Kurzer Hinweis
BearbeitenHallo IP, schön, dass du schon angefangen hast. Ich habe den Artikel auf meiner To-do Liste und steige in ca. einer Woche mit ein. Wichtig ist, dass alles, was du schreibst durch eine Quelle belegt wird (also, woher die Inhalte stammen). Dabei ist nicht entscheidend die richtige Syntax zu nutzen, das lässt sich leicht hinbiegen. Auf der Artikelseite muss nicht signiert werden, aber ich schreibe dir ausnahmsweise hier, weil ich nicht weiß, ob du mit der Diskussionsseite vertraut bist. Also bis bald, viele Grüße, Tanno
Transgenerationalität bezeichnet den Sachverhalt, dass Nachgeborene mit den Lebenserfahrungen und Schicksalen von Menschen früherer Generationen seelisch so verbunden sind, als hätten sie diese Erfahrungen selbst gemacht. Waren diese Erfahrungen sehr belastend, dann kann die fortgesetzte Verbundenheit mit ihnen die Nachgeborenen daran hindern, rechtzeitig Zugang zu den eigenen Talenten zu finden. Sind die Bestände solcher früherer Erfahrungen in der eigenen Lebenswelt der Nachgeborenen unbekannt, oder sind sie dort in einer Weise konnotiert, dass persönliches Leiden als solches nicht öffentlich thematisiert werden kann, dann kann dies die Probleme der betroffenen Nachgeborenen signifikant verschärfen und sie können darin selbst biographisch scheitern. Die soziale Wahrnehmung dieses Scheiterns als "grundlos" kann das Problem weiter verschärfen.
Effekte von Transgenerationalität sind besonders in Migrationsgesellschaften anzutreffen, in denen zugleich einerseits ein hoher Grad an funktionaler Differenzierung besteht und wo dabei zugleich andererseits außerhalb des Ökonomischen die kulturellen Konsense fehlen, obwohl die "Konsens-Ersetzung durch Preisbildung" bei Vorgängen der gesellschaftlichen Reproduktion unwirksam ist.
Problemproduktion in transgenerational konkordanter Regulierung
Problemverwaltung in transgenerational konkordanter Regulierung
Problemlösung durch transgenerationalen Dissens
--87.164.113.199 12:14, 15. Jul. 2015 (CEST)