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Hi Mitwikis, ich bin Nachrichtenredakteur von Beruf, und bringe mich gerne in Wikipedia ein. Ich freue mich sehr darauf, den/die eine/n oder andere/n von Euch kennenzulernen. Also schreibt mir in meiner Diskussionsseite ruhig was rein, ich antworte gerne.

Mein Hintergrund

Aufgrund meines Benutzernamens, und da ich mich besonders für religiöse Themen interessiere, kam in Diskussionen bereits verschiedentlich die Frage nach meinen Überzeugungen auf. Dazu soviel: Theoslogie ist eine reale Person. Ich glaube an Gott, bin überzeugt evangelisch und gehöre zur Landeskirche. Ich mag glaubensmäßige Vielfalt: Gott ist kreativ und bunt, nicht einsilbig oder schwarz-weiß. Was die Frage nach der Entstehung des Universums angeht, glaube ich an die Idee des Intelligent Design und bin ein Freund der Naturwissenschaft.

Gerne helfe ich, wo ich kann

... deshalb meine Mitarbeit in Wiki. Unten findet Ihr eine Reihe guter Tipps in Bezug auf redaktionelle Arbeit von mir. Manches davon ist sicher auch für Texte in Wikipedia hilfreich. Wo es nicht zur Arbeit in WP passt, habe ich inhaltlich darauf hingewiesen. Wem es speziell ums Texten nur für Wikipedia geht, der/die findet auch Infos hier. Und hier ein paar Seiten, an denen ich mitgebastelt habe:


Tipps für das Erstellen guter Texte

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© Theoslogie, 2010

Schreiben ist erlernbar

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Schreib mal wieder :-)

Darin sind sich Redakteure, Autoren und Texter aller Art einig. Vieles ist keine Frage der Begabung, sondern der Übung. Ein Lehrling der schreibenden Zunft sollte zuerst einmal eine dicke Portion Neugier mitbringen, dazu etwas Intellekt und Beobachtungsgabe, für Details wie fürs Ganze. Gerne erzählen sollte er ebenfalls. Schließlich bringt er mit jedem Text ja gedachte Worte zu Papier. Den meisten fehlt nicht viel zum guten Schreiben. Nur etwas Handwerkszeug: sprachliche Hobel, grammatikalische Bohrer, stilistische Schraubenschlüssel und das Wissen, wie man die Synonym- und Ideenakkus wieder auflädt. Wie überwinde ich die Angst vor dem leeren Blatt? Vor dem ersten Satz, der oft nicht gelingen will? Was tun, damit meine Leser auch nach der dritten Zeile noch weiterlesen? Welche Worte wähle ich, auf welche Formulierungen verzichte ich besser? Wie sieht ein optimaler Satzbau aus? Gibt es Regeln für einen Zeitungsartikel, ein Rundschreiben oder eine gute Ansprache? Die Werkzeugkiste lässt sich füllen:

Vor dem Schreiben ...

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solltest du nachdenken und beobachten, hören, fühlen und sehen. Wer ein Bild beschreiben will, muss es zuerst betrachtet haben. Das klingt banal. Aber oft sind Texte deshalb nicht gut, weil ihr Autor nicht wahrgenommen hat, was wirklich um ihn her passiert ist. Wer einem Publikum in Europa von einem Besuch im Beduinendorf erzählen will, sollte auch beschreiben, wie das Essen geschmeckt hat, die Zelte eingerichtet sind, wie die Menschen gekleidet waren, ihr Charakter ist und welche Bedürfnisse sie haben (vorsicht, Erzählungen solcher Art nicht in Wikipedia, nur für andere Medien!). Details, kurz und treffend geschildert dagegen, machen deinen Text lesenswert. Nachdenken ist wichtig: Wer auf seine Tastatur eintippelt, ohne vorher zu wissen, was er/sie eigentlich schreiben möchte, kommt selten zu einem guten Ergebnis. Die Hauptbotschaft, die du deinem Leser vermitteln möchtest, sollte feststehen, bevor du den ersten Buchstaben schreibst. Dann kann es losgehen...

