Die Strumpfhose ist im Prinzip eine aus zwei überlangen Strümpfen gefertigte Unterleibsbekleidung, welche so eine nahtlose Verbindung aus Strümpfen und Schlüpfer bildet.[2] Variationen reichen von kurzen (Form-)Hosen und Leggings bis hin zu Bodystockings. Hauptfunktionen des Kleidungsstücks sind der Schutz vor Kälte oder auch die Betonung bzw. kosmetische Verbesserung des Erscheinungsbildes der Beine. Die fast nahtlos fließende Passform zeichnet sich kaum unter der Oberbekleidung ab, weshalb sie im Showgeschäft auch unter Leotards oder Shorts verwendet wird. Im Alltag wird sie oft je nach Gewohnheit, Moralvorstellung oder wegen zum Teil hygienisch untauglicher Verarbeitung über anderer Unterwäsche getragen. [3]
Aufbau
BearbeitenDie einfachste und damit billigste Variante besteht darin zwei Strumpfschläuche oberhalb der Schenkel aufzutrennen und entlang der beiden Schnittkante zusammenzunähen. Darüber hinaus gibt es noch andere und Einzelteile oder Schnittmuster zur Herstellung.
Einzelteile
BearbeitenStrumpf- und Höschenteil
BearbeitenIn beiden Strumpfschläuche, welche Bein- und Höschenteil bilden, lassen sich eine Vielzahl an Materialien and Mustern einweben.
- Blickdichtere Verstärkungen des Höschenteil als Boxer, Formhöschen, Bikinislip, Tangaslip oder T-Band
- Sämtliche Verzierungen wie sie auch bei Strümpfen zu finden sind
- Verstärkung der Zehnspitzen gegen Laufmaschen. Fußteile mit offenen Zehen oder ganz Fußlos , um Leggings oder gar Shorts zu bilden.
- Einweben von Baumwolle um Schweiß besser aufzunehmen oder auch um besser zu wärmen. [4]
Ein Nebeneffekt beim Einweben von Zusätzlichen oder dickeren Materialien ist das Verringern der Dehnbarkeit. Was beim Höschenteil mögliches Rutchen verhindern und bestimmte Partien wie Bauch und Po formen kann. Aber auch an Übergängen und Abschlüssen zum unschönen Einschneiden führen kann. Abhilfe verschaffen Auffächerung in feinen Musterungen an den Übergängen oder Asymmetrische Stricktechnik, die große Komfortzwickel und die damit einhergehenden unschönen Nähte über den Pobacken, überflüssig zu machen.
Zwickel
BearbeitenDer in dieser Form auch beim Schlüpfern[5] und Leggings zu findende Zwickel ist ein optionaler Einsatz zum Dehnungsausgleich und Verbesserung der Passform zwischen den Beinteilen[5] welcher mit z.B. Baumwolle versehen Slipeinlagen entbehrlich machen kann.[5][6]
→ Hauptartikel: Zwickel Der Zwickel ist ein optionaler Einsatz zum Dehnungsausgleich und Verbesserung der Passform im Schrittbereich zwischen den Beinteilen. Oft ist dieser Teil auch bei Nylonstrumpfhosen aus atmungsaktiver Baumwolle, um den weiblichen Intimbereich trocken zu halten.[7][4][6] Auch werden hautsympathische Materialien wie Seide oder antibak...
Bund
BearbeitenDieser kann bereits in verschiedenen Ausführung in die Strumpfschläuche eingewebt sein oder erst nachträglich angenäht werden. Dieser letztgenannten Annähbund ist bei nahtlosen Strumpfhosen aus technischen Gründen Standart. Dieser kann mehrer Zentimeter breit auch aus Spitze bestehen. Andere Bundlösungen bestehen darin einen breiten Teil lediglich mit zusätzlichem Elastan zu verstärken und oberen Abschluss der Strumpfschläuche während der Produktion mit einem Laser zu schneiden und gleichzeitig gegen Auftrennen zu verschweißen.
Spezielle Ausstattungen
Bearbeiten- Eingriff bei Männer oder überlappender Zwickel bei Frauen.
Spezielle Formen
BearbeitenNahtlos
BearbeitenOft ist diese Form bei Netzstrumpfhose vorzufinden. Seltener bei Feinstrumpfhose. Bei Garnstärken über 60 Den, wie bei Strickstrumpfhose, gar nicht. Einer in riesigenForm gestrickten Socke gleichend wird hier der Hosenbund anstelle der Sockenferse angenäht. Neben den Fußspitzen und um den optionalen Hygienezwickel sind dies die einzigen zusätzlichen Nähte. Bei Feinstrumpfhose kann letztgenannter Zwickel sogar ohne Nähte eingewebt sein.
Slip mit Strümpfen
BearbeitenEine auch heute noch selten anzutreffende Form, die den ersten Versuchen einer Feinstrumpfhose gleicht.[8][9] Hier werden einfach Strümpfe an einen gewöhnlichen Slip genäht. Wobei diese Teile neben Baumwolle und Nylon auch aus Netz oder Spitze bestehen können. Vorteile dieser Variante sind die Individuelle Größe des Höschenteils und das Verschwinden der Mittelnaht an Bauch und Rücken.
