Meine Bewertungskriterien für Wiki Loves Monuments 2011.
Eins vorweg: Von Fotografie im technischen Sinne verstehe ich leider nicht sehr viel. Begriffe wie Schärfentiefe, Belichtungszeit, Stitching etc. sind mir zwar rudimentär vertraut, aber nicht soweit, dass ich darüber fachsimpeln könnte. In solchen Fragen muss ich mich also stark auf das Urteil meiner Fotografen-Mitjuroren verlassen. Mein Augenmerk wird umso mehr auf dem Aspekt der Enzyklopädie-Tauglichkeit liegen: Wie kann ich als Autor das Bild auf Wikipedia, Wikiversity oder Wiktionary verwenden? (Siehe dazu auch Punkt 4 der WLM-Regeln)
- Welchen Aspekt des abgebildeten Objekts zeigt das Foto? Wie gut ist er getroffen? Lässt sich dieser Aspekt auch in einem Text ansprechen oder ist er für den Text ohne Belang?
- Beschnitt des Bildes: Trifft das Foto die Balance zwischen „genug Raum für das Objekt“ und „Beschränkung auf das Wesentliche“?
- Wie viel erkenne ich von dem Bild in Miniatur-, wie viel in Vollansicht? Sprich, wie oft muss ich in einem Wikiprojekt darauf klicken, bis sich mir der Inhalt erschließt?
- Bildbearbeitung: Ich bin kein Freund von Retuschen (egal aus welchen Motiven). Die Bilder sollten das Objekt so darstellen, wie es ist, nicht wie es sein sollte. Aus genau diesem Grund sind aber Bearbeitungen wie Stitching oder die Korrektur stürzender Linien für mich kein Minuspunkt, wenn sie denn zu einem realistischeren Eindruck beitragen.
- Auch für mich gilt: Schwarz-Weiß ist kein No-Go. Vorausgesetzt das Bild verliert dadurch nicht an Aussagekraft.