Das Interessanteste und Wichtigste gehört an den Anfang

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Diese Regel gilt für nahezu jede Textart und für fast jede journalistische Form (Ausnahmen bilden Reportage, Glosse und Ansprachen – doch auch sie sollten einen spannenden Einstieg haben). Grundsätzlich gilt: Die ersten Sätze müssen die Neugier des Lesers wecken. Du willst ihn doch motivieren, deinen Artikel zu lesen. Zudem sollten die ersten Sätze möglichst alle W-Fragen beantworten (wer, was, wann, wo, wie, warum – und evtl; welche Informationsquelle, mit welchen Auswirkungen?). Leider wird in Schulen normalerweise das Gegenteil gelehrt; dass man Texte mit einer langatmigen Einleitung beginnt, um gegen Ende aufs Eigentliche zu kommen. Das ist journalistisch falsch. Der Anfang muss so interessant wie möglich sein, damit dein Beitrag überhaupt gelesen wird. Zudem muss dein Leser in den ersten Sätzen alle wichtigen Informationen erhalten. So versteht er deinen Text selbst dann, wenn er nur die ersten drei Zeilen liest. Zudem kürzen die Redakteure Texte normalerweise von hinten her. Steht deine wichtigste Botschaft erst am Ende, riskierst du, dass sie gestrichen wird.

Verwende kurze Sätze und einen einfachen Satzbau

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Komplizierte Satzkonstruktionen erwecken zwar bei manchen Leuten den Eindruck von Bildung. Sie sind aber kaum geeignet, Inhalte so zu vermitteln, dass JEDER sie versteht. Allgemeine Verständlichkeit ist jedoch (auch in Wikipedia!) zentrales Ziel jedes redaktionellen Artikels. Vom Akademiker bis zum Bauarbeiter, vom Jugendlichen bis zum Rentner – jeder soll deine Botschaft verstehen. Deshalb darf dein Satzbau die Leser nicht durch Überlänge abschrecken. Auch nicht durch zu viele Nebensätze und Einschübe, Ecken und Kurven im Denken. Begib dich mit deinem schriftlichen Gedankengang nicht auf Nebenwege und Abstellgleise. Schreibe geradeaus, entlang deines roten Fadens. Löse Nebensätze in Hauptsätze auf. Stelle Einschübe ans Ende eines Satzes oder mache einen neuen Satz daraus. Halte dich an das Gesetz aus dem Hörfunk: Sätze mit mehr als 14 Worten sind nicht verständlich! Formuliere kurz und prägnant. Dein Text sollte nur sehr wenige längere Sätze beinhalten.

Stil ist wieder gefragt

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Stilistisch schön ist, wenn man Sätze mit unterschiedlicher Länge aneinander reiht. Etwa so: kurz kurz lang kurz lang kurz. Wie eine Perlenkette mit unterschiedlichen Perlen. Texte mit solchen Sätzen lesen sich locker und leicht. Wer einförmig nur lange Sätze formuliert, ermüdet seine Leser. Dagegen wirkt das Stakkato von zehn ultrakurzen Sätzen hintereinander extrem aufdringlich, wie aus dem Maschinengewehr abgeschossen. Abwechslung ist besser.

Auf die Verben kommt es an

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Verwende einfache, aussagekräftige Verben – und wenige sorgfältig ausgewählte, genau treffende Adjektive. Beschreibe wirklich, was du erlebt hast. Der folgende Satz kommt zu flach daher: „Am Ende der Veranstaltung kam Herr X nach vorne und sagte...“ Viel besser ist: „Nach der Niederlage schleppte sich der junge X ans Mikrofon. Weinend gestand er ein, dass ...“ Dein Leser möchte wirklich erfahren, was passiert ist. Beschreibe nicht nur die Fakten, sondern auch die Stimmung, Gerüche, Umgebung, die Menschen, Natur, das Essen usw. (diesen Tipp nicht in Wikipedia anwenden!). Beweise deinem Leser, dass du wirklich dabei warst. Beobachte genau – und schildere Details. Nicht ausschweifend, sondern treffend. Ein gutes Beispiel aus Burkina Faso: „Wasser aus dem Brunnen ziehen, mit Besuchern plaudern. Hirse zu feinem Mehl zerstampfen, Ziegen tränken. Die Gebote und Verbote des Islam befolgen. Dies und vieles mehr bestimmt Anatas Alltag. Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Anata ist ein fleißiges Fulani-Mädchen, ihr Vater ist stolz auf sie ...“ So ein bildhafter, treffender Text weckt Neugier. Er ist auch vom Satzbau her perfekt. Wer so schreibt, weckt Bilder vor dem inneren Auge des Betrachters. Darauf kommt es in vielen Textarten und Publikationen an.

