Arndt von Möllendorff (auch Arnd oder Arendt) ist der Name eines Gutsherren der Ortschaft Dargelütz im Zeitraum vor 1579 bis 1694. Mit ihm begann die mecklenburgische Linie der Familie von Möllendorff. Als Hauptmann auf Schwerin und Provisor des Klosters Dobbertin hatte Arndt von Möllendorff Einfluss auf Politik und Kirche im Herzogtum Mecklenburg.
Leben
BearbeitenDas Leben von Arndt von Möllendorff lässt sich nur teilweise rekonstruieren. Problematisch sind dabei die verschiedenen genealogischen Sichtweisen auf die Person. In der Zeit von 1579 bis 1694 wird Arndt von Möllendorff in der Prignitz und in Mecklenburg mehrfach erwähnt. Einigkeit herscht dahingehend, dass es in diesem Zeitraum zwei Gutsherren auf Dargelütz mit dem Namen gab. Widersprüche gibt es jedoch bei der Verwandtschaftsbeziehung und der zeitlichen Trennung zwischen Arndt (I) und Arndt (II). Eine Aufteilung des Zeitraums in drei Abschnitte erscheint deshalb sinnvoll.
- Abschnitt: Dieser Zeitraum wird Arndt (I) zugeordnet
- Abschnitt: Dieser Zeitraum wird Arndt (I) oder Arndt (II) zugeordnet
- Abschnitt: Dieser Zeitraum wird Arndt (II) zugeordnet
Ältere Darstellung
Die Brüder und mecklenburgischen Adelsforscher Matthias Johann von Behr (1685-1729) und Claus Josias von Behr (1689-1752) hinterliesen Aufzeichnungen über die Familie von Möllendorff. Die älteren Informationen über die Familie sollen sich dabei auf einen Stammbaum beziehen, welcher im Auftrag der Familie von Möllendorff durch Bernhard Latomus (um 1560-1613) erstellt wurde. Nach diesem Stammbaum und weiteren Quellen lebte Arndt (I) von Möllendorff in erster Ehe mit Dorothea von Hagenow und in zweiter Ehe mit Elisabeth von Wartenberg. Bei Arndt (II) soll es sich um einen Neffen von Arndt (I) gehandelt haben. Damit sind Arndt (I) die Zeiträume 1 + 2 und Arndt (II) der Zeitraum 3 zuzuordnen. Arndt (I) wurde vor 1579 gebohren und starb zwischen 1621 und 1628. Arndt (II) wurde vor 1634 geboren und starb vor 1694.
Jüngere Darstellung
Das Genealogische Handbuch des Adels ist ein Naschlagewerk über Stammbäume adliger Familien. Die Familie von Möllendorff wurde letztmalig im Jahr 2009 in dieser Buchreihe erwähnt. Nach diesem Stammbaum und anderer Literatur lebte Arndt (I) von Möllendorff um 1581 und war verheiratet mit Dorothea von Hagenow. Sein Sohn Arndt (II), verhehelicht mit Elisabeth von Wartenberg, lebte von 1604 bis 1694. Damit sind Arndt (I) der Zeitraum 1 und Arndt (II) die Zeiträume 2 + 3 zuzuordnen.
Herkunft
BearbeitenArndt von Möllendorff entstammt dem alten Adelsgeschlecht von Möllendorff (Leuchterwappen) aus der Altmark. Er war der Sohn von Peter von Möllendorff und Barbara von Hagenow aus dem Hause Dargelütz[1]. Sein Vater war Gutsherr auf Gartz und Brünkendorf, zwei Ortschaften die sich bereits vor 1433 im Besitz der Familie befanden[2]. Arndt (I) hatte zwei Brüder, Cord und Christoph und eine Schwester Ursula.
Die Jahre vor 1579 bis 1604
BearbeitenDer Name Arndt erscheint im mecklenburgischen Zweig der Familie von Möllendorff häufiger. Bereits im Jahr 1540 wird von einem Arndt von Möllendorff berichtet, der wegen seines harten Vorgehens gegen eine Familie in der Ortschaft Uenze das Eingreifen des Kurfürsten erforderlich machte.[3] Ob es sich hierbei bereits um den jungen Arndt (I) gehandelt hat, geht aus der Quelle nicht hervor.
