Stern
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Ich bin Stern. Seit etwa September 2003 dabei, zeitweise auch als Admin.
Vertrauens-Wikipedia statt Gerüchte-Wikipedia
Der Vorteil von Wikipedia ist gleichzeitig das größte Manko: Jeder darf hier mitmachen. Problematisch sind Informationen, wenn sie nicht belegt werden. In Wikipedia herrscht jedoch eine Belegpflicht! Es sollte mit dem <ref>…</ref>-Element nicht gespart werden, mit dem sich Fußnoten in Artikel einfügen lassen. Erst wenn jeder Satz in Wikipedia belegt ist, haben wir die Vertrauens-Wikipedia, die Lehrer guten Gewissens ihren Schülern empfehlen werden. Leider haben wir momentan eher eine Gerüchte-Wikipedia, in die jeder anonym und ohne viel Rechercheaufwand irgendwas reinschreiben kann.
Es gibt jedoch ein technisches Problem: Man kann nie genau wissen, ob sich eine Fußnote auf den vorangegangenen Satz oder aber Abschnitt bezieht. Beispiel:
Dies ist ein erster Satz. Dies ist ein zweiter Satz.<ref>Müller (2009), S. 5.</ref>
Hier wird nicht deutlich, ob das ref-Element sich auf Satz 1 und Satz 2 oder nur auf Satz 2 bezieht. Dies ließe sich technisch verbessern:
Dies ist ein erster Satz. <ref quelle="Müller (2009), S. 5.">Dies ist ein zweiter Satz.</ref>
Da müssen die Programmierer noch mal ran!
Wikipedia als Gehirn
Ich begreife die Wikipedia als Gehirn: Sie sollte kurze Artikel („Nervenzellen“) enthalten. Die Artikel sollten aber gut miteinander verlinkt werden („Synapsen“). Bei Artikeln, die über mehr als eine Bildschirmseite gehen, sollte daher geprüft werden, ob eine Auslagerung sinnvoll ist. Nur so können wir die Leistungsfähigkeit eines Gehirns nachahmen und den Nutzern eine schnelle Suche ermöglichen. Wer in der Wikipedia nachschlägt, will die schnelle Information und keine Romane lesen. Wer auf einen Link klickt, will auf keinem Sammelartikel landen, wo er mühevoll die Information raussuchen muss, sondern man will direkt zum Ziel gelangen. Daher sollten Weiterleitungen ausschließlich bei Synonymen verwendet werden, nie zur Bündelung mehrerer Inhalte an einer Stelle.
Was ich hier mache?
Ich bin überzeugt davon, dass man die Welt besser verstehen wird, wenn man sich im Leben mit zwei Dingen befasst hat: Evolutionstheorie und Volkswirtschaftslehre. Gerade bei letzterem hapert es aber oft, weil viele offenbar glauben, mit Schulwissen hat man die komplexen Zusammenhänge verstanden (Literaturtipps gebe ich gerne, für den Einstieg z. B. Mankiw: ISBN 379102163X). Als Literaturtipp für die Evolutionstheorie gebe ich vor allem Mayr: ISBN 3442153492 aber auch Dawkins: ISBN 3499196093. Ich verspreche nach der Lektüre jeweils einen Aha-Effekt.
Ich finde alphabetische Listen blöd, weil Mitarbeiter dann mit Elan die Liste füllen wollen, spätestens bei B aber die Lust verlieren. Darum sind meist Listen sinnvoller, die systematisch geordnet sind oder aber nach Bedeutung (z. B. die größte Stadt oben).
Ich versuche auch kleinen und unbekannten Ländern eine Chance zu geben. Meine Idee: Wenn ein Land genauso viele Einwohner hat wie ein anderes, dann gibt es auch genausoviel darüber zu erzählen und es sollte auch genausoviele Artikel hervorbringen.
Fast verwundert bin ich, dass mein von Benutzer:Elian noch verbesserter Entwurf der Hauptseite noch immer dort zu finden ist. Darauf bin ich doch ein wenig stolz: Mein Design als Hauptseite einer der wichtigsten Webpräsenzen überhaupt, unpackbar. Hin und wieder erstelle ich Grafiken und ergänze Fotos.
Englischfimmel
Da ich oft im Ausland gewohnt oder gearbeitet habe, fällt mir nach meiner Rückkehr oft der Englischfimmel der deutschen Muttersprachler auf, der wohl auf der Welt seinesgleichen sucht und aus der Ferne betrachtet befremdlich und vor allem peinlich wirkt.
Wie sie dann alle darauf pochen, dass Begriffe wie Abholgroßmarkt unbedingt unter dem englischen Namen Cash-and-carry-Markt veröffentlicht sein müssen, weil dies international, besonders in der „Wissenschaft“, ja sooo üblich sei. Eine kurze Recherche stellt jedoch dann meist heraus, dass die „internationalen“ und oft auch noch falsch verwendeten englischen Begriffe in anderen Sprachen gar nicht verwendet werden, oft nicht einmal im Englischen. Es geht halt nichts über buzzword compliance.
Wenig lässt sich leider gegen pseudoenglische Begriffe wie „Call-by-Call“ unternehmen, die richtig weh tun, weil sie im Englischen gar nicht existieren, aber immerhin für den deutschen Durchschnitt richtig trendy english klingen. Hier kann man nur hoffen, dass sie mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Zu erwarten ist das aber kurzfristig kaum. Eine englische Freundin ist in Deutschland jedenfalls immer sehr amüsiert über die Anbiederung meiner Landsleute.
Ich mache mir daher die Mühe, gelegentlich Begriffe auf ein deutsches Synonym zu verschieben, wenn mir dies gebräuchlich genug erscheint (keine Sorge, nur dann, also nicht bei „Call-by-Call“). Ich hoffe, ich gehe da mit gutem Beispiel voran und finde Nachahmer.
Interessant zu diesem Thema ist der Endmark-Beweis.
Frauen
Ella Baker Marian Wright Edelman Beatrix Jones Farrand Edith Flanigen Sarah Grimke Angelina Grimke Judith E. Heumann Ariel Hollinshead Juliette Gordon Low Wilma Mankiller Alexandra Romanov Rose Schneiderman Harriet Russell Strong Patty Murray
Wissenschaftler
Nick Barton Bob Bloomfield Erich Bornberg-Bauer Adrian Desmond Jim Hansen Laurence D. Hurst Wolfgang H. Kirchner James Moore Marc Naguib Mark Pallen Klaus Reinhold Joseph Rhawn Katherine Richardson Dorion Sagan Bob Watson Peter Wirtz Mordechai Mark Zamenhof