Vermeide Fach- und Fremdwörter

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Für nahezu jedes Fremdwort gibt es einen guten und passenden deutschen Ausdruck. Anstelle von „Kolleg“ schreibe „Hochschule“. Gott ist nicht „omnipräsent“, sondern „allgegenwärtig“. Ein Mensch sollte nicht als „subtil“ beschrieben werden, er ist eher „zart, feinsinnig und sorgsam“. Etwas passiert auch nicht „sukzessive“, sondern ganz „allmählich“, so „nach und nach“. Lassen sich Fremdwörter nicht vermeiden, solltest du sie deinen Lesern erklären.

Übersetzer schludern oft

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Falsche Übersetzungen, meist aus dem Englischen, zertrümmern unser Sprachgefühl. Wer die „Obama-Administration“ nicht als Regierung bezeichnet, degradiert sie zur einfachen „Verwaltung“. Selbst wer wirklich die „Verwaltung“ einer Firma meint, sollte nicht „Administration“ schreiben, denn das deutsche Wort trifft die Sache besser. „Network“ ist in Deutsch kein „Netzwerk“. Mit dem guten, engmaschigen „Netz“ fängst du viel größere Fische. Grundsätzlich gibt es für jedes englische Wort ein gutes (meist ein besseres) deutsches Gegenüber. Kürzlich staunte ich über den Vortrag eines Engländers, der seinem internationalen Publikum in echtem Oxfordenglisch das deutsche Wort „Geflecht“ ans Herz legte, weil es viel treffender ausdrücke, was er mit „Network“ eigentlich meine. Er benutzte den Begriff „Geflecht“ in Deutsch 27 Mal in seinem englischen Vortrag. Wenn schon ein Professor aus dem Vereinigten Königreich ein solches deutsches Wort besser findet und es seinem englischsprachigen Publikum beibringt, sollten wir nicht zulassen, dass Kauderwelsch aus Nordamerika unsere natürlich gewachsene Muttersprache verdrängt. Wir haben eine reiche Sprache. Es lohnt sich, sie kreativ einzusetzen.

Vermeide Abkürzungen

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Ein „roter Laster“ klingt gleich viel brummiger als der dämliche, alte „LKW“, der irgendwann in brauner Vorzeit auf dem Schreibtisch eines Beamten das Licht der Welt erblickt hat – kein guter Kreißsaal für Sprache. Der Christliche Verein Junger Menschen ist viel mehr ein familiärer Zusammenschluss, als es seine Abkürzung CVJM jemals vermitteln kann. Abkürzungen führen zu Verwirrung, wenn sie nicht erklärt werden. Bitte schreibe wenigstens bei der ersten Nennung ein später abgekürztes Wort aus. Die Abkürzung gehört dann in Klammern dahinter. Beispiel: „Die Deutsche Bundesbahn (DB)“. Nenne die Dinge beim Namen.

Passiv drückt Leiden aus

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Es ist in der deutschen Grammatik die „Leideform“. Ein Beispiel für den richtigen Gebrauch: „Der Junge wurde bei einem Unfall verletzt.“ Falsch dagegen ist: „Der Gewinner des ersten Preises wurde auf die Bühne gebeten“ (darunter leidet er bestimmt nicht!). Beinahe jede Aussage lässt sich aktiv ausdrücken, beispielsweise so: „Die Preisrichter baten den Gewinner auf die Bühne.“ Aktiv-Sätze klingen aktiver. Wer passiv formuliert, will in seinem Text möglichst nicht vorkommen. Etwa ein Pastor: „Aus einem kleinen Anfang wurde eine große Gemeinde, es kommen wieder mehr als 100 Leute in den Gottesdienst!“ Welch großes Leid, welch schlimme Entwicklung. Besser wäre: „Ich freue mich, dass meine Gemeinde wächst. Wir haben jetzt Gottesdienste mit 100 Teilnehmern.“