Arndt (I) von Möllendorff trat mit Gewissheit erstmalig zu Trinitatis 1579 in Erscheinung, als er zum Amtmann von Crivitz und Goldberg ernannt wurde. Bereits zwei Jahre Später übernahm Stellen Wakenitz sein Amt, als Arndt (I) zu Ostern 1581 nach Schwerin versetzt wurde.[4] Im gleichen Jahr trat sein Schwiegervater Christoph von Hagenow, Vater von drei Töchtern jedoch ohne männlichen Erben, das Gut Dargelütz an seinen Lehnherren Herzog Ulrich ab.[5] Seine Tochter Dorothea, verehelicht mit Arndt (I) von Möllendorff war Hofmeisterin von Elisabeth von Dänemark, der im Jahr 1586 verstorbenen Gemahlin von Herzog Ulrich. Die zweite Tochter war mit Vicke von Strahlendorf verheiratet und die dritte Tochter wurde unverheiratet im Kloster Dobbertin eingeschrieben. Nach dem Tod von Christoph von Hagenow wurden seine Güter zwischen den Töchtern bzw. den Schwiegersöhnen und der Stadt Parchim aufgeteilt. Dadurch erhielt Arndt (I) am 25. Juli 1583 das Lehen über einen Teil von Dargelütz. Den anderen Teil trat Vicke von Strahlendorf im Jahr 1584 an seinen Schwager Arndt (I) ab.[6] Im gleichen Zeitraum erhielt Arndt (I) auch das Gut Kressin aus dem Besitz von Hangenows.[7]
Als Amtmann von Schwerin musste Arndt (I) sich auch mit Rechtsstreitigkeiten auseinander setzen. So auch 1585 als Gregorius Corner aus Wittenförden den Pastor von Groß Trebbow beschuldigte, seine Tochter geschwängert zu haben.[8]
Im Jahr 1586 erhielt Arndt (I) eine neue Bestallung als Hauptmann zu Schwerin.[9][10] An seine Zeit als Hauptmann soll auch ein kleines Glasgemälde in einem Fenster der Kirche von Dorf Mecklenburg erinnert haben. Es zeigte das Wappen der von Möllendorff mit der Unterschrift "Arendt v. Möllendorff H. auff Schwerin" und ist wohl um 1615 entstanden. Nach der Renovierung der Kirche gegen Ende des 19. Jahrhunderts, sollen das Fensterbild mit anderen in den Besitz des Baumeisters Brunswig aus Wismar übergegangen sein. Der derzeitige Besitzer ist unbekannt.[11]
1596 lebte Arndt (I) in Parchim und übernahm dort ein Commisarium.
Im Jahr 1601 wurden Arndt (I) von Möllendorff so wie Jochim von Wangelin auf Vielist zu Provisoren des Klosters Dobbertin vorgeschlagen und am 28. August 1601 als solche von Herzog Ulrich bestätigt.[12] Bereits in den Jahren 1582 und 1600 wird Arndt (I) von Möllendorff in den Rechnungsbüchern des Klosters erwähnt, was seine langjährige Verbindung zu dem Kloster wiederspiegelt.[13]
Herzog Ulrich von Mecklenburg starb am 14. März 1603. Zu seiner Beisetzung in Güstrow gab es eine Leichen Prozession bei welcher Rittmeister Matthias von Bülow die Blut-Fahne trug. Sein Pferd führten Arndt (I) von Möllendorff und Jochim Finecke.[14]
Im gleichen Jahr einigten sich Christoph von Möllendorff mit Zustimmung seiner Brüder Arendt (I) und Curt auf ein Wiederkaufkontrakt für 9 Jahre über das Rittergut Abbendorf mit Adam von Runtorff. An dem Erlös musste Christoph auch seine Schwester Ursula, die Witwe von Ernst von Grabow zu Wilsnack, beteiligen.[15]
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Bessere Beschreibung der Besitzübergänge von Hagenow -> chronik 625 dargelütz: hagenow tritt dargelütz ab vgl. s. 3
GHAH_S274:
urkundl. 1581 auf Dargelütz, Herzoglich mecklenburgischer Hauptmann, Ehe mit v. Hagenow (Großmutter v. Hagen)
Die Jahre zwischen 1604 und vor 1628
BearbeitenFür diese Zeitperiode gibt es in der Literatur widersprüchliche Angaben, ob es sich bei Arndt von Möllendorff noch um Arndt (I) oder bereits um Arndt (II) handelt.[16][17]
