mehrte. Da die Mönche kaum Forstwirtschaft betrieben so wie, Land- und Feldwirtschaft Laienbrüdern überließen, besteht der Auwald nahe des Klosters immer noch, anders als in der Umgebung der meisten Klöster 1186 fand die Weihe des Hochaltars statt.
Von Gründung ab bis Anfang des 13 Jahrhunderts unterstand das Kloster den Bischöfen von Salzburg und erlebte unter ihnen seinen ersten Aufschwung. Im Zuge von Grenzänderungen zwischen Bayern und Österreich gehörte das Kloster ab ca. Mitte des 13. Jhd. zu Niederbayern, genauer zur Erzdiozöse Passau, in welcher es bis zu seiner Auflösung im 19. Jhd verblieb.
Durch die Eingliederung in Bayern, baute sich eine enge Beziehung zum Adel auf, was die noch heute 131 Wappen über den Altären der dort bestatteten, belegen. So wurden unter anderem Angehörige des Geschlechts der Wittelsbacher von 1396 bis 1502 dort bestattet.
1400 bis 1800
BearbeitenZu Beginn des 15 Jhd. erlebte das Kloster einen Niedergang. Gerüchte über die Freizügigkeit in dem Kloster machten die Runde, was Herzog Ludwig 1474 zu einem Besuch des Kloster veranlasste in dessen Verlauf der damalige Abt, Egidius Stainer, zurück trat. Auf ihn folgte Johann Holzner als Kloster Vorsteher, der das Kloster wieder zu den alten Tugenden zurückführte. Im Jahr 1523 erhielt das Kloster zudem päpstliche Sondervollmachten um die Refomationsbewegung zu „bekämpfen“.
Um 1585 wurde weitläufige Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten unter Abt Stossberger durchgeführt. So entstand unter anderem der Glockenturm, ein geschnitztes Chorgestühl wurde in Auftrag gegeben, Marmorboden wurde verlegt und eine Orgel angeschafft. Die immensen Ausgaben für diese Umbauarbeiten bescherten dem Kloster einen neuerlichen Niedergang, da die Schulden überhand nahmen. Dies führte so weit dass sich das Kloster von vielen weltlichen Besitztümern trennen musste und nur noch zwei Brüder und ein Abt im Kloster lebten. Unter der neuen Führung von Abt Matthias Stoßberger und Philipp Perzel (1588-1621) erlebte das Kloster einen neuerlichen Aufschwung und kam wieder zu alter Größe, zudem wurde die vormals verkauften Güter nach und nach zurück erworben.
noch einzuarbeiten
Bearbeiten- romanischer Kern - rokoko Austattung
- Umbau 1735 unter Abt Robert Pendtner: innere im Barock gestaltet ist aktueller Zustand Fassade und Basilika aus damaliger Zeit (Rokoko)
- 1803 Säkularisation das Zisterzienserkloster von der bayerischen Regierung aufgehoben
abriss von Refektorium Bibliothek
- 131 Wappen vom dort begrabenen Adel über den Altären - 1982 bis 87 Gesamtreastaurierung - Schenkungen mehrte sich Grundbesitzt - 13. Jhd. unter Sbg Erzbischöfen - Barockumbau 1690 bis 1696
- 1806 Klosterkirche wurde zu Pfarrkirche
- 30 Krieg hinterlies Spruen auf Gütern - Lage vershclechterte sich wieder
- Baumaßnamen 1700 verschlechterten Lage zudem - viele Beschwerde über Freizügigkeit des Klosters an Salem 4 von 6 Äbten zu dieser Zeit mussten zurücktreten - Abteikirche war als dreischiffiger Kirchenbau ohne Querschiff im 12. Jahrhundert entstanden - aus Zeit der Renaissance Grabmäler von Äbten erhalten, die im Kapitelsaal beigesetzt waren - 1785 bau der Biblo durch Johann Baptist - Säkullarisation durch bayerischen Kurfürsten:
1802 klostervermögen, Archvi, Biblo beschlagnahmt öffentliche versteigeung von Besitz Gebäude abgerissen (Biblo) oder verkauft
1803 Klosterauflösung
- Versuch von aus Ossegg in Böhmen unter Abt Eberhard Harzer nach Zweiten Weltkrieg Raitenhaslach wieder als Kloster neu zu beleben blieb erfolglos.
Fehlt
BearbeitenGründung durch Papst ??? Zisterzienser Zeit 1987 - 20** Brauerei? Gatstätte?