Franz-Jürgen Habben, 1999 - painting in winyertime in his studio in Tuscany

Franz-Jürgen Habben war ein deutscher Maler und Bildhauer der am 21 August 1943 in Annaberg im Erzgebirge geboren wurde. Nach dem Kriegsende floh die Familie meines Vaters in den 'Westen' und lebte zuerst in einem Flüchtlingslager und dann in Essen wo Franz-Jürgen Habben eine Lehre als Tiefdruckretuscheur machte. Der Drang zum Malen und zum Schöpferischen war von seinen Eltern nicht gut gesehen. Er sagte "ich malte schon im Mutterleib", er Malte und zeichnete seit seiner Kindheit. Schon mit 14 stellte er seine Bilder und Skulpturen aus. Er lebte dann erst in Hamburg und dann in München, wo er sich 1964 an der Kunstakademie ohne Erfolg bewarb. So reiste er durch Frankreich und Italien, den Meistern der Malerei auf den Spuren, Franz-Jürgen war der erste, der die Museen morgens betrat und der letzte, der sie am Abend verließ. So wurde Habben zum Autodidakt. An der Kunstakademie in München wurde Franz-Jürgen Habben 1973 aufgenommen und schloss mit einem Diplom ab.

1977 siedelte er mit seiner Frau, Gudrun Dittmer-Habben in die Toscana um und schuf dort den Großteil seines Werkes: Acrylbilder, Radierungen, Hypostasen und Skulpturen.

2010 zog er nach Tann in Niederbayern, wo er in seinem Atelierhaus lebte und arbeitete, hier entstanden neben Bildern und Zeichnungen die Holzskulpturen, im bunten und weißen Kleid.

Franz-Jürgen Habben starb im Beisein, seiner Tochter Sonnja-Felicitas am 1. Mai 2020 in seiner geliebten Toscana.