Am 17. Januar 1606 kaufte Arndt von Möllendorff, Herr auf Dargelütz, von Herzog Karl I. 3 Kossaten in Dartz und fünf Bauernhöfe in Strahlendorf. Dabei handelte Herzog Carl I. als Vormund für Adolph Friedrich I. und Johann Albrecht II.[18]
Im Fundationsbrief von 1612 für das Armenhaus zu Dobbertin, wird Arndt von Möllendorff auf Schwerin und Dargelütz erbgesessen, unter den Personen aufgeführt, die zur Errichtung des Hauses beigetragen haben.[19]
Zu Beginn des 30-jährigen Krieges im Jahr 1618, lebte Arndt in zwei Ländern. Er pflegte zum einen als fürstlich mecklenburgischer Hauptmann zu Schwerin eine enge Beziehung zum mecklenburgischen Hof.[20] Zum anderen bestanden durch seine in der Prignitz begüterten Familie weiterhin Beziehungen zum Kurfürstentum Brandenburg. So war Arndt von Möllendorff von Mai 1618 bis zum Mai 1619 insgesammt 20 mal zu Besuch auf der Plattenburg, dem Wohn- und Amtssitz des Hauptmanns der Prignitz, Burchard von Saldern.[21] Bei diesen Besuchen ging es unter anderem um den Kauf des Gutes Abbendorf durch Burchard am 25.6.1618 von den Brüdern Arndt und Curt von Möllendorff für 3300 Gulden.[22][23] Dem Voraus ging ein Prozess der Herren von Saldern gegen die Brüder Arndt, Christoph und Curt von Möllendorff in den Jahren 1607 bis 1612 wegen des Schulzenhofes in Abbendorf[24], sowie ein Berufungsverfahren des Burchard von Saldern gegen die Brüder Arndt, Christoph und Curt von Möllendorff in den Jahren 1609 bis 1617.[25] Weiterhin wurde Ende August 1618 der Umgang mit Gesetz und Gewalt in konkreten Fällen im Beisein von Arndt und Curt von Möllendorff und dem Landreiter der Prignitz thematisiert.[26]
Am 13. April 1621 verfasste Arndt von Möllendorff in seinem Haus in Parchim sein Testament. Darin vermachte er das Stadtgut seiner Frau Elisabeth von Wartenberg.[27] Elisabeth von Wartenberg war 4 Jahre jünger wie Arndt und wurde gemeinsam mit ihm auf einem zwei mal vier Meter großem Bildnis in der Dorfkirche zu Dargelütz dargestellt. Im oberen Teil des Bildes sind die Ahnenreihen beider Personen zu sehen.[28] Seit der Versetzung der Kirche nach Klockenhagen, ist das Bild im Freilichtmuseum des Ortes zu besichtigen.
Aus dem Testament von Arndt von Möllendorff ist überliefert, dass Elisabeth die Halbschwester von Dorothea von Hagenow, d.h. von der Ehefrau von Arndt (I) von Möllendorff war.[29]
Im Jahr 1621 wurde in Mecklenburg durch die Herzöge Adolph Friedrich I. und Johann Albrecht II. eine neue Münzordnung publiziert. Zu dieser Zeit war Arndt Mitglied eines Ausschusses in Rostock, welcher sich durch den Zeitpumkt der Publikation benachteiligt fühlte. Aus diesem Grund wurde Arndt mit etlichen anderen hochrangigen Personen am 28. Dezember 1621 bei Herzog Adolph Friedrich I. vorstellig, welcher jedoch ihr Gesuch ablehnte.[30]
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Größe Bild Klockenhagen bestätigen
Neue Quelle Testament A.v.Möllendorff
Arendt + Curdt Söhne des Christoph? -> 37 P-W U326/1D
GHAH_S274:
1604 bis 1694, Herr auf Dargelütz, Ehe mit Elisabeth v. Wartenberg (Großmutter v. Graevenitz)
Schlie Bd4_S489-490:
In der Kirche von Dargelütz befindet sich ein Epitaph von Arnd v. Möllendorff & Elisabeth v. Wardenberg
Die Jahre vor 1628 bis vor 1694
BearbeitenAb dem Jahr 1628 wird seit langer Zeit nicht mehr Arndt als Herr auf Dargelütz in den Quellen aufgeführt, sondern Jochim bzw. Joachim von Möllendorff .[31]
