Kupferschuppiger Dickfuß | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kupferschuppiger Dickfuß (Cortinarius spilomeus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cortinarius spilomeus | ||||||||||||
( Fr. ) Fr. |
Der Kupferschuppige Dickfuß (Cortinarius spilomeus, syn. Synonym) ist eine Pilzart aus der Familie der Schleierlingsverwandten (Cortinariaceae). Der Pilz ist Der Speisewert beider Arten ist unbekannt, etwaige Vergiftungen kamen u.K.n. noch nicht vor. Er wird auch Kupferschuppiger Seidenkopf oder Rostbraunschuppiger Schleierling genannt.
Merkmale
BearbeitenMakroskopische Merkmale
BearbeitenHut Lamellen Stiel Fleisch
(Bon) Hut 4–6 cm; ziemlich dünnfleischig; bald ausgebreitet; Oberfläche ockerbraun mit charakteristischen, rotflockigen Velumresten, vor allem am Rand. Lamellen rötlich violett. Stiel 8 × 0,8 cm; im unteren Teil auf blassem (oben lila überhauchtem) Grund safran- bis blutrot gesprenkelt. Fleisch blassbraun, ohne besonderen Geruch. Größe: 3 - 5 cm, Höhe bis 8 cm Merkmale: Hut stark gewölbt bis flach ausgebreitet, jung violettbraun, später ocker- bis milchkaffeebraun mit mattseidigem Reif, Rand hin und wieder mit rotbraunen Velumresten. Lamellen jung violett, dann milchkaffeebraun. Stiel kaum verdickend, enghohl, blass beigebraun mit zahlreichen, oft gürtelig angeordneten rostroten Velumschüppchen besetzt. Fleisch graubraun, in der Stielspitze manchmal violettlich. Geruch: unbedeutend, Geschmack: mild. Sporenpulver: zimtbraun.
Mikroskopische Merkmale
BearbeitenSporen 7–8 × 5-5,5 µm; kurz ellipsoid, schwach punktiert.
Artabgrenzung
BearbeitenDer Kupferschuppige Gürtelfuß ist besonders durch seinen auffällig kupferrot beschuppten Stiel sowie den graubraunen, wie bereift aussehenden Hut kaum mit anderen Gürtelfüßen zu verwechseln. Ähnlichkeiten bestehen allenfalls mit dem Rotschuppigen Dickfuß Cortinarius bolaris, der aber unter Buchen und Eichen auf sauren Böden wächst und meistens intensiver rote Farben auf Hut und Stiel hat.
Ökologie und Verbreitung
Bearbeiten.Der Pilz kommt in Nordamerika (USA) und Europa vor.Der Pilz ist in Bulgarien in den westlichen Rhodopen und verbreitet. Habitat: On soil, in deciduous or mixed woodland, usually associated with Betula, Quercus or Pinus spp. Recently reported from Republic of Ireland in association with Dryas octopetala. Notes: Apparently widespread but poorly known in Britain. Most records are old and unsubstantiated with voucher material. Distribution: E: !, S: !, W: ?, NI: ?, ROI: ! Lichtenstein 1450 m,Misch- und Fichtenwälder; an feuch- ten und moosigen Stellen; bei Picea und Betula Vork. IX-X; oft büschelig; selten Bem. An den roten Schuppen, die am Stiel gürtelartig erscheinen, erkennbar. Nordösterbotten und selten bis ins Finnische Lappland. Norwegen bis Nordland. (Augsut bis Oktober Gbif, Öst.) ; Schweiz Höchstgelegener Fundort [m]: 1880, 48% über 1000m ; Österreich Ca/Si 3,2; Ca 46%, Si 14%., Durchschnittstemperatur 6,1°C Optimaltemp 8°C minimal 1,8 Höchsttemp 9°C 8,5. Höchster WErt über 1600, 74% unter 1000m.
Vorkommen unter Fichten, Kiefern und Birken in Heiden und Mooren sowie in Gebirgswäldern; zerstreut. Vorkommen: Gerne in Jungnadelwäldern mit eingestreuten Laubbäumen (Birken) im krautreichen Bewuchs. Erscheinungszeit: September - Oktober Verbreitung: In ganz Europa, aber nicht häufig.
Bedeutung
BearbeitenDer Speisewert beider Arten ist unbekannt, etwaige Vergiftungen kamen u.K.n. noch nicht vor.
Quellen
Bearbeiten- Cortinarius spilomeus. In: Index Fungorum. Abgerufen am 10. Oktober 2015.
- Cortinarius spilomeus. In: MycoBank.org. International Mycological Association, abgerufen am 10. Oktober 2015 (englisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rapportsystemet för växter: Cortinarius spilomeus. In: artportalen.se. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Datenbank der Pilze Österreichs. In: austria.mykodata.net. Österreichischen Mykologischen Gesellschaft, abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Cvetomir M. Denchev & Boris Assyov: Checklist of the larger basidiomycetes in Bulgaria. In: Mycotaxon. Band 111, 2010, ISSN 0093-4666, S. 279–282 (online [PDF]).
- ↑ Estonian eBiodiversity Species description Cortinarius spilomeus. Abgerufen am 11. Oktober 2015 (englisch).
- ↑ Weltweite Verbreitung von Cortinarius spilomeus. In: GBIF Portal / data.gbif.org. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Jan Holec & Miroslav Beran: Red list of fungi (macromycetes) of the Czech Republic. In: wsl.ch. 2007, abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Cortinarius spilomeus. In: grzyby.pl. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Ilkka Kytövuori et al.: Kapitel 5.2, Distribution table of agarics and boletes in Finland. ISBN 952-11-1997-7, S. 105–225 ([1] [PDF] Originaltitel: Helttasienten ja tattien levinneisyystaulukko.).
- ↑ Jean-Pierre Prongué, Rudolf Wiederin, Brigitte Wolf: Die Pilze des Fürstentums Liechtenstein. In: Naturkundliche Forschung im Fürstentum Liechtenstein. Vol. 21. Vaduz 2004 (online [PDF]).
- ↑ Nahuby.sk - Atlas húb - Cortinarius spilomeus. In: nahuby.sk. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Cortinarius spilomeus / Norwegian Mycology Database. In: nhm2.uio.no / Norwegian Mycology Database. Abgerufen am 11. Oktober 2015 (englisch).
- ↑ Cortinarius spilomeus. Pilzoek-Datenbank, abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ NMV Verspreidingsatlas online : Cortinarius spilomeus. In: verspreidingsatlas.nl. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
- ↑ Verbreitungsatlas der Pilze der Schweiz. In: wsl.ch. Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, abgerufen am 11. Oktober 2015.
Referenzfehler: Das in <references>
definierte <ref>
-Tag mit dem Namen „Bon2005“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references>
definierte <ref>
-Tag mit dem Namen „tintling“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Weblinks
Bearbeiten- Cortinarius spilomeus. In: Funghi in Italia / funghiitaliani.it. Abgerufen am 10. Oktober 2015 (italienisch, Fotos vom Kupferschuppigen Dickfuß).
- Wolfgang Bachmeier: Kupferschuppiger Dickfuß (Cortinarius spilomeus). In: www.123pilze.de / pilzseite.de. Abgerufen am 10. Oktober 2015.
- Kupferschuppiger Seidenkopf - Cortinarius spilomeus. In: Pilzbestimmer.de. Abgerufen am 5. Oktober 2015.