Vorsicht vor der Substantivierung

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Verwende Verben als Verben, nicht als Substantive. Negativbeispiel: „Die Verbreitung von Malaria nimmt zu!“ (Verbreitung = substantiviert). Viel besser wäre: „Malaria verbreitet sich rasend!“ Die Substantivierung führt dich automatisch ins gefürchtete Beamtendeutsch (leider hier in Wikipedia stark in Mode): „Die Ausrichtung der Umleitungsstrecke ist nicht ohne die Hervorhebung der Beschilderung durch besondere Maßnahmen der Kennzeichnung durchführbar“ (das heißt auf Deutsch schlicht: „Eine Umleitung muss deutlich als solche gekennzeichnet sein“). Oder aus einem Vereinsbrief: „Besonders wichtig sind derzeit die Durchführung der Baumaßnahmen an unserem neuen Vereinsheim, die Verlegung der Wasserrohrleitungen und der Ausbau der Heizungsanlage.“ Besser ist: „Helft mit auf unserer Baustelle; heute arbeiten wir an der Heizung und verlegen Rohre.“

Streiche verzerrende und unkonkrete Worte aus deinem Wortschatz

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Schreibe nicht „man“. Und verwende keine Wischwaschbegriffe wie „Bereich“, „Region“ und „Feld“. Nimm klare Worte, die treffen, was du sagen willst: Anstelle von „man“ einfach „wir“, „ich“ und „sie“. Statt „der hauswirtschaftliche Bereich“ einfach „die Küche“. Worte, die verwässern, höhlen den Inhalt aus, der beim Leser ankommen soll, und verhindern, dass du verstanden wirst.

Vermeide Doppelungen, wo sie nicht zwingend sind

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Der „weiße Schimmel“ und der „blaue Himmel“ brauchen keine Farbe. Der wiederholte Gebrauch von Allerweltswörtern wie „nun“, „auch“, „häufig“, „oft“, „viel“ und der Ottonormal-Verben „haben“, „sagen“, „machen“ und „wollen“ langweilt deine Leser. Sie sind Staudämme im Wortfluss und behindern lebendiges Sprudeln. Andere Doppelungen müssen manchmal sein. Da, wo wirklich ein und dasselbe gemeint ist und nicht irgendetwas Ähnliches. Es gibt Ausdrücke ohne treffenden Ersatz. Banausen unter den Fernsehreportern haben auf der verzweifelten Suche nach einem Synonym für das österreichische Bundeskanzleramt den Begriff „Ballhausplatz“ geprägt, weil es in Wien an diesem Platz liegt. Seither entstehen Satzkonstruktionen wie: „Der Ballhausplatz fordert Mautgebühren für österreichische Autobahnen.“ – Wie bitte? Genauso schlimm war, als einer von 20.000 Leimenern zu „dem Leimener“ gemacht wurde, obwohl Boris Becker schon Jahre in Florida lebt und nicht mehr in Leimen. Gerade hast du eine dreifache Nennung des Wortes „Leimen“ gelesen, die niemand auf den Wecker fällt – im Gegensatz zu der wahnsinns Ersatzkonstruktion „die Stadt bei Heidelberg“. Stell dir nur mal vor, dass der Ballhausplatz dem Leimener in der Stadt nahe Heidelberg einen Orden verleihen könnte. Solche katastrophalen Sätze finden sich in jeder Tagesschau. Wenn du Boris Becker meinst, dann schreibe ruhig dreimal hintereinander Boris Becker. Hauptsache, dein Leser versteht, dass du ihn meinst.

Vorname / Titel / Berufsbezeichnung

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(Bitte beachten: Hierzu gibt es von Wikipedia eigene Vorgaben, die sich von denen der Presse teilweise unterscheiden). Vornamen gehören zur Person. Du solltest den vollen Namen eines Menschen zumindest erwähnen, wo er/sie das erste Mal die Bühne deines Textes betritt. Titel dagegen sind in Zeitungsartikeln unerwünscht: „Dr. Dr. Dr. h.c. Klaus Müller“ wäre in der Tageszeitung schlicht „Klaus Müller“. Anders ist das bei Berufsbezeichnungen: „Rektor Klaus Müller“ heißt auch in der Zeitung so, wobei er sogar auf einer Stufe steht mit „Bundeskanzlerin Merkel“. In Zeitungen geht es nicht um den Rang, sondern um Information. Deshalb lass das „Herr“ vor Namen weg. Nicht „Herr Rektor Meier“, sondern „Rektor Ernst Meier“. Wird eine Frau das erste Mal genannt, bitte mit vollem Namen. Gegebenenfalls mit Berufsbezeichnung. Also „Pfarrerin Erna Kaiser“. Ab der zweiten Nennung heißt es jedoch: „Frau Kaiser sagte, dass ...“ Es sei denn, der Autor findet einen Ersatzbegriff, mit dem er sie umschreiben kann. Beispiel: „berichtete die Theologin.“

Lies dir deinen Text ausgedruckt auf Papier nochmal laut vor

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Die vielleicht wichtigste Regel in dieser Liste. Beim lauten Lesen hörst du, wo der Pfad, auf den du deine Leser lockst, holprig ist – inhaltlich wie sprachlich. Du hörst es krachen im Wortgebälk, wenn Gestelztes, Gespreiztes und Breitbeiniges deine Sätze am Laufen hindert. Auf dem Papier entdeckst du Rechtschreibfehler besser als am Bildschirm. Lies laut – es hilft dir.

