Artikel wurde gelöscht.--Sonnenblumen 14:25, 2. Jul. 2008 (CEST)

Hugo Dworznik wurde 1906 in Hamburg geboren. Früh trat er in den KJVD ein, 1923 war er als Kind beim Hamburger Aufstand dabei.Er arbeitete auf der Werft Blohm und Voss. War früh Mitglied der KPD und arbeitete 1933 in der Gauleitung. Gehörte dem Roten Frontkämpferbund an wurde etwa 1930 für drei Monate von der Partei in die Sowjetunion geschickt, wo er auf einer Leningrader Werft arbeitete. Als Kurier wurde er 1933 in Hamburg verhaftet. 1934 verurteilt wegen einem Sprengstoffvergehens zu 5 Jahren Zuchthaus, die er im Hamburger Gefängnis und KZ Fuhlsbüttel verbrachte. Von August 1939 an war er im KZ Sachsenhausen, wo er unter anderem mit Ernst Schneller zusammen arbeitete. Als das Lager evakuiert wurde im April 1945 musste auch er auf den Todesmarsch, im Wald von Below bekam er einen Entlassungsschein von der SS. Nach dem Krieg war er sofort wieder für die KPD tätig. 1968 trat er in die DKP ein, er war Mitglied der VVN und des Internationalen Sachsenhausen-Komitees, trotz schwerer Herzkrankheit und eines Magenleidens arbeitete er weiter in der DKP bis zu seinem Tod 1977. Beigesetzt wurde er auf dem Ehrenfeld der Geschwister-Scholl-Stiftung auf dem Friedhof Hamburg Ohlsdorf.