Material
BearbeitenDie Feinheit des bei der Herstellung einer Feinstrumpfhose verwendeten Garns wird in den Einheiten Denier (den) und Dezitex (dtex) angegeben, wobei die traditionellere Angabe den in Deutschland immer noch weiter verbreitet ist. Obwohl beide Nummerierungen als Maß für die Durchsichtigkeit des Kleidungsstückes benutzt werden, geben sie eigentlich das Gewicht eines Garns bezogen auf die Länge an. Die Werte werden stets ganzzahlig angegeben. Die Denier-Werte üblicher Feinstrumpfhosen bewegen sich zwischen 3 den (extrem dünn) und 150 den (blickdicht und warm); eine einfache gängige Nylonstrumpfhose hat üblicherweise etwa 20 den.
Blickdichte, Passform und Größen
Bearbeiten(Komfortzwickel, An den Fesseln Blickdicht, im Höschen nicht, Angaben in Gewicht und Körpergröße)
In manchen Fällen wird deswegen auch an der Fessel gemessen, da der Sitz vor allem bei Kompressionsstrumpfhosen zu lose oder zu fest sein könnte.
Größe | 1 – S | 2 - M | 3 - L | 4 - XL | 5- XXL |
---|---|---|---|---|---|
Deutsche Größe | 32/34 | 36/38 | 40/42 | 44/16 | 48/50 |
Körpergröße | 152-158 | 158-164 | 164-170 | 170-176 | 170-176 |
Hüftweite | 96-100 | 100-104 | 104-110 | 108-112 | 112-128 |
EUR | F / I | E | U.K. / USA | RUS | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Konf.-Gr. | T.-conf. | Talla | Size | Weight | Height | |||
0 | 36-38 | 38-40 | EXT P. | 34-36 | XS | 45-55kg (99-121) | 1.57-1.63m (5'1"-5'4") | 42/44 |
1 (I) | 38-40 | 40-42 | P. | 38-40 | S | 45-64kg (99-143) | 1.57-1.68m (5'1"-5'6") | 44/46 |
2 (II) | 40-42 | 42-44 | M. | 42-44 | M | 55-70kg (121-154) | 1.60-1.73m (5'3"-5'8") | 46/48 |
3 (III) | 42-44 | 44-46 | G. | 44-46 | M / L | 64-74kg(143-165) | 1.63-1.75m (5'4"-5'9") | 48/50 |
4 (IV) | 44-46 | 46-48 | EXT. G. | 46-48 | L | 70-85kg(154-187) | 1.63-1.85m (5'4"-6'1") | 50/52 |
5 (V) | 48-50 | 48-50 | MAXI. | 48-52 | XL | 80-95kg(176-209) | 1.68-1.85m (5'6"-6'1") | 54/56 |
Karte | Steckplatz | |||
---|---|---|---|---|
PCIe x1 | PCIe x4 | PCIe x8 | PCIe x16 | |
x1 | ok | ok | ok | ok |
x4 | – | ok | ? | ? |
x8 | – | ok | ? | |
x16 | – | ok |
Arten von Strumpfhosen
BearbeitenFeinstrumpfhosen
BearbeitenFeinstrumpfhosen bestehen zumeist aus Nylon (Polyamid), Polypropylen und Elastan (auch bekannt unter den Markennamen Lycra oder Spandex), aber auch Seide wird verwendet. Sie sind in unterschiedlichen Fadenstärken erhältlich, so dass sie sowohl fast transparent als auch blickdicht hergestellt werden können. Sie werden aus sehr dünnen Fäden hergestellt und sind dementsprechend empfindlich (siehe: Laufmasche). Feinstrumpfhosen werden in praktisch allen erdenklichen Farben produziert, die beliebtesten sind jedoch transparent bzw. hautfarben und schwarz.
Genau genommen ist die Unterteilung in Feinstrumpfhosen und Strickstrumpfhosen nicht ganz korrekt, da auch Feinstrumpfhosen gestrickt (und nicht etwa gewebt) sind. Eine Feinstrumpfhose besteht aus etwa zwei Millionen Maschen, etwa fünf bis sechs Kilometer Garn werden für ihre Herstellung benötigt.
Figurformende Strumpfhosen
BearbeitenPraktisch einer der Urtyp der modernen Feinstrumpfhose. In diesem Fall dem Patent von von Ernest G. Rice entsprechend, verfügt sie meist über transparente Beine und ein blickdichtes Höschen in Pagenform. Die Sollbruchstelle, die es ermöglicht das Höschen zu behalten, falls die Beinteile zerstört sind, ist praktisch verschwunden. Jedoch ist bei heutigen Modellen der nur am Rande erwähnte Zwickel fast immer aus Baumwolle gearbeitet. Zum Zweck der stärkeren Figurformung ist im Höschenteil zusätzliches Elastan verarbeitet. [2] Seit Mitte der 1980er Jahre ist es möglich komplizierter strukturierte Höschenteile zu fertigen. So ist es möglich gezielt bestimmte Bereiche zu formen oder gar hervorzuheben. Z.B das Gesäß. Deshalb wird diese Art Strumpfhose auch mit kurzen Beinteilen als Formhose, einer Art langen Miederhose, angeboten. Trotz fehlender Sollbruchstelle ist es auch möglich diese Formhosen durch vorsichtiges Abtrennen der (beschädigter) Beineteile einer Figurformende Strumpfhosen, zu erhalten.[10]
Stütz- und Kompressionsstrumpfhosen
BearbeitenPatienten mit Venenleiden und Lymphödemen sind häufig gezwungen, spezielle Stütz- oder Kompressionsstrumpfhosen zu tragen. Diese sind besonders fest und üben dadurch einen definierten Druck auf die Beine aus. Dieser Druck ist bei Kompressionsstrumpfhosen stärker (etwa 3 kPa) als bei Stützstrumpfhosen (etwa 1 kPa).