Wähle eine Überschrift, die Interesse weckt

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Ist sie langweilig, hat sie ihren Sinn verfehlt. Zudem sollte sie einen wesentlichen Aspekt aus dem Inhalt deines Textes wiedergeben. Die Interpunktion beachten: Am Ende einer Überschrift steht generell kein Punkt. Auch Fragezeichen eher selten. Bei mehrzeiligen Überschriften dürfen keine Worte getrennt werden. Kleinere Zwischenüberschriften über einzelnen Absätzen sorgen für eine lockere Gliederung deines Textes, damit er leichter lesbar ist.

Verwende Illustrationen

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Bilder, Fotos und Grafiken lockern auf und sind für den Leser eine wichtige Abwechslung. Studien belegen, dass Zeitungsleser unbewusst anhand von Fotos und grafischen Elementen entscheiden, welche Artikel sie lesen. Vermeide deshalb Bleiwüsten (Texte, die weder durch Zwischenüberschriften, noch durch Fotos aufgelockert sind). Ein gutes Bild sagt mehr als viele Worte.

Und nun: Viel Spaß beim Schreiben!

Wikipedia-Erfahrungen

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Erfahrung, die erste: Tischtennis und mehr

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Ich bin gerne in Wikipedia aktiv. Das ist interessant und man lernt immer mal was Neues, wenn man Lexikoneinträge erstellt oder bearbeitet. Beispielsweise habe ich heute gelernt, dass eine Tischtennisplatte eigentlich Tischtennistisch heißt, lächel. Da ich gerne Tischtennis spiele, aber noch überhaupt nie in meinem mehr als 40-jährigen Leben jemals irgendjemanden zur Platte "Tischtennistisch" habe sagen hören, habe ich dort eingetragen, dass man diesen Tisch landläufig auch als "Tischtennisplatte" bezeichnet. Das hat der Wächter über die Seite rund um Tischtennis sofort gelöscht. Er meinte: "Platte ist nicht gebräuchlich." Nun ja: Bin da wohl auf jemanden aus einer ganz anderen Gegend Deutschlands gestoßen? Oder sagen die Leute aus den Profitischtennisvereinen tatsächlich Tischtennistisch zu ihren Platten? Na egal, ich freue mich jedenfalls schon darauf, was ich Morgen wieder in Wiki lernen darf :)

Seit heute (3.7.) dürfen alle wieder Platte zum Tischtennistisch sagen, lächel. Ein Hoch auf die Demokratie und Freundlichkeit aller Mitwikis :)

Erfahrung, die zweite: christliche Bibel

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Das ist interessant: Bei einer kleinen Bearbeitung des Eintrages über das Evangelium nach Johannes bin ich auf den Begriff "christliche Bibel" gestoßen. Bisher dachte ich immer, dass es nur eine Bibel gibt, eben die christliche. Habe heute gelernt, dass es auch eine jüdische Bibel gibt. Cool, wie Wiki einem jeden Tag neues Wissen vermittelt :)

Erfahrung, die dritte: Mühsam erstellt, schnell gelöscht

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Was wohl jeder Wikianer ab und zu durchmacht: Man baut sich ganz mühsam einen neuen, größeren Artikel auf. Ist sich ganz sicher, dass er ordentlich getextet und recherchiert war und hilfreich für die Leser. Und dann kommt ein anderer Wikianer, der die Sache, über die man geschrieben hat, nicht mag, und der mehr zu sagen hat als man selbst, und löscht das ganze Ding wieder - einfach so, mit einem einzigen Klick. Mein Wiki-Tag heute war nicht gerade ermutigend ...

Erfahrung, die vierte: Wiki als Orakel?

