TaoTePuh
„Wenn der Frühling kommt und ich schon gestorben sein sollte,
werden die Blumen blühen wie immer und die Bäume nicht weniger grün sein als im vergangenen Frühling.
Die Wirklichkeit braucht mich nicht.
Ich spüre ein unermeßliches Glücksgefühl bei dem Gedanken,
daß mein Tod keine Bedeutung hat.
Wenn ich wüßte, ich stürbe morgen und der Frühling begönne übermorgen,
stürbe ich heiter, weil er übermorgen begönne.
Wenn dies seine Zeit ist, wann sollte er kommen, wenn nicht zu seiner Zeit?
Es gefällt mir, daß alles wirklich und richtig ist,
und es gefällt mir, weil es so wäre, auch wenn es mir nicht gefiele.
Und deshalb, wenn ich jetzt sterbe, sterb´ ich zufrieden,
weil alles wirklich ist und alles so wie es sein soll.
Sie können an meinen Sarg, wenn sie wollen, lateinisch beten,
wenn sie wollen, können sie tanzend und singend um ihn herumziehen.
Ich habe keine Wünsche für die Zeit, in der ich keine Wünsche mehr haben kann.
Was sein wird, ist, wenn es sein wird, das, was es ist.“