Richard Mayer war parteiloser Kommunalpolitiker in Weingarten (Württemberg), geboren 13.10.1905 in Ehingen / Donau, gestorben 20.01.1978 in Weingarten. Verheiratet mit Herta Arend, vier Kinder.[1] Träger des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg (verliehen 1975).

Politische Laufbahn

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1954 bis 1974 Bürgermeister in Weingarten, 1974-1975 nach dauerhaftem Überschreiten der 20.000-Einwohner-Grenze in Weingarten erster Oberbürgermeister.[2] 1963 initierte er die Städtepartnerschaft mit Bron (Frankreich).[3] 1973 initiierte Mayer die Gründung von Realschule und Gymnasium Weingarten.[4] Mayer war maßgeblich an der Klage der Stadtverwaltung vor dem Staatsgerichtshof in Stuttgart beteiligt, mit der die Stadt Weingarten gegen die Zwangsvereinigung mit Ravensburg klagte und so die Eigenständigkeit wahrte. Er ist Namenspatron der Richard-Mayer-Straße auf dem Konversionsgelände der ehemaligen Welfen-Kaserne.

  1. Norbert Kruse (Hrsg.): Weingarten von den Anfängen bis zur Gegenwart, Biberacher Verlagsdruckerei Biberach 1992, S. 383-385.
  2. Markus Reppner: Die Weingartener Oberbürgermeister seit 1945, Schwäbische Zeitung, Regionalausgabe Ravensburg,18. März 2022.
  3. Stadt Weingarten: Bron (Frankreich) Beitrag o.D. unter www.weingarten-online.de
  4. Weingarten im Blick, 24.11.2012, S. 1.