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Der traditionsreiche Societäts-Verlag gehört als Unternehmen der Mediengruppe Frankfurt dem bundesweiten Ippen-Netzwerk an. Von Krimi, Kultur und Sport bis hin zu gesellschaftspolitischen Themen bietet er ein vielseitiges und breit angelegtes Regionaliaprogramm.

Seit seiner Gründung im Jahre 1921 hat der Verlag seinen Sitz in Frankfurt und ist bis heute – nicht zuletzt durch seine zahlreichen Buchpräsentationen und Lesungen – eine feste Größe im Rhein-Main-Gebiet und weit darüber hinaus. In Hessen ist er der führende Regionalverlag und verbindet Traditionsbewusstsein mit Originalität. Doch auch über die hessischen Landesgrenzen hinweg publiziert  der Societäts-Verlag Titel zu angrenzenden Regionen.

Ein zweiter Schwerpunkt sind Bücher zu politischen, historischen und gesellschaftlichen Themen. So betreut der Verlag etwa die Schriftenreihe der Stiftung Lebendige Stadt, die Biografienreihe „Gründer, Gönner und Gelehrte“ der Goethe-Universität Frankfurt, die Schriftenreihe des Königsteiner Forums sowie die Schriftenreihe „Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst“ (AFGK) des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt.

Der Societäts-Verlag steht neuen Buchideen stets aufgeschlossen gegenüber. Als erfahrener Dienstleister bietet er seine Erfahrungen in Autorensuche, Herstellung und Pressearbeit für jede Art von Buchproduktion an.


1856 gründete Leopold Sonnemann die Frankfurter Societäts-Druckerei und schon im Jahre 1863 erschien mit dem Börsen-Kalender die erste Buchpublikation des Hauses. 1891 wurden die ersten Romane publiziert und danach auch immer wieder Sachbücher zu unterschiedlichen Themen. Nach dem Ersten Weltkrieg nahm die Buchproduktion deutlich zu, bis 1921 von Heinrich Simon, dem Enkel Leopold Sonnemanns, der Societäts-Verlag gegründet wurde.

In den ersten Jahren publizierte der Verlag wichtige Autoren, darunter etwa Siegfried Kracauer, Fritz von Unruh, Leo Frobenius, Knud Rasmussen, Kasimir Edschmid, Friedrich Sieburg und Ludwig Renn. Nach dem Zweiten Weltkrieg rief Werner Wirthle den Verlag neu ins Leben und auf der ersten Buchmesse in Frankfurt 1949 war bereits der Societäts-Verlag vertreten. 1970 übernahm Heinrich Scheffler die Leitung und sorgte für einen kontinuierlichen Ausbau des Programms. Von 2011 bis Ende 2020 leitete René Heinen den Societäts-Verlag und verantwortete ein breit angelegtes, anspruchsvolles Regionaliaprogramm, zu dem hochwertige Sachbücher, Krimis und Ausflugsführer gleichermaßen gehören. Für die Titel „Der Frankfurt Sound“ und „Die Büchners“ erhielt der Verlag 2004 und 2008 den Preis „Hessenbuch des Jahres“.