Michelle Cottier ist eine Schweizer Juristin und Professorin für Zivilrecht an der Universität Genf. Thematische Schwerpunkte ihrer Arbeit sind das Personen- und Familienrecht, die Kinderrechte, die Rechtssoziologie und die Genderperspektive im Recht. Cottier ist Mitglied des Direktionskomitees des Centre d'étude, de technique et d'évaluation législatives (CETEL) der Universität Genf und Mitverantwortliche des Themenbereichs Kinder- und Jugendpolitik am Schweizerischen Kompetenzzentrum für Menschenrechte.[1]
Ausbildung
BearbeitenMichelle Cottier studierte Jura an den Universitäten Basel und Lausanne sowie Rechtssoziologie am International Institute for the Sociology of Law à Oñati in Spanien. 2005 promovierte sie an der Universität Basel mit einer Arbeit zur Partizipation von Kindern in Jugendstraf- und zivilrechtlichen Kindesschutzverfahren.[2] Nach der Promotion unterrichtete Cottier an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Basel, der Universität Zürich und der Universität Luzern. Sie war Assistenzprofessorin an der Universität Basel und bis 2015 Ersatzrichterin am Appellationsgericht Basel-Stadt.[3]
https://www.unige.ch/droit/collaborateur/professeurs/cottier-michelle/
Forschung
BearbeitenCottier absolvierte Forschungsaufenthalte an den Universitäten Harvard, Keele, Cardiff und Kent. Elle est auteure de nombreuses publications parues en langue française, allemande et anglaise et co-éditrice des revues "La pratique du droit de la famille FamPra.ch" et "Zeitschrift für Rechtssoziologie" (The German Journal of Law and Society).
Weblinks
BearbeitenEs besteht Regelungsbedarf für unverheiratete Paare, Interview mit Michelle Cottier, Tages-Anzeiger, 15. März 2016
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Profil von Michelle Cottier auf der Website der Universität Genf. Abgerufen am 27. November 2018.
- ↑ Michelle Cottier: Subjekt oder Objekt? Die Partizipation von Kindern in Jugendstraf- und zivilrechtlichen Kindesschutzverfahren. Eine rechtssoziologische Untersuchung aus der Geschlechterperspektive. Abgerufen am 27. November 2018.
- ↑ Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt: Bericht und Vorschlag zur Wahl einer Ersatzrichteri n am Appellationsgericht. Abgerufen am 27. November 2018.