Michèle Amacker ist Assistenzprofessorin für Geschlechterforschung und Co-Leiterin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern. Sie ist ausserdem Mitglied im Direktorium des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR). Amackers Forschungsschwerpunkte sind das Prekarität, Armut und Soziale Ungleichheit, Arbeitssoziologie und Diskriminierung. Ausserdem befasst sie sich mit qualitativen und transdiziplinären Forschungsmethoden.
Michèle Amacker promovierte 2014 an der Universität Fribourg mit der Arbeit PRECARE. Mehrdimensionale Konzeptualisierung von Prekarität im Lebenszusammenhang und empirische Analyse Care-spezifischer Formen von Prekarität in Haushalten der urbanen Schweiz.[1]
Forschungsprojekte[2]
BearbeitenHauptantragstellerin und Projektleitung: "Sustainable care farming in Switzerland" finanziert durch das td-net (Network for Transdisciplinary Research), Laufzeit: 2015 -2017
2013-2015 Projektleitung (zusammen mit Christina Hausammann) der Auftragsstudie "Der Zugang zur Justiz im Falle von Diskriminierung in der Schweiz". Im Auftrag des Bundesamtes für Justiz und dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann.
2014-2015 Projektleitung der Auftragsstudie "Alleinerziehende und Armut in der Schweiz", im Auftrag von Caritas Schweiz.
2013-2016 Co-Koordinatorin (Koordinator Prof. Jean-David Gerber, Bern) im Forschungsprojekt "The effects of large-scale land acquisitions (LSLA) on households in rural communities of the Global South: gender relations, decision making and food security". Finanziert durch SNIS (Swiss Network for International Studies)
2014-2016 Mitarbeit im Advisory Board sowie Betreuung von Doktorierenden im Forschungsprojekt "Feminisation, Agricultural Transition and rural Employment: Social and political conditions of asset -building in the context of export -led agriculture and alternative income generating opportunities (FATE project)", finanziert durch The Swiss Programme for Research on Global Issues for Development (r4d programme), Co-Finanzierung durch Swiss Agency for Development and Cooperation (SDC) und Schweizerischer Nationalfonds (SNF).
Publikationen
BearbeitenDer Strukturwandel im Detailhandel und seine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in der Branche. Forschungsbericht im Auftrag der Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit. Von Tina Büchler, Gwendolin Mäder, Christina Wyttenbach, Sebastian Funke und Michèle Amacker. (Bern: Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung, 2017). Online zugänglich hier.
Alleinerziehende und Armut in der Schweiz: Eine Studie im Auftrag der Caritas Schweiz. Von Michèle Amacker, Sebastian Funke und Nadine Wenger. (Bern: Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung IZFG, 2015) Online zugänglich hier.
Prekarisierungen: Arbeit, Sorge und Politik. Hrsg. von Susanne Völker und Michèle Amacker. (Weinheim: Beltz Juventa, 2015) ISBN 978-3-7799-3045-7
- ↑ Lebenslauf von Michèle Amacker auf der Website der Universität Bern. Abgerufen am 15. November 2018.
- ↑ Lebenslauf von Michèle Amacker auf der Website der Universität Bern. Abgerufen am 15. November 2018.