Glanzstrumpfhosen
BearbeitenUnter Glanzstrumpfhose versteht man eine meist stark glänzende Strumpfhose, wie sie zum Beispiel im Tanzsport oder beim Eiskunstlauf getragen wird. Da diese Strumpfhosen häufig bei diesen Sportarten sehr beansprucht werden, sind sie sehr widerstandsfähig gegen Laufmaschen und andere Beschädigungen.
Strickstrumpfhosen
BearbeitenStrickstrumpfhosen werden aus dickeren, gesponnenen Garnen hergestellt als Feinstrumpfhosen, meistens aus Baumwolle oder Wolle mit einer Beimischung von Synthetikfasern wie zum Beispiel Elasthan, das die Strumpfhose dehnbar macht. Sie werden mit speziellen Strickmaschinen hergestellt. Strickstrumpfhosen sind dicker und wärmer als Feinstrumpfhosen. Es gibt sie sowohl glatt gestrickt als auch mit strukturierter Oberfläche (unterschiedlich breit gerippt oder mit Zopfmuster).
Netzstrumpfhosen
BearbeitenStrumpfhosen mit netzartiger, löchriger Struktur.
Spezielle Strumpfhosen
BearbeitenZusätzlich werden Strumpfhosen produziert, die speziellen Bedürfnissen entgegen kommen. Beispiele dafür sind:
- Strumpfhosen für Schwangere mit verstellbarem Bund
- Hüftstrumpfhosen mit niedrigerem Höschenteil, die unter Hüfthosen und -röcken getragen werden können, ohne dass der Bund der Strumpfhose sichtbar wird
- Herrenstrumpfhosen
- Skistrumpfhosen, welche innen mit Frottee versehen sind
- Sommerstrumpfhosen in sehr dünnen DEN-Stärken und oft ohne Zehenverstärkung für offene Schuhe
- Spezielle Strumpfhosen mit erotischer Anmutung,zum Beispiel Ouvert-Strumpfhosen (offener Zwickel) oder Catsuits (eng anliegende Ganzkörpertrikots)
- Over Boot
Verwendungen
BearbeitenDie Verwendungen werden neben persönlichem Komfort und Art der Strumpfhose auch vom pragmatischen Zweck und der aktuellen Mode mitbestimmt. Es ist nicht ungewöhnlich sie zusammen mit anderen Unterhosen zu tragen.[11] Z.B. darüber Bodysuits,[12] Miederhosen oder Jazzpants, zu tragen. Aus medizinischen Gründen wird gelegentlich vom Tragen von Nylonstrumpfhosen bzw. von Unterhosen unter Nylonstrumpfhosen abgeraten.[6] Es wird auch auf Varianten hingewiesen, die ohne Unterhosen bzw. Slipeinlagen getragen werden können.
Tragegewohnheiten
BearbeitenDie Verwendungen werden neben persönlichem Komfort und Art der Strumpfhose auch vom pragmatischen Zweck und der aktuellen Mode mitbestimmt. Abseits von teils auffälliger Werbung und pragmatischen Kleiderordnungen ist nicht ungewöhnlich, andere Unterwäsche wie Slips darunter, oder auch darüber Bodysuits, Miederhosen oder Jazzpants, zu tragen. Aus medizinischen Gründen wird gelegentlich vom Tragen von Nylonstrumpfhosen bzw. von Unterhosen unter entsprechend ausgestatteten Nylonstrumpfhosen abgeraten.[13][6]
2. Versuch
BearbeitenDie Verwendungen werden neben persönlichem Komfort und Art der Strumpfhose auch vom pragmatischen Zweck und der aktuellen Mode mitbestimmt. Es ist nicht ungewöhnlich, sie zusammen mit anderen Hosen zu tragen.[11] Z. B. tragen Balletttänzer auf der Bühne spezielle Tangas darunter welche die Konturen verschleiern während Balletttänzerinen das Höschenteil ihres Trikots über ihren weniger blickdichten tragen.[14] Im privaten Bereich wird dies aus ästhetischen Gründen bei Bodysuits[15] und wegen des glatten Materials auch bei Shapeware empfohlen.[16] Manche bevorzugen hier zusätzliche Unterhosen als erste Lage.[16][17] Sie alleine unter Röcken zu tragen kann ein rein ästhetischer Entschluss sein[18][19][20] oder auch um Vaginale Pilzinfektionen zu vermeiden. Insbesondere wenn der Zwickel aus Baumwolle ist.[21][22][6][23][18][24] Es konnte jedoch nicht nachgewiesen werden das Vaginale Pilzinfektionen durch enge oder nicht aus Baumwolle bestehender Unterwäsche ausgelöst werden.[23]
Komfort
BearbeitenEine Minderung des Tragekomforts stellt, neben der Passform, auch durch die mangelnde Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsbindung von Nylon dar. Wie bei Bade- und Sportbekleidung, kann so der normale Gebrauch als Unterwäsche unangenehm bis unmöglich sein. So wird auch auf einzeln erhältliche Strümpfe, Unterhosen und Leggings ausgewichen oder mit der Strumpfhose kombiniert.