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Immer wieder stoße ich in Wiki auf Sätze wie: "2007 wird dort eine Ausstellung mit einer Gesamtübersicht über sein Werk stattfinden" (aus der Seite von Octave Landuyt). Da wir bereits das Jahr 2013 schreiben, klingt sowas kurios. Es macht offensichtlich keinen Sinn, in Wiki Zukunftsprognosen einzubauen. Denn diese sind zu schnell veraltet, und dann korrigiert es jahrelang niemand mehr in die Vergangenheitsform. Mal ganz zu schweigen davon, dass wohl nur noch eine Handvoll Menschen weltweit überhaupt weiß, ob besagte Veranstaltung 2007 wirklich stattgefunden hat :)

Gelöscht - wiederhergestellt - gelöscht - wiederhergestellt ...

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Heute hatte ich bei der Bearbeitung einer Seite ein interessantes Erlebnis. Ich fand eine eindeutig falsche und für eine Organisation schädliche Bewertung im Text zu einer Referenz, die ziemlich genau das Gegenteil dessen aussagte, was die Referenz besagte. Ich habe das korrigiert, daraufhin hat jemand das rückgängig gemacht. Das Spiel ging so dreimal hin und her :-) Was tun? Mein Gewissen sagt mir, dass ich eine eindeutig falsche Darstellung auch beim dritten Rückgängig des Gegenübers nicht so stehen lassen sollte. Also nicht aufgeben ... :)

In diesem wunderschöne Ort im Süden Dänemarks (ehem. Nordschleswig) habe ich dieses Jahr meinen Urlaub verbracht. Die Geschichte Christiansfelds und der Herrnhuter Brüdergemeine dort ist eindrucksvoll. Das hat mich motiviert, die Wiki-Seite der idyllischen Stadt zu ergänzen und eine Reihe Fotos einzubauen. Schaut mal rein, dieses Städtchen ist echt schön ...

Kurioses in Wiki

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Ich mache mir langsam einen echten Sport daraus, jeden Tag über Wiki was Neues zu lernen. Beispielsweise heute, dass es Tut nicht nur als Hupsignal gibt, sondern dass es eigentlich eine Stadt in der Türkei ist. Lustig in diesem Zusammenhang auch die Rubrik Zeitansage, unter der alle Formen von Tüt über Tütütü und Piep zu finden sind :)

Es ist schon spannend, reinzuschnuppern, was manche Esoterikgurus so in Wiki reinschreiben. Heute bin ich auf die Seite obiges Propheten gestoßen, und die ist durch die Bank formuliert, wie ein Werbeprospekt für dessen Maji-Maji-Kult ... die Biografie von Ngwale ist nicht ganz alltäglich :)

So langsam bessert sich die Seite über Ngwale. Aus dem "Heiler" wurde ein "sogenannter Heiler" und es ist ein klein wenig mehr Distanz drin jetzt. Kurios ist die Lebensgeschichte dieses vermeintlichen Propheten weiterhin ...

Wusstet Ihr schon, was eine Sackpfeife ist? Ich bisher nicht. Dass sich dahinter der gute alte Dudelsack verbirgt und der Musiker in dem Fall offiziell sogar Sackpfeifer heißt, finde ich echt lustig :) Auch der gleichnamige Berg in Mittelhessen ist mir bisher noch nie begegnet, lächel. Man lernt nie aus in Wiki :)

Heute habe ich in Wiki gelernt, dass es im hessischen ein Straßendorf namens Kleinropperhausen gibt. Da muss ich unbedingt mal vorbeifahren :) Der Name macht Lust, es kennenzulernen. Ob in diesem Dorf wohl das uradlige, niedersächsisch-baltische Adelsgeschlecht der Ropp sein ursprüngliches Zuhause hatte, lächel? Und welche Verbindung haben die Kleinropperhausener zu den Leuten aus Roppen in Tirol? Und was um Himmels willen ist ein Kleinropper? Ein kleiner Tiroler in Hessen? Oder hat er was mit dem englischen Rope zu tun, irgendwas mit Seil? Fragen über Fragen :)

Bisher dachte ich immer, ein Manipulator sei ein Mensch, der andere Menschen (ohne dass sie das realisieren) dazu bringt, etwas zu tun, was sie ursprünglich gar nicht oder nicht in der erfolgten Intensität tun wollten. Solche Leute gibt es leider wirklich. Heute jedoch habe ich in Wiki gelernt, dass ein Manipulator ein Roboter ist, der Veränderungen an Gegenständen durchführt. Vielleicht ein Fall für eine WP:BKL?