Joachim war der Sohn des Cord von Möllendorff, dem Bruder von Arndt (I), und mit Catharina Sabina von Grabow verheiratet.[32] In der Kirche von Dargelütz soll sich früher ein Alianzwappen dieser Verbindung befunden haben, welches jedoch verschollen ist.[33]
Am 19. Juli 1629 erhielt Joachim einen Brief von dem Hauptmann zu Schwerin, seinem Oheim Joachim von der Lühe. Darin wurde er gebeten für Wallenstein frisches Obst zu übersenden.[34]
In der Kirche von Langen-Brütz befindet sich vor dem Altar die Grabplatte der 1661 verstorbenen Magdalena von Halberstadt. Darauf wird sie als Witwe eines Jochim von Möllendorff dem Erbherren von Dargelütz beschrieben. Ob es sich hierbei um den gleichen Jochim handelt, ist nicht bekannt.[35]
Im Jahr 1638 wird Arndt (II) als neuer Herr auf Dargelütz erwähnt. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Sophia von Basevitz hatte dieser am 22. November an einer Predigt in der St. Catharinen Kirche in Rostock teilgenommen.[36] Bereits 4 Jahre früher hatte sich Arndt (II) mit Burchard von Saldern über den Austausch von Arbeitskräften geeinigt, um die Bewirtschaftung seiner Güter während der Zeit des 30-jährigen Krieges zu gewährleisten. Ob Arndt (II) zu dieser Zeit bereits der Herr auf Dargelütz war, ist nicht bekannt.[37]
Die Auswirkungen des Krieges brachten Arndt (II) und seine Frau in finanzielle Nöte, sodass sie 1656 der Stadt Parchim ihren Anteil an der Ortschaft Rom für 1430 Gulden verkauften.[38]
In den Kirchenbüchern von Dargelütz taucht Arndt (II) ebenfalls mehrfach in Erscheinung. Am 1. Juni 1657 verliert er seinen Sohn Ludolf Ehrenreich.[39] Weiterhin wird im Jahr 1658 seine jüngste Tochter, Jungfrau Anna Elisabeth[40] und 1660 Arndt (II) als Pate erwähnt.[41]
Die finanzielle Situation der Möllendorffs wurde die folgenden Jahre nicht besser, sodass Arndt (II) das Gut Dargelütz im Jahr 1662 an die Familie von Plessen verpfänden musste.[42] Im gleichen Jahr stiftete er der Kirche in Dargelütz noch eine neue Glocke mit der Inschrift "Arendt von Mollendorff der Elter anno 1662".[43] Diese Glocke, mit einem Durchmesser von 66 cm, befindet sich heute im Turm der Kirche in Drefahl, welche sie 1986 erwarb.[44]
Am 6. April 1668 musste Arndt (II) auch noch sein Wohnhaus, damals als Tempelhaus bekannt, in Parchim verkaufen.[45]
Obwohl sich Dargelütz nicht mehr im Besitz der Möllendorffs befand, wurde Arndt (II) von Möllendorff als Gutsherr im Jahr 1670 nochmals erwähnt, als er bei einem Hexenprozess eine mitangeklagte 80 jährige Frau aus dem Ort verwies.[46]
Nachdem die Familie von Plessen 1682 das Gut Dargelütz an die Familie von Cramon übertrug, konnten die Möllendorffs das Lehen im Jahr 1696 wieder in ihren Besitz bringen.[47]
Vermutlich hinterließ Arndt (II) keine männlichen Erben, da im Jahr 1698 Heinrich von Möllendorff, ein Sohn Joachims, als Herr auf Dargelütz erwähnt wird.[48]
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Neue Quelle noch einpflegen -> 1635 Joachim v.M. LHA Kirchengericht
Quellen
Bearbeitengedruckte Quellen
Bearbeiten- Joachim Duncker: Prognosticon Theologicum, Oder Wahrhafftige Prophecey und Weissagung. Michael Meder, Rostock 1639, OCLC 1671214706, VD17 5120:745788H (staatsbibliothek-berlin.de).
- David Franck: Von Mecklenburgs Beschwerden und derselben Erledigung. In: Des Alt- und Neuen Mecklenburgs. Zwölftes Buch. Güstrow und Leipzig 1755 (uni-rostock.de).