Intimbereich
BearbeitenFür beste Luftzirkulation und Kühlung wird empfohlen, Strumpfhosen mit Baumwollzwickel ohne weitere Unterwäsche zu tragen.[25] Bei Fehlen dieses Zwickels, nur mit Baumwollunterwäsche darunter, um mehr Feuchtigkeit fernzuhalten. Jedoch bleibt die mangelnde Atmungsaktivität und die Wärme erhöht sich.[25] So werden auch Schenkelstrümpfe als Alternative zu Strumpfhosen wahrgenommen.[25]Durch das Tragen von Röcken den Intimbereich besser zu belüften und zusätzlich den Zwickel heraus zu schneiden und mit Baumwollunterhosen zu kombinieren[26] oder gar ganz auf Textilien im Schritt zu verzichten. Für diesen Zweck gibt es auch speziell produzierte Ouvert Strumpfhose oder Bodystrumpfhosen die aber auch oft deutlich im erotischen Bereich angesiedelt sind. Um den Toilettenbesuch oder sexuelle Tätigkeiten zu erleichtern wird wie bei Strumpfhaltern die Unterhose auch darüber getragen. Netz, bzw Netzzwickel
Füße
BearbeitenBei vorhandenem Fußteil sollten Strumpfhosen nicht mehrere Tage wie Oberbekleidungshosen getragen, sondern wie Socken täglich gewechselt werden. In seltenen Fällen sind Einsätze aus Baumwolle oder mit Silber versetzte Faser im Sohlenbereich zu finden. Ebenso gibt es, ursprünglich für Diabetiker oder Schiefzehen gedacht, Fußteile mit offenen Zehen.
Zwecke
BearbeitenZu den Zwecken gehören:
- Betonung des Erscheinungsbildes der Beine. Bei Bühnendarbietung enden diese unter dem Höschenteil des Kostüms und werden sie hier auch gleichzeitig als Unterhose verwendet,[27] die praktisch nicht hervorschauen kann. So sind hier optisch abgegrenzte Höschenteile unerwünscht. Auch im privaten Bereich in Kombination mit Hotpants und unter der Kleidung mit Bodys, Jazzpants oder Miederhosen. (Hält vom zusammenziehen richtung fußspitze ab, auch bein bebie vom entkleiden) Hier ist der Gebrauch ohne zusätzliche Unterhose eine Option, wie sie auch oft auf Sportbekleidung zutrifft. Die Verwendung von durchgehend transparenten Strumpfhosen ohne andere Unterbekleidung oder unter Röcken wird eher dem Zweck als Reizwäsche zugeordnet. So ist dies ein seit den frühen 1950er Jahren wiederkehrendes Pin-Up Motiv wie auch potenzielle Möglichkeit zur aufseheneregenden Bewerbung des Kleidungsstückes selbst.
- Verstecken bzw. kosmetische Verbesserung von körperlichen Unvollkommenheiten wie Hautunreinheiten, Teint, blaue Flecken, Narben, Cellulite, Härchen und Krampfadern. Dicke Hautfarbene Stützstrumpfhose unter Farbiger net oder dünner Strumpfhose.
- Vermeidung sichtbarer Sliplinien.
- Vermindern des Scheuerns zwischen Füßen und Schuhen oder auch der Oberschenkel.
- Zusätzliche Wärme.
Nutzen
Bearbeiten- Reibung vermindern
- Neben dem Warmhalten der Beine bei kaltem Wetter kann auch das Austrocknen der Haut bei niedriger Luftfeuchtigkeit vermindert werden.
- Da das Material Poren hat und mit der Haut in direktem Kontakt steht, bringen manche Hersteller Hautpflegeprodukte ein. So werden mittels Mikroverkapselung Feuchtigkeits- und andere Haut- Cremes eingebracht, welche sich bei Körpertemperatur auflösen. Manche Hersteller gingen sogar so weit Coffein gegen Cellulite zu benutzen. Dessen Wirkung ist jedoch zweifelhaft. [30]
- Feinstrumpfhosen dienen auch als Schutz gegen Insekten- oder Quallenstiche wie auch Sand, da mehr Maschen dicht auf weniger Raum zusammengepackt werden. Diese werden auch dichter gewebt speziell für Männer in entsprechenden Proportionen mit Eingriff hergestellt.[31]
Kritik
Bearbeiten- Für sehr stämmige Personen können Strumpfhosen extrem unkomfortabel sein. So werden Strumpfhosen für breite Beine kaum angeboten und verfügen selbst dann über einen taillenhohen Bund, der seinen Halt erst auf der Hüfte findet[32] und somit das restliche Material nach unten rutschen lässt.
- Manche Menschen lehnen Strumpfhosen aus geld- wie auch ressourcenwirtschaftlichen Gründen ab. Zu einem wegen der leichten Bildung von Laufmaschen oder Reißen der Strumpfhose. Zum anderen, weil sie in der Regel nicht biologisch abbaubar sind bzw. nicht recycelt werden. Obwohl laufmaschenfreie Strumpfhosen existieren, bilden diese nur eine Randerscheinung.
- Slipeinlagen können zwar direkt in Strumpfhosen eingeklebt werden,[33] aber weil das Höschenteil weit gedehnt wird, muss hier auch die Slipeinlage mithalten können. Ansonsten löst sie sich ab oder wird zusammengestaucht. Dementsprechend müssen dickere Damenbinden ohne Kleber durch ihre eigene Größe, wie in Fixierhosen gleicher Machart,[34] gehalten werden. Ansonsten sorgen auch Figurformende Strumpfhosen[35] wie auch bereits vorhandene Bodysuits/Leotards oder Miederhosen darüber für straffen Sitz.
