Benutzer:Torsten R/Příčná mezipodvozková vazba

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Schema der Drehgestellquerkopplung der ČD-Baureihen 140 und 141
1 - Drehgestellrahmen
2 - Deichsel
3 - horizontale Drehpunkte
4 - Kugelgelenk
5 - Gehäuse
6 - Teller
7 - Federn
8 - Innenstange
9 - Begrenzungsring
a - Axialspiel zwischen den Begrenzungsringen
b - Axialspiel zwischen den Tellern

Die Drehgestellquerkopplung ist eine von Škoda entwickelte Vorrichtung, mit der die Drehgestelle von Schienenfahrzeugen, in der Regel Lokomotiven, horizontal und teilweise federnd miteinander verbunden werden. Ihre Aufgabe besteht beim Durchfahren von Kurven in der Verteilung der Zentrifugalkräfte auf die äußeren Radsatzräder der Drehgestelle.

Vierachsige Lokomotiven der ersten Škoda-Generation

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Die Drehgestellkopplung besteht aus mechanischen Teilen, wobei hier die Querverbindung das wichtige Element ist. Für den nötigen Bewegungsspielraum besitzt die Kopplung Gelenke und Deichseln, über die sie mit den Drehgestellen verbunden wird. Das Hauptelement der Kopplung bildet ein Federglied zwischen den beiden Deichseln.

Funktion

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Bei der Fahrt auf einer geraden Strecke oder in einem Gleisbogen mit ausreichend großem Radius werden zwischen den Drehgestellen über die Drehgestellkopplung keine Querkräfte übertragen, da in diesem Fall die Begrenzungsringe (9) die Teller (6) auch bei Krafteinwirkung von oben oder unten nicht berühren (a). Der Bereich der Relativposition der Drehgestelle, in dem diese nicht miteinander interagieren, wird durch das Axialspiel (a) bestimmt. Die Kopplungsfunktion ist bidirektional, symmetrisch. Das bedeutet, dass es keine Rolle spielt, welches Drehgestell zuerst in die Kurve einfährt bzw. diese passiert.

Beim Durchfahren eines Gleisbogens drücken die Begrenzungsringe (9) von oben oder unten gegen die Teller (6), zwischen denen sich zwei entgegengesetzt gewickelte Schraubenfedern befinden. Die zu übertragende Querkraft von einem Drehgestell auf das andere entsteht durch Federkompression, bis die Teller miteinander in Kontakt kommen. Das Axialspiel (b) bestimmt, wie weit die Drehgestelle relativ zueinander positioniert sein müssen, bis die Kräfte federnd übertragen werden. Beim Durchfahren von Bögen mit kleineren Radien liegen die Teller aneinander und die Kräfte zwischen den Drehgestellen werden direkt (ungefedert) übertragen.

Diese Ausführung der Drehgestellkopplung wird beispielsweise an den ČD-Baureihen 140 und 141 genutzt, bei anderen werden die Schraubenfedern durch drei Gummiringe ersetzt. Jeder einzelne ist um 10 mm komprimierbar, alle insgesamt also um 30 mm. Im Gegensatz zur Kopplung über Federn überträgt die Ausführung mit Federringen moderate Kräfte auch bei mäßiger Kurvenfahrt.

Sechsachsige Škoda-Lokomotiven

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Bei den ČD-Baureihen 181, 182 und 183 ermöglichten die nah beieinander liegenden Drehgestellrahmen eine wirtschaftliche und kompakte Ausführung der Drehgestellkopplung. An einem Drehgestell ist ein Federelement mit einer kugelförmigen Hülse montiert, in die ein Bolzen des anderen Drehgestells eingreift.

Lokomotiven der zweiten Škoda-Generation

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Die Drehgestellkopplung bei der zweiten Škoda-Lokomotivgeneration (ČD-Baureihen 363, 163 und den davon abgeleiteten Typen) erforderte eine abweichende Konstruktion. Hier ist zwischen den Drehgestellen unter dem Hauptrahmen der Transformator oder eine Drossel untergebracht, die von der Kopplung umgangen werden müssen. Deshalb erfolgt die mechanische Verbindung der Drehgestelle über eine Welle am Langträger des Rahmens. Das Federelement ist direkt an einem der beiden Drehgestellrahmen montiert.

Einzelnachweise

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Literatur

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  • Ing. Jindřich Bek a kolektiv: Elektrické lokomotivy. Hrsg.: NADAS. 1. Auflage. Prag 1975, ISSN 21-010-76 05-94(?!?!) (tschechisch, 466 S.).

[[Kategorie:Schienenfahrzeugtechnik]]