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- Hans Heinrich Klüvern: Ein Alphabetisches Verzeichnis der Städte und merckwürdigen Oerter, und was darinnen sich vornemlich zugetragen. In: Christoph Georg Jargow (Hrsg.): Beschreibung des Hertzogthums Mecklenburg und dazu gehöriger Länder. Zweyter Theil. Hamburg 1738 (uni-rostock.de).
- Friedrich Johann Christoph Cleemann: Chronik und Urkunden der Mecklenburg-Schwerinschen Vorderstadt Parchim. Parchim 1825 (archive.org).
- Wilhelm Gottlieb Beyer: Beiträge zur Geschichte der Volksgerichte in Meklenburg. In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 14. Schwerin 1849, S. 108–190 (lbmv.de).
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- Georg Christian Friedrich Lisch: Wallensteins Abzug aus Meklenburg im Jahre 1629. In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 35. Schwerin 1870, S. 45–79 (lbmv.de).
- Wilhelm Gottlieb Beyer: Ueber den Tempel in Parchim. In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 44. Schwerin 1879, S. 42 (lbmv.de).
- Friedrich von Meyenn: Ein Rechnungsbuch des Klosters Dobbertin. In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 59. Schwerin 1894, S. 177–219 (lbmv.de).
- Friedrich Schlie: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. In: Commission zur Erhaltung der Denkmäler i. A. des Grossherzoglichen Ministeriums des Innern (Hrsg.): Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. 2. Auflage. Band II. Bärensprungsche Hofdruckerei, Schwerin i. M. 1899 (uni-rostock.de).
- Friedrich Schlie: Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim, Lübz und Plau. In: Commission zur Erhaltung der Denkmäler i. A. des Grossherzoglichen Ministeriums des Innern (Hrsg.): Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. 2. Auflage. Band IV. Bärensprungsche Hofdruckerei, Schwerin i. M. 1901 (uni-rostock.de).
- Rudolf Ihde: Amt Schwerin: Geschichte seiner Steuern, Abgaben und Verwaltung bis 1655. In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde (Hrsg.): Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Beiheft zu Band 77. Schwerin 1913 (lbmv.de).
- Burghard Keuthe: 625 Jahre Dargelütz - Aus der Geschichte eines Parchimer Ortsteils. In: Stadt Parchim (Hrsg.): Uns Pütt. Jahrgang 4, Nr. 6. Parchimer Verlag GmbH, Parchim 21. Juni 1995 (heimatbund-parchim.de).
- Lieselott Enders: Die Prignitz. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft vom 12. bis zum 18. Jahrhundert. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): VERÖFFENTLICHUNGEN DES BRANDENBURGISCHEN LANDESHAUPTARCHIVS. 1. Auflage. Band 38. Verlag für Berlin-Brandenburg GmbH, Potsdam 2000, ISBN 3-935035-00-4.
- Jan Peters: Märkische Lebenswelten. Gesellschaftsgeschichte der Herrschaft Plattenburg-Wilsnack, Prignitz 1500–1800. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): VERÖFFENTLICHUNGEN DES BRANDENBURGISCHEN LANDESHAUPTARCHIVS. Band 53. BWV • BERLINER WISSENSCHAFTS-VERLAG, Berlin 2007, ISBN 978-3-8305-1387-2.
- Gottfried Graf Finck v. Finckenstein, Christoph Franke: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser. In: Stiftung Deutsches Adelsarchiv (Hrsg.): Genealogisches Handbuch des Adels. Band XXXI, Band 147 der Gesamtreihe. C. A. Starke, Limburg an der Lahn 2009, ISBN 978-3-7980-0847-2, S. 262–290.
- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg Teil 1 - Prignitz. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): VERÖFFENTLICHUNGEN DES BRANDENBURGISCHEN LANDESHAUPTARCHIVS. Band 3. Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6.
ungedruckte Quellen
BearbeitenLandeshauptarchiv Schwerin (LHAS)
Bearbeiten- LHAS, 11.3-1/1 Familiengeschichtliche Sammlung von Behr, 282 Möllendorff
- LHAS, 11.3-1/2 Familiengeschichtliche Sammlung von Hoinckhusen Genealogien in Kladde III A - Z, 129 Möllendorff, von
- LHAS, 11.3-1/3 Familiengeschichtliche Sammlung von Pentz, 514 Möllendorf (Mollendorf; Mollenstorf; Mollendorp)
- LHAS, 2.12-3/2-2 Landeskloster Dobbertin, Beamte, Provisor, 25 Bestätigung Jochim Wangelins zu Vielist und Arend Mollendorfs zu Dargelütz als Provisoren (1601)
- LHAS, 2.22-10/5 Domanialamt Crivitz, Allgemeine Domanialamtssachen, Beamte, Zweite Beamte (Amtmänner), 134 Herzog Ulrich zu Mecklenburg in Vormundschaft der Herzöge Johann und Sigismund August zu Mecklenburg: Bestallung für Arend Möllendorff als Amtmann zu Goldberg und Crivitz (1580)
Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA)
Bearbeiten- BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack U 326/1 D, Johann Sigismund, Kurfürst und Markgraf von Brandenburg, bestätigt den am 25.6.1618 zwischen den Gebrüdern Arendt und Curdt von Möllendorf, Söhnen des Christoff v. Möllendorf, zu Krampfer, und Burchardt von Saldern zu Plattenburg abgeschlossenen Kaufvertrag, nach welchem dieser für 3300 Gulden von denen von Möllendorf einen Hof in Abbendorf mit dazu gehörigen Äckern, Wiesen, Gärten und 3 Kossäten erwirbt. (1618)
- BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack U 268 D, Joachim Friedrich, Kurfürst und Markgraf von Brandenburg, bestätigt den Wiederkaufkontrakt, den Christoph von Möllendorff zu Krampfer mit Adam von Runtorff und dessen Gattin Dorothea von Mesenberg, vertreten durch ihren Vormund Gerd von Ludwitz, auf 9 Jahre über den Rittersitz oder Wohnhof Abbendorf abgeschlossen hat: Christoph von Möllendorff überlässt für 1000 Gulden mit Einwilligung seiner Brüder Arent und Kurt von Möllendorff an Adam von Runtorff diesen Rittersitz auf 9 Jahre nebst allem Zubehör, den Höfen der 3 Kossäten Achim Werdermann, Peter Trewe des Krügers, und Clawes Jahn; Werdermann und Trewe geben jährlich 26 Schillinge 2 Pfennige und dem Bierwirt 3 Gulden, je 1 Pfund Ingwer 2 Pfeffer [!], Clawes Jahn 9 Schillinge Stendaler Währung. Die Zinsen, 66 Gulden, sind von 1100 Gulden zu zahlen, die Christoph von Möllendorf seiner Schwester Ursula, Witwe des Ernst von Grabow zu Wilsnack bezahlen muss; auch muss er dem Hause Plattenburg jährlich zu Michaelis 3 Taler und 2 Scheffel Weidehafer geben. Der Kaufkontrakt ist 1603 Februar 26 (Sonnabend nach Matthiae apostili) auf dem Pfarrhof zu Krampfer abgeschlossen worden. (1604)
- BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack 2622, Appelationsverhandlung des Burchard von Saldern gegen Arnd von Möllendorf, Christian von Möllendorf und Curt von Möllendorf zu Garz und Krampfer (1609-1617)
- BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack 3128, Prozeß des Burchard von Saldern und der Vormünder von Siegfried von Saldern, des Sohnes des Jakob von Saldern, gegen die Brüder Arend von Möllendorf, Christoph von Möllendorf und Kurt von Möllendorf wegen des Schulzenhofs in Abbendorf (1607-1612)
Kirchenbuchportal ARCHION
Bearbeiten- Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Signatur Lokal: Grebbin_1.1, Taufen Dargelütz Zeitraum: 1657-1764
- Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Signatur Lokal: Grebbin_1.1, Bestattungen Dargelütz Zeitraum: 1657-1808
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ LHAS, 11.3-1/1, Sig.282
- ↑ L. Enders, Ortslexikon Teil 1 - Prignitz, S.105 & 244