- Die Idee von Strumpfhosen als Unterhose kann Menschen aus unterschiedlichen Gründen widerstreben. [29] Hier zu zählen das persönliche Hygienebedürfnisse vor allem im Niedrigpreis-Sektor ungenügend erfüllt werden[29] oder das Höschenteil als zu transparent und empfindlich erachtet wird. Aber auch kulturelle Vorbehalte die das Nichttragen von einfachen Unterhosen als ungehörig oder unhygienisch ansehen.
Optische und erotische Wirkung
BearbeitenWas die erotische Wirkung betrifft, scheiden sich bis heute die Geister. Während Strapsliebhaber den Vormarsch der Strumpfhose bedauern und sie als „Liebestöter“ bezeichnen, gibt es auch ausgesprochene Befürworter, auf die das hautenge Erscheinungsbild besonders erotisierend wirkt. Bei der Präferenz dürfte auch eine Rolle spielen, durch welche visuellen Eindrücke Prägungen in der Pubertät erfolgten.
Herkunft
BearbeitenDie Popularität der modernen Feinstrumpfhose wird dadurch begründet, das sie nicht unnötig wärmte, durch das (ursprünglich) eingestrickte Miederteil nicht rutschte, noch durch ihre (qualitätsabhängige) seidengleiche Oberfläche kratzte. Zudem konnte passend zu hoch geschlitzten Abendkleidern und der frisch aufkommenden Minimode mehr Bein als mit Strümpfen gezeigt werden. Ohne das Miederteil sogar soviel wie es nur Tänzerinnen und Showgirls in ihren Leotards konnten. Wobei letztere durch die Transparenz und dem damit einhergehendem Kontrast an den Außenkonturen ihre Beine noch besser betonen konnten.
Tatsächlich aber sind Strumpfhosen schon wesentlich älter und wurden ursprünglich nur von Männern getragen. Die heutige Form der Unterhose, so wie wir sie für beide Geschlechter kennen, setzte sich erst seit 1928 durch und war im Mittelalter gänzlich unbekannt. Männer und Frauen trugen prinzipiell die gleiche Unterwäsche, weit geschnittene Gewänder aus Baumwolle oder Leinen. Erst als der Rock des Mannes kürzer wurde, bürgerten sich gestrickte oder gewebte Beinlinge ein, die zunächst bis zur Hüfte gingen und dort mit Bändern an einer Art Unterhose befestigt waren. Später entstanden hieraus die ersten gestrickten Strumpfhosen. Mitte des 17. Jahrhunderts kamen Pluderhosen in Mode, die am Knie enganliegend saßen. Hierdurch wurde die Trennung von Unterhose und Strümpfen begünstigt.
Geschichte
BearbeitenDefiniert man die Strumpfhose als ein Paar langer Strümpfe, die an einer kurzen Hose befestigt sind und beachtet, dass Strümpfe bis ins 16. Jahrhundert nicht gewirkt oder gestrickt, sondern aus gewebtem Stoff gefertigt wurden, dann reicht die Geschichte der Strumpfhose in der europäischen Kleidung bis ins 15. Jahrhundert zurück. Allerdings ist die Abgrenzung zu Hosen bzw. Unterhosen schwierig bis unmöglich. Teilweise wird die Strumpfhose in Versnadhauskatalogen unterschiedlich eingeteilt. Wärend sie oft bei Socken und Schenkelstrümpfen zu finden ist, teilt sie der Bader Versand neben normalen Strümpfen auch verschiedenen Arten von Unterhosen zu. So finden sich sehr Blickdicht bei langer Unterwäsche in der Damen- wie auch Herren-Abteilung. Zusätzlich doppelgerippte bei warmer Unterwäsche, Figurformende bei Miederhosen und Ouvert bei Reizwäsche.
