Anna Pein (* 1957 bei Hamburg) ist eine deutsche Hörspiel- und Drehbuchautorin.

Anna Pein studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

Sie ist Autorin und Regisseurin des Films Meermanns Baumhaus. Sie schreibt Videodokumentationen, Drehbücher und Filmessays.  

Seit 2006 auch Theaterstücke und Hörspiele. Für ihre Bearbeitung "Die Umsiedler" nach einem Roman von Arno Schmidt wurde sie mit dem Robert Geisendörfer Preis 2018 ausgezeichnet. Für ihre Bearbeitung Schwarze Spiegel nach einem Kurzroman von Arno Schmidt wurde sie für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2021 nominiert.

Anna Pein lebt und arbeitet in Berlin.

Drehbücher

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  • CIRKUSS dokumentarischer Essayfilm über einen Wanderzirkus.

1987 zusammen mit Claudia Reiche, gefördert von der Hamburger Kulturbehörde.

  • PUBLIC ACCESS Videoprojekt über Bürgerfernsehen/Offene Kanäle in den USA

1988 halbjährige Recherche in Nordamerika, zusammen mit Manfred F. Schneider, Forschungsauftrag vom literaturwissenschaftlichen Seminar Uni Hamburg,  

  • DER TOD PERSÖNLICH experimentelles Filmessay über Tod und Traum.

1990 Drehbuch, zusammen mit Regina Carstensen, gefördert vom Hamburger Filmbüro

  • MEERMANNS BAUMHAUS[1] Kinospielfilm über ein Ehepaar im Pflegeheim, über Vergänglichkeit und die Kraft der Erinnerung.

1992 Regie und Drehbuch. - Produktion WÜSTE Film Hamburg,

WDR+ HR, zahlreiche Festivals, Prädikat „Wertvoll“, gefördert von Filmförderung Hamburg, Kuratorium junger deutscher Film, Hessische Filmförderung. Verleih: Edition Salzgeber

  • MONSTA BELLA! Drehbuch für einen Fantasy - Kinderspielfilm über erste Liebe und den Zauber der Wahrsagerei.

1994 Produktion Ottokar RUNZE u. EuroArtsEntertainment Berlin, gefördert von Filmförderung Hamburg und Filmstiftung NRW

  • HILDE  Drehbuch für einen Kinospielfilm über die Liason einer kleinstädtischen Arbeiterfrau mit einem türkischen Gastarbeiter in den 70er Jahren.

1999 Produktion JOSEFINE Film / Hermine Huntgeburth u. Neue Impuls Film Hamburg, gefördert von Filmförderung Hamburg und NDR

Theaterstücke

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  • POTENTIELLE FREUNDE  über die skurrilen Existenzformen kontaktsuchender Großstädter.

Zusammen mit Stefanie Schütz. Bühnenfassung des gleichnamigen Hörspiels.

Hamburger Förderpreis für Literatur 2006.

Autorentheatertage 2006/ Aufführung am Thalia Theater Hamburg, Regie Frank Abt

  • MÄDCHENZIMMER MIT SOLDATEN [2] [3]Ein fieses Fantasie-Spiel zweier Mädchen im 2. Weltkrieg.

Bühnenfassung des gleichnamigen Hörspiels, Nominierung Heidelberger Stückemarkt 2007

Nominierung St.Galler Autorentage 2007

Österreichische Premiere August 2008, Kosmos Theater Wien, Regie Kathrin Schurich  

Hörspiele

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  • SOMMERROMAN MIT NACHSPIEL, Feature über die Anklage gegen Arno Schmidt wegen Pornografie und Gotteslästerung.

HR 2010 Regie: Oliver Sturm

  • LIEBESBRIEFE ANS PERSONAL[6] Lyrisches Hörstück unter Verwendung von Texten von Jutta Kietzmann, Bewohnerin einer psychiatrischen Wohngemeinschaft, WDR 2013 Regie: Oliver Sturm

RBB 2013 Regie: Barbara Plensat

  • DIE MONDSCHEINBRAUT über ein Raketenkind, John F. Kennedy, den Heiligen Geist und Jimi Hendrix.

NDR 2015, Regie: Oliver Sturm

Robert Geisendörfer­ Preis 2018  

Nominiert für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2021  

Auszeichnungen/Förderungen

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  • 1987: Förderung der Hamburger Kulturbehörde für CIRKUSS dokumentarischer Essayfilm über einen Wanderzirkus
  • 1988: Forschungsauftrag vom literaturwissenschaftlichen Seminar Uni Hamburg für PUBLIC ACCESS Videoprojekt über Bürgerfernsehen/Offene Kanäle in den USA
  • 1990: Förderung vom Hamburger Filmbüro für DER TOD PERSÖNLICH experimentelles Filmessay über Tod und Traum
  • 1992: Filmförderung Hamburg, Kuratorium junger deutscher Film, Hessische Filmförderung für MEERMANNS BAUMHAUS Kinospielfilm über ein Ehepaar im Pflegeheim, über Vergänglichkeit und die Kraft der Erinnerung
  • 1994: Filmförderung Hamburg und Filmstiftung NRW für MONSTA BELLA! Drehbuch für einen Fantasy - Kinderspielfilm über erste Liebe und den Zauber der Wahrsagerei
  • 1999: Filmförderung Hamburg und NDR für HILDE  Drehbuch für einen Kinospielfilm über die Liason einer kleinstädtischen Arbeiterfrau mit einem türkischen Gastarbeiter in den 70er Jahren
  • 2006: Hamburger Förderpreis für Literatur
  • 2006: Autorentheatertage am Thalia Theater Hamburg für POTENTIELLE FREUNDE  über die skurrilen Existenzformen kontaktsuchender Großstädter
  • 2007: Nominierung Heidelberger Stückemarkt und Nominierung St.Galler Autorentage für MÄDCHENZIMMER MIT SOLDATEN
  • 2018: Robert Geisendörfer­ Preis für das Hörspiel DIE UMSIEDLER, nach dem Roman von Arno Schmidt, NDR 2017, Regie: Oliver Sturm
  • 2021: Nominiert für den Deutschen Hörspielpreis der ARD mit dem Hörspiel SCHWARZE SPIEGEL CONTD., nach dem Roman von Arno Schmidt, NDR 2021, Regie: Oliver Sturm

Einzelnachweise

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  1. Anna Annegret Pein. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  2. Georg Petermichl: Mädchenzimmer mit Soldaten – Anna Pein uraufgeführt. Abgerufen am 18. Dezember 2021 (deutsch).
  3. Mädchenzimmer mit Soldaten. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  4. WDR: Hörspiel "Mädchenzimmer mit Soldaten" von Anna Pein. 9. September 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  5. henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  6. «Liebesbriefe ans Personal» von Anna Pein - Hörspiel - SRF. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  7. Anna Pein | Robert Geisendörfer Preis. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  8. SWR2, SWR2: Arno Schmidt, Anna Pein: Schwarze Spiegel contd. – Arno Schmidts Endzeitromanze in das Jahr 2030 verlegt. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  9. Stefan Fischer: Hörspiel über die Erde nach einer tödlichen Pandemie. Abgerufen am 18. Dezember 2021.


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