- ↑ L. Enders, Die Prignitz, S.290
- ↑ LHAS, 2.22-10/5, Sig.134
- ↑ G. Lisch, Besitzungen der Tempelherren in Meklenburg, Jahrbuch Bd. 29, S.12-13
- ↑ G. Lisch, Besitzungen der Tempelherren in Meklenburg, Jahrbuch Bd. 29, S.12-13
- ↑ F. Schlie, Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Bd. IV, S.489-490
- ↑ W. Beyer, Beiträge zur Geschichte der Volksgerichte in Meklenburg, Jahrbuch Bd. 14, S.136
- ↑ LHAS, 2.22-10/5, Sig.134
- ↑ R. Ihde, Amt Schwerin: Geschichte seiner Steuern, Abgaben und Verwaltung bis 1655, Jahrbuch Beiheft zu Bd.77, S.198
- ↑ F. Schlie, Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Bd. II, S.285
- ↑ LHAS, 2.12-3/2-2, Sig.25
- ↑ F. von Meyenn, Ein Rechnungsbuch des Klosters Dobbertin, Jahrbuch Bd. 59, S.194 & 196
- ↑ H. Klüvern, Beschreibung des Hertzogtums Mecklenburg und dazu gehöriger Länder, 2. Teil, S.226
- ↑ BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack U 268 D
- ↑ G. v. Finckenstein, Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, S.274
- ↑ LHAS, 11.3-1/1, Sig.282
- ↑ F. Cleemann, Chronik und Urkunden der Mecklenburg-Schwerinschen Vorderstadt Parchim, S.232
- ↑ D. Franck, Von Mecklenburgs Beschwerden und derselben Erledigung, 12. Buch, S.179
- ↑ L. Enders, Die Prignitz, S.347
- ↑ J. Peters, Märkische Lebenswelten, S.296
- ↑ J. Peters, Märkische Lebenswelten, S.298
- ↑ BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack U 326/1 D
- ↑ BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack 2622
- ↑ BLHA, 37 Plattenburg-Wilsnack 3128
- ↑ J. Peters, Märkische Lebenswelten, S.300
- ↑ W. Beyer, Ueber den Tempel in Parchim, Jahrbuch Bd.44, S.42
- ↑ B. Keuthe, 625 Jahre Dargelütz, S.12-13
- ↑ W. Beyer, Ueber den Tempel in Parchim, Jahrbuch Bd.44, S.42
- ↑ D. Franck, Von Mecklenburgs Beschwerden und derselben Erledigung, 12. Buch, S.284
- ↑ H. Klüvern, Beschreibung des Hertzogtums Mecklenburg und dazu gehöriger Länder, 1. Teil, S.186
- ↑ LHAS, 11.3-1/1, Sig.282
- ↑ F. Schlie, Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Bd. IV, S.489-490
- ↑ G. Lisch, Wallensteins Abzug aus Meklenburg im Jahre 1629, Jahrbuch Bd.35, S.55 & 71
- ↑ F. Schlie, Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Bd. II, S.659
- ↑ J. Duncker, Prognosticom Theologicum, S.3-4
- ↑ J. Peters, Märkische Lebenswelten, S.349
- ↑ F. Cleemann, Chronik und Urkunden der Mecklenburg-Schwerinschen Vorderstadt Parchim, S.260
- ↑ ARCHION, Bestattungen Dargelütz 1657-1808, Bild 346
- ↑ ARCHION, Taufen Dargelütz 1657-1764, Bild 63
- ↑ ARCHION, Taufen Dargelütz 1657-1764, Bild 65
- ↑ G. Lisch, Besitzungen der Tempelherren in Meklenburg, Jahrbuch Bd. 29, S.12-13
- ↑ F. Schlie, Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, Bd. IV, S.489-490
- ↑ B. Keuthe, 625 Jahre Dargelütz, S.12
- ↑ G. Lisch, Besitzungen der Tempelherren in Meklenburg, Jahrbuch Bd. 29, S.12-13
- ↑ B. Keuthe, 625 Jahre Dargelütz, S.9
- ↑ G. Lisch, Besitzungen der Tempelherren in Meklenburg, Jahrbuch Bd. 29, S.12-13
- ↑ ARCHION, Taufen Dargelütz 1657-1764, Bild 110
Anmerkungen
BearbeitenBild Wartenberg+Möllendorff komplett noch einfügen
Bild Verwandtschaftsbeziehungen noch einfügen
Cord Ehe mit Anna von Treskow a.d.H. Schollene
Ohein = Mutterbruder
Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648
Personendaten | |
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NAME | von Möllendorff, Arndt |
ALTERNATIVNAMEN | von Möllendorff, Arnd (auch Arendt) |
KURZBESCHREIBUNG | Hauptmann zu Schwerin, Provisor des Klosters Dobbertin und Gutsherr auf Dargelütz |
GEBURTSDATUM | vor 1579 |
STERBEDATUM | zwischen 1621 und 1628 |