15. bis 18. Jahrhundert
BearbeitenFrühe Vorläufer der Strumpfhose gehen auf die mittelalterlichen Beinlinge zurück, d.h. auf Männerstrümpfe, die am Gürtel befestigt wurden. Im 15. Jahrhundert wurden die Beinlinge durch einen dazwischengenähten Zwickel zu einem Kleidungsstück kombiniert. In Alpirsbach hat sich eine solche Hose erhalten, die auf um 1500 datiert wird. [36] Im 16. Jahrhundert wurden die Strümpfe wieder von der Hose (Heerpauke) getrennt, aber an diese angenestelt.[37]. Im Verlauf des Jahrhunderts kommen auch gestrickte Strümpfe auf.[38] Als Anfang des 17. Jahrhunderts die Hosen knielang werden, wird auch das Annesteln unnötig. Erst Ende des 18. Jahrhunderts kehrt die Strumpfhose - immer noch als Männerkleidungsstück - unter dem Namen Pantalons wieder, allerdings als Unterkleidung, so dass nur das Vorhandensein von Fußteilen sie von langen Unterhosen unterscheidet. Im Zuge der teilweise durchsichtigen, den Körper umschmiegenden Revolutionsmode wurden sie erstmals auch von Frauen getragen.[39]
14. bis 19. Jahrhundert
BearbeitenIm Mittelalter und der Frühen Neuzeit trugen Männer Beinlinge, also Strümpfe, die am Gürtel befestigt wurden. Weil im Laufe des 14. Jahrhunderts die Röcke der Männer, genannt Schecken, immer kürzer getragen wurden, verlängerten sich die Strümpfe bis über die Oberschenkel und wurden an das Wams genestelt. Im späten 14. und 15. Jahrhundert wurden die Beinlinge durch einen dazwischengenähten Latz und Zwickel zu einer strumpfhosenähnlichen Hose kombiniert, zunächst allerdings nur in den reicheren Schichten.[40] Dieses Kleidungsstück bestand häufig aus Scharlach und die Beinteile waren unterschiedlich farbig.[40] In Alpirsbach hat sich eine solche Hose erhalten, die auf um 1500 datiert wird.[41] Im 16. Jahrhundert wurden die Strümpfe wieder von der Hose (Heerpauke) getrennt, aber an diese angenestelt.[42] Im Verlauf des Jahrhunderts kommen auch gestrickte Strümpfe auf.[43] Diese waren auch als „Tricothosen“ bekannt, wobei ihre Feinheit und ihr Schimmer wichtige Details der Mode waren. Aus dieser Zeit ist eine Seidenstrumpfhose als Geschenk des spanischen Hofes an Heinrich VIII. überliefert.[44]
Als Anfang des 17. Jahrhunderts die Hosen knielang werden, wird auch das Annesteln unnötig. Erst Ende des 18. Jahrhunderts kehrt die Strumpfhose – immer noch als Männerkleidungsstück – unter dem Namen Pantalons wieder, allerdings als Unterkleidung, so dass nur das Vorhandensein von Fußteilen sie von langen Unterhosen unterscheidet. Im Zuge der teilweise durchsichtigen, den Körper umschmiegenden Mode der späten 1790er wurden sie erstmals auch von Frauen getragen.[45]
1887 meldete Simon T. Sutton in Amerika sein Patent für ein knit lower garment (gestricktes Kleidungsunterteil) aus zwei rundgestrickten Beinteilen an. Laut diesem kann es als Drawers (Unterhose) ohne Fußteil oder als full tights mit Fußteil gefertigt werden kann.[46]
Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
BearbeitenIn diesen Jahren gab es mehre Amerikanische Filmproduktionen mit Tights in Titel und Bild. Blickdicht, Netz und Transparent vom noch eher gemäßigten Beinausschnitt des Kostüms bis zum großen Zeh. Ob transparente Varianten schon um die Jahrhundertwende existierten oder nur den Vorstellungen der Schöpfer des Gemäldes La femme aux fleur und der Filme Rio Bravo so wie Mother Wore Tights entsprangen ist unbelegt. Zudem gab Ann Miller an das transparenten Strümpfe noch Ende der 1930er die Höschen der Tänzerinnen genäht wurden.[47] Sie bat den Strumpfhersteller Willis of Hollywood darum die bereits für Ballerinas produzierten Tights transparent und seidig zu machen.[47][48] Für Willis war diese einfache Lösung lukrativ wärend Miller leer ausging.[48] Es ist hier anzumerken das durchgängig transparente Strumpfhosen, wie auch Netzstrumpfhosen, im privaten Gebrauch vermutlich eher der erotischen Unterwäsche zugeordnet wurden. Glen Raven waren in den fruehn 1950er Jahren diese Strumpfhosen bekannt. Wegen des Nachfragerückgangs an Nylonstrümpfen mit Naht ging seine Firma dazu über Tights aus dickerem Nylon unter dem Markenname Pantytights zu fertigen. Nach X Wochen Entwicklungszeit gelange es Raven Strumpfhosen mit blickdichtem Bereich als Unterhose (Pantie) und transparenter Beinlänge (Leg) herzustellen. Kurz Pantielegs. Der Begriff Panty Hose (Höschen Strumpf) lies sich nicht Markenrechtlich schützen. 1956 von Ernest G. Rice reichten bereits 1956 ein Patent für ein ähnliches, einfacheres Produkt ein. [2] An Unterhosen genaehte Struempfe werden noch verzeilte industriell hergestellt und sind z.B unter der Bezeichnung Panty Pantyhose zu finden.
Die Pantalons des späten 18. Jahrhunderts wurden im 19. Jahrhundert zu fußlosen langen Unterhosen, so dass man sagen kann, dass im 19. Jahrhundert keine Strumpfhosen getragen wurden.
