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Bartholomäus Bruyn, 1532:
Erdgeschoss:
Figuren zwischen den Bögen,
beide mittlere Bogenfelder bunt, nördliches mit plastischer Kreuzigungsgruppe,
Galerie: hölzern in ganzer Breite,
Mittelteil:
Rosettenfenster ähnlich dem heutigen,
Skulpturengeschoss unter der Oberkante des 3. Turmgeschosses (mit den drei Blendarkaden)
Nordturm:
waagerechter Mauerabschluss,
achtseitiges Pyramidendach,
keine Uhr,
heutiges Glockengeschoss ohne Fensteröffnungen
Südturm:
vier Giebel (6. Geschoss),
Kreuzdach,
im westlichen Giebel Nische mit Skulptur,
4. (zweitoberstes) Vollgeschoss als Glockengeschoss mit gedrängten Fensteröffnungen,
Turmuhr im 2. Geschoss (auf Höhe des Skulpturengeschosses des Mittelteils)
Anm.: Das Lettnerrelief von 1512 ist keine bessere Quelle, zeigt z.B. die Portale mit Sicherheit realitätsfern. -
Erik Dahlberg, 1695:
(wohl Vorstudie zur Huldigung Wrangels)
Erdgeschoss:
Figuren zwischen den Bögen,
Reliefs oder Plastiken in den mittleren Bögen,
Galerie: hölzern vor Mittelteil und Nordturm mit Lücke,
Steinbögen am Rest des Südturms,
Mittelteil:
Rosettenfenster ähnlich dem heutigen,
Nordturm:
vierseitiges Pyramidendach geringer Neigung,
Turmuhr im obersten Geschoss,
5. (zweitoberstes) Geschoss als Glockengeschoss mit Fensteröffnungen, niederiger als die übrigen Geschosse, Fenster näher beieinander und schlichter als im heutigen Glockengeschoss,
Südturm:
vollständig eingestürzt -
Foto um 1880:
Erdgeschoss:
keine Skulpturen zwischen den Blendarkaden,
Reliefs oder Plastiken in den mittleren Bögen,
von der Kreuigungsgruppe nur noch Christus erhalten,
Galerie: hölzerne abgetragen, fünf steinerne Bögen unter der Rosette,
Mittlteil:
Rosettenfenster gröber,
Nordturm:
welsche Haube,
ab dem 4. Geschoss etwas schmäler als darunter
(kein opt. Artefakt, vgl. Lithografie von Billmark),
4. Geschoss mit vier Paaren schmaler Blendarkaden,
Fenster des 5. Geschosses ähnlich den heutigen, aber mehr in Wandmitte zusammengedrängt -
Foto 2015:
Erdgeschoss:
Figuren vor den Wandpfeilern,
Mosaiken in den mittleren Bögen
Galerie steinern über die ganze Breite,
Mittelteil:
Rosettenfenster ähnlich 1532,
Skulpturengeschoss überragt Oberkante des 3. Turmgeschosses (drei Blendarkaden),
Giebelfeld darüber auch entprechend höher gelegen, aber sehr ähnlich dem früheren,
Nordturm:
alle Geschosse gleich breit,
1., 2. und 3. Geschoss sehr ähnlich 1532 bis 1888
4. Geschoss ähnlich dem 5. vor dessen Umbau zum Glockengeschoss,
5. Geschoss Neukreation: Fenster weiter auseinander, größer und plastischer umrahmt als vor 1888,
vier Giebel (6. Geschoss), davon zwei mit Uhr,
achtseitiges Pyramidendach,
Südturm:
abgesehen von den Turmuhren Kopie des Nordturms,
Giebeldreieck mit gedrängten Fenstern ähnlich dem mittelalterlichen 5. Geschoss
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Westgiebel vor 1888:
unterhalb des Krönung-Mariens-Reliefs eine Holztür -
Westgiebel heute:
unterhalb des Krönung-Mariens-Reliefs eine Reliefdarstellung von Christi Geburt
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Dom aus Ostsüdost um 1800:
Südliches Querschiff mit Pultdach,
Chorfenster wie heute -
Dom aus Ostnordost heute:
große Fenster wie vorher,
jedoch neue Blendarkade im Giebeldreieck -
Dom von Norden um 1850:
Pultdach über nördl. Seitenschiff und Querschiff (b. Turm u. Giebel des Waisenhauses) -
Dom von Norden heute
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Nordseite des Mittelschiffs:
Auf der romanischen Pfeilerarkade
stehen die Gewölbe von Hauptschiff und nördlichem Seitenschiff auf getrennten Säulen,
verbunden durch kurze Quermauern -
Südseite des Mittelschiffs:
Auf der romanischen Pfeilerarkade stehen nebeneinander außen die Obergadenwand und innen das Gewölbe des Hauptschiffs, verbunden durch kurze Quermauern und schmale Tonnengewölbe,
entsprechend dem Prinzip des Abseitensaals
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Dom: Vierung und nördliches Querschiff:
Gewölbezentren kaum höher als Gurtbögen,
dadurch trotz untergesetzter Rippen annähernd Kreuzgratgewölbe -
Dom: Südliches Seitenschiff:
Gewölbe wie gotischer Umbau der Kirche Unser Lieben Frauen -
Kirche Unser Lieben Frauen:
Mittelschiff und Chor, im Zentrum eine der fünf Hängekuppeln -
Kirche Unser Lieben Frauen:
westliche Jochreihe
Weitere Bilder
BearbeitenDer Dom in Panoramen und Vogelschauplänen
Bearbeiten-
Hans Weigel 1564:
Nordturm mit fensterlosen Giebel-Dreiecken an der Basis des hohen spitzen Dachs,
Südturm mit großem Kreuz auf dem Kreuzdach mit vier Giebeln, vordergründige Angleichung der ungleichen Türme,
Schiff vereinfacht -
