Benutzer:U1106/Friede von Dorpat (Finnland - Russland)

Originaler Verhandlungstisch (Stadtmuseum Tartu)

Im Frieden von Dorpat (finnisch Tarton rauha) erkannte Sowjetrussland nach dem finnischen Bürgerkrieg von 1918 die Regierung und die Grenzen des unabhängigen Staates Finnland an. Seit 1918 hatte Sowjetrussland nur das später im Bürgerkrieg unterlegene Volkskommissariat anerkannt. Der Friedensvertrag wurde 1920 in der estnischen Stadt Tartu (deutsch Dorpat) geschlossen.

Der Vertrag

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Der russisch-finnische Grenzverlauf nach dem Frieden von Dorpat:
Petsamo an Finnland
Repola und Polajäervi an Sowjetrussland

Im Verhältnis Sowjetrusslands mit Finnland stellte der Frieden von Dorpat einerseits den Abschluss des finnischen Unabhängigkeitsprozesses, eingeleitet von der Unabhängigkeitserklärung von 1917 mit nachfolgendem Bürgerkrieg von 1918, andererseits die Beendigung der Feindseligkeiten im Rahmen und infolge der finnischen Ostkriegszüge von 1918 bis 1920 dar. Nach viermonatigen Verhandlungen wurde am 14. Oktober 1920 der finnisch-russische Vertrag ratifiziert. Der Vertrag legte im Wesentlichen die Grenzen des zaristischen Großfürstentums Finnlands als Grenze des nunmehr unabhängigen Finnland fest. Finnland erhielt zudem mit Petsamo einen eisfreien Hafen am Nordmeer, gab aber dafür seine Ansprüche auf die Kreise Repola und Porajärvi auf, die es erst 1918 bzw. 1919 seinem Territorium einverleibt hatte.

Die finnische Delegation

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Die sowjetische Delegation

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