In den zwanziger bis vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts nähten Tänzerinnen Schauspielerinnen mitunter ihre Nylonstrümpfe an die Unterhose an, aber es gab keine industrielle Fertigung.[49]
Die Firma Glen Raven brachte 1959 die ersten panty hose aus synthetischen Fasern auf den Markt. [50] 1956 hatte bereits Ernest Rice ein entsprechendes Patent eingereicht, das 1958 genehmigt wurde, was zu Rechtsstreitigkeiten führte.[51]
1950er Jahre
BearbeitenMit Aufkommen des nahtlosen Feinstrumpfs Mitte der 50er Jahre sanken die Verkaufszahlen von flach gestrickten Strümpfen mit Naht rapide. Die Firma Glen Raven ging deswegen dazu über Tights (mit Beinnaht) für Damen und Mädchen aus dickerem Nylon herzustellen.[52] Dies gab Geschäftsführer Allen Gant eine bessere Möglichkeit die 1953 geäußerten Bitte seiner damals schwangeren Ehefrau Ethel zu erfüllen.[52] Ein Damenkleidungsstück mit transparenten Beinen wie normale Strümpfe, aber als Schlauchware und Unterhose[53] in einem Stück.[52] Nach rund einer Woche von Versuchen konnte die ersten Teile mit transparenten Beinen und Höschenteil mit 40Den[54] gefertigt werden.[52] Im Zuge der Patentanmeldung als PantiTights im Frühling 1959 wurde festgestellt das jemand anderes bereits eine ähnliche Idee hatte und sich die alternative Bezeichnung panty hose nicht Markenrechtlich schützen lies da zu generisch. So kam Ravens Produkt 1959 als PantiLegs auf den Markt.[52][55] Der Garnhersteller Chemstrand zeigte bereits im November 1958 mehrere aufwendig gemusterte Produkte seiner Kunden. Darunter eine vergleichsweise simple Strumpfhose mit transparentem Bein, blickdichtem Höschenteil und Zwickel mit der Bezeichnung leotard-stockings.[56] 1956 hatte bereits Ernest Rice ein mit Raven vergleichbares Patent eingereicht, das 1958 genehmigt wurde und zu Rechtsstreitigkeiten führte.[57] Als Begründung zur Aberkennung seines Patents wurde angeführt das dies eine vorhersehbare Weiterentwicklung war und sich ohne Zwickel kein Höschen bilden liese.[57] Hierzu wurde auch Suttons Patent herangezogen.[57] Rice starb bevor die Gültigkeit seines Patents gerichtlich bestätigt wurde.
Anfang des 20. Jahrhunderts
BearbeitenNachdem Strumpfhosen lange nicht getragen wurden, kamen sie im 20. Jahrhundert langsam wieder auf. In den zwanziger Jahren wurden sie teilweise von Tänzern getragen, erfuhren jedoch keine allgemeine Verbreitung. Auch mangelte es an strapazierfähigen Fasern (Polyamide wurden erstmals 1937 synthetisiert) und elastischem Gewirke.
Dreißiger Jahre
BearbeitenNylonstrumpfhosen (Feinstrumpfhosen)
BearbeitenFünfziger Jahre
BearbeitenNylonstrumpfhosen (Feinstrumpfhosen)
Bearbeiten- 1953
- 1955 Diane Webber liefert uns in der Mai Ausgabe des Männermagazins Playboy, den Beiweiß, das Nylonstrumpfhosen bereits vor dem oft angegebenen 1958er Datum Existirten.
- 1956
- 1958 Die erste Feinstrumpfhose wurde 1958 in Frankreich hergestellt. Es war durch Weiterentwicklung der Textilmaschinen möglich geworden, die bislang schon produzierten durchgehend Transparenten Nylonstrumpfhosen mit einem blickdichtem Höschenteil zu versehen, so dass einer Massenfertigung nichts mehr im Wege stand.
Strumpfhosen hatten den Vorteil, dass sie die Oberschenkel und den Unterleib komplett bedeckten und somit keine VPL bildeten. Im Übrigen waren sie bequemer, da man sich nicht mit Strumpfhaltern oder -bändern herumzuplagen brauchte
Neben Nylon war auch das chemisch verwandte Perlon in Gebrauch.
Nylonstrumpfhosen wurden schnell zum Massenprodukt in den westlichen Staaten, im Ostblock waren sie dagegen noch lange ein knappes Gut, so auch in der DDR. Hier wurde ein zum Nylon ähnliches Material verwandt, das Dederon. Die Varianten mit angenätem Baumwollhöschen schaffen es in die Tschechoslowakei und von da in die ehemalige UdSSR [58][59].
Sechziger Jahre
BearbeitenDie Sechzigerjahre brachten dann den endgültigen Durchbruch, bereits 1966 betrug der Anteil der Strumpfhose an der gesamten Nylonstrumpferzeugung 77 %, zwei Jahre später war der Anteil auf 85 % angestiegen. Die Nylonstrumpfhose löste zur Zeit des Minirocks die bis dahin üblichen Nylonstrümpfe mit Strumpfhalter und Hüftgürtel weitgehend ab.
Strickstrumpfhosen
BearbeitenEtwa zur gleichen Zeit kamen verstärkt Strickstrumpfhosen auf den Markt. Sie wurden zum Schutz vor Kälte unter langen Hosen getragen, seltener zu Röcken und Kleidern, da hier die Nylonstrumpfhose als feiner galt.
Kinderstrumpfhosen
BearbeitenWeiterhin wurde die Strickstrumpfhose ab den sechziger Jahren ein sehr weit verbreitetes Kleidungsstück für Kinder. Mädchen tragen sie seitdem unter Röcken und Kleidern, Jungen in der kälteren Jahreszeit unter langen Hosen. Manche Jungen trugen in den Sechzigern Strickstrumpfhosen aber auch in Verbindung mit kurzen Hosen. Die Strumpfhose ersetzte hier lange Wollstrümpfe, besonders bei kühler Witterung.
Herrenstrumpfhosen
BearbeitenNachdem die Strumpfhose als ursprünglich „männliches“ Bekleidungsstück aus der Mode gekommen und im 20. Jahrhundert zunächst für Frauen und Kinder gebräuchlich geworden war, ging die Strumpfindustrie in den 1960ern und 1970ern daran, das verbleibende Marktsegment der Männer zu besetzen. Strickstrumpfhosen wurden auch wieder für Herren angeboten. Um die Nachfrage zu erhöhen, kamen zu den von beiden Geschlechtern tragbaren eingrifflosen Strumpfhosen Modelle mit Eingriff speziell für den Mann auf den Markt. Diese fanden aber, verglichen mit den eingrifflosen Modellen, eine sehr beschränkte Resonanz. Auch wurden zwischenzeitlich Feinstrumpfhosen für den Mann angeboten, die sich jedoch nicht durchsetzen konnten und deren Produktion eingestellt wurde, da sie sich nicht von den Damenmodellen unterscheiden.
Siebziger Jahre
Bearbeitenhatte aber zunächst noch ein blickdichtes Höschenteil. Die Notwendigkeit auch noch auf dieses zu verzichten ergab sich erst mit dem Aufkommen der „Hot Pants“ (1971) Mit Abflauen der Begeisterungswelle für Hot Pants zu Beginn der siebziger Jahre sowie Ablösung der Minimode zunächst durch Midi- und Maxi-Kleider und zunehmender Akzeptanz langer Hosen in der Frauenmode verloren Strumpfhosen weitgehend ihren „modisch chic“-Status und wurden zum allgemeinen Gebrauchsgut. Unter langen Hosen wurden im Winter durchaus gern wärmende Strickstrumpfhosen getragen. Auch Strumpfhosen mit Frottéesohle bzw. Frottée-Einsätzen im Knie- und Gesäßbereich waren in den Siebzigern auf dem Markt, diese Jahre gelten als Hochzeit der Strickstrumpfhose. (Ärtzt sind auf den Plan Gerufen (lipinska), Hersteller versuchen Günstige Möglichkeiten für Atmungsaktive Zwickel) Seit Ende des Jahrzehnts werden Strumpfhosen und auch Unterhosen aus Synthetik angeboten, deren Schritt mit Baumwolle ausgekleidet ist. Manche Hersteller warben damit, das der neue Zwickel angenehmer auf der Haut ist oder auch Symtome von Vulvovaginitis vermindert. Obwohl Strumphosen auch schon zuvor meist ohne Unterwäsche drunter abgebildet wurden,[60] warben andere Hersteller damit, nun Unterhose und Strumpfhose miteinander verbunden zu haben. Da durch sollte das Abzeichnen von Unterhosen unter der Oberbekleidung unmöglich gemacht werden.
Achtziger Jahre
BearbeitenDer Cumputer erhält verstärkt einzug in die Textilindustrie. Ende der 1980er Jahre wurde durch die Popkultur, mit Künstlern wie Madonna oder Prince, die blickdichte (und meist bunte) Strumpfhose ohne Fuß – genannt Leggings – populär.
Neunziger Jahre
BearbeitenZu Beginn der Neunziger wiederholte sich kurzzeitig der modische Trend der Kombination von Strumpfhosen mit kurzen bis halblangen Hosen bei Frauen. Mitte der neunziger Jahre kamen für Frauen auch Strickstrumpfhosen mit (oft buntem) Ringelmuster auf. Die Strickstrumpfhose hat sich damit ein wenig von ihrem bisherigen Image als Kinderstrumpfhose oder wärmende Unterwäsche befreit und wird zunehmend auch als modisches Accessoire eingesetzt.
21. Jahrhundert
BearbeitenAn Stelle von Strumpfhosen wird nun auch häufiger Thermounterwäsche (Funktionsunterwäsche) als wärmende Unterbekleidung angeboten und getragen. Frauen und Mädchen tragen Strumpfhosen weiterhin als modisches Accessoire zu Röcken, Kleidern und Hot Pants, dabei erfreuen sich – ermöglicht durch die technische Verbesserung der Wirkmaschinen – eingewirkte Muster zunehmender Beliebtheit. Im Segment der Herren werden neben den seit längerem eingeführten Strickstrumpfhosen in den letzten Jahren vereinzelt und kommerziell erfolglos auch Feinstrumpfhosen für den Mann angeboten. Die Stärken variieren von 15 bis 100 DEN.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
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- Buck, Susanne: Gewirkte Wunder, hauchzarte Träume – Von Frauenbeinen und Perlonstrümpfen. Jonas-Verlag, Marburg, 1996, ISBN 3-89445-199-8.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Fragen zum Ballett ballett-etage.de
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-Tag. Der Name „US2826760“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ https://web.archive.org/web/20140430145008/http://karrierebibel.de/ein-hauch-von-beinkleid-feinstrumpfhosen-sind-die-fast-unsichtbare-stutze-des-buro-outfits/
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-Tag. Der Name „Cotton Gusset Medical Information Book“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ U.S. National Library of Medicine - Vaginal discharge. Abgerufen am 12. August 2013.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Cotton_Gusset_Medical_Information_Book. - ↑ Privatpraxis Bad Homburg: Unterleibsinfektionen. Abgerufen am 11. August 2012. Fehler beim Aufruf der Vorlage:Cite web: Archiv im Parameter URL erkannt. Archive müssen im Parameter Archiv-URL angegeben werden.
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- ↑ Margaret Elizabeth Gant: The Raven's Story. Glen Raven, Inc., Glen Raven, North Carolina 1979, ISBN 0-9603138-0-X, S. 127 (englisch).
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- ↑ Neckermann Katalog: Herbst/Winter 1971/1972, Deutschland S. 155
Kategorie:Unterwäsche, Strumpf- und Miederware Kategorie:Hose Kategorie:Kostümkunde des 20. und 21. Jahrhunderts Kategorie:Kostümkunde der Renaissance