Sternchen96
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Wer bin ich?
BearbeitenDas ist eine gute Frage; so richtig bin ich mir da selbst noch nicht sicher. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo zwischen einem Allen-alles-rechtmachen-Wollenden und einem Besserwisser. Das sind zugegebenermaßen beides eher unschöne Eigenschaften, die hinter mir zu lassen ich mich bemühe. Aber versuchen wir der Sache doch mal etwas näher zu kommen:
Ich bin . . . Idealist.
Ich könnt mich tierisch aufregen, wenn etwas nicht so läuft, wie es meiner bescheidenen Ansicht nach eigentlich laufen sollte – egal, ob ich mich nun wegen der Wehrpflicht oder der Zweitwohnungssteuer für Studenten mit der Obrigkeit anlege oder ob es sich um eher unbedeutende Dinge handelt.
Ich bin . . . intelligent, behaupten zumindest die, die mich kennen.
Ich persönlich hab da ja noch meine Zweifel dran.
Ich bin . . . Abkürzungsmuffel.
Ich könnt wahnsinnig werden, wenn ich von allen Seiten mit irgendwelchen unverständlichen Kürzeln zugeschüttet werde. Wenn ich den erwische, der sich diese Vergewaltigung der Sprache ausgedacht hat, der kann sich 'nen Strick nehmen und sich erschießen, wo das Wasser am tiefsten ist; das wird immer noch angenehmer sein, als das, was ich mit ihm vorhabe.
Ich bin . . . heimatverbunden, was allerdings kaum jemand versteht.
Was hat mir meine Heimat schon zu bieten, außer Arbeitslosigkeit und Abwanderung sowie teure neue Straßen, die kaum jemand benutzt, und einen Tagebau, die die einst so schöne Landschaft zerstückeln?
Ich bin . . . Wende.
Wenn ich das sage, werd ich meist schief angeguckt, da ich die dazugehörige Sprache leider (noch?) nicht spreche und auch in meiner Verwandtschaft keiner was davon wissen will.
Aber da halt ich's mit der brandenburgischen und der sächsischen Verfassung: "Sorbe ist, wer sich dazu bekennt."
Ich bin . . . ziellos.
Zwar zieh ich immer bis zum bitteren Ende durch, was ich einmal angefangen habe, aber das liegt wohl in erster Linie daran, dass ich das Wort "aufgeben" in meinem persönlichen Wortschatz nicht finden kann. Zu behaupten, ich wüsste, was ich will, wäre gelogen.
Ich bin . . . Eisenbahnfreund, und das mit Leib und Seele.
Setz mich irgendwo aus, wo es keine Eisenbahn gibt, und ich geh ein.
Ach ja, Wikipedianer bin ich übrigens seit Januar 2006.
Meine erste "Heldentat" war eine Datumskorrektur (noch unter IP). Das EDV-Nummernschema der Deutschen Reichsbahn wurde schließlich am 1. Juli 1970 eingeführt und nicht am 1. Januar - ist auch eine viel angenehmere Jahreszeit zum Nummernschilder-Wechseln.
Meine Artikel
Bearbeiten- Spreewaldbahn
- Ostbahn (Generalgouvernement)
- Liste der Reihen und Baureihen der Ostbahn
- Institut für Kartographie der Technischen Universität Dresden
- Dresdner Schule der Kartografie
- Rudi Ogrissek
- Friedrich Töpfer
- Wolf Günther Koch
- Ingeborg Wilfert
- Manfred Buchroithner
- Dirk Burghardt
Was ich sonst noch so nennenswert editiert habe
BearbeitenWikipedia und Glaubwürdigkeit
BearbeitenDie Wikipedia gibt vor, Tatsachen darzustellen, und versucht dies nach dem Mehrheitsprinzip. Kann das funktionieren? Angenommen, Du nennst Dein Kind Hans, 100 Nachbarn behaupten aber, es hieße Fritz. Wie heißt das Kind nun tatsächlich – Hans oder Fritz? Geschichte wird von Siegern geschrieben. Siegern geht es aber nur darum, sich selbst ins rechte Licht zu rücken – völlig unabhängig von irgendwelchen Tatsachen. Dummerweise glauben die meisten Menschen aber diesen Siegern. Das zeigt sich in der Wikipedia vor Allem bei ideologisch belasteten Themen.
Du willst Beispiele? Bitte, sollst Du haben. In der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen Demokratischen Republik rührte niemals irgendjemand auch nur den kleinen Finger, um am Rechtsstatus der Deutschen Reichsbahn als Staatseisenbahn des Deutschen Reiches irgendetwas zu ändern – damit hätte man ja schließlich gegen die eigenen Interessen verstoßen. Wer auch nur das geringste Talent für Logik hat, muss daraus zwangsläufig schließen, dass die Deutsche Reichsbahn von 1920 bis 1994 ein und dieselbe Institution war – und nicht zwei, wie die Wikipedia behauptet. Aus dem Fortbestand der Deutschen Reichsbahn lässt sich wiederum folgern, dass die Deutsche Bundesbahn niemals Rechtsnachfolger der Deutschen Reichsbahn sein konnte, denn die Rechtsnachfolge kann erst angetreten werden, wenn die Existenz der entsprechenden Rechte des Vorgängers endet. Und die Existenz der Deutschen Reichsbahn und damit ihrer Rechte endete zeitgleich mit der der Deutschen Bundesbahn. Aber bring das mal den Wikipedianern bei, die ja mehrheitlich Bundesbahn-Fans sind – Anhänger der Eisenbahn also, die Jahrzehnte lang ihre eigene Existenz nur mit einer fehlerhaften Darstellung ihrer Entstehungsgeschichte rechtfertigen konnte. Sicher haben sich westliche Politiker gewünscht, die Vorkriegs-Reichsbahn existiere nicht mehr. Da sie aber nach der Gründung der Deutschen Bundesbahn (ohne die Beteiligung der Sowjets) keinerlei Macht mehr über die Deutsche Reichsbahn hatten, blieb es bei diesem frommen Wunsch…
Du willst was einfacheres? Okay! Wenn die Beteiligten (quasi die „Eltern“) ihr Bündnis (quasi ihr „Kind“) Warschauer Vertrag nennen, dann heißt es auch Warschauer Vertrag – und nicht „Warschauer Pakt“, wie der politische und militärische Gegner es nannte. Dummerweise hat aber der Gegner den Kalten Krieg gewonnen, sodass die Mehrheit heute ihm glaubt. Und so kommt es, dass nach dem Mehrheitsprinzip auch die Wikipedia den falschen Namen bevorzugt.
Fazit: Nutze die Wikipedia NUR als Grundlage für weiterführende Recherchen! Glaube NIEMALS, was sie selbst schreibt! Dafür ist das Mehrheitsprinzip schlicht und ergreifend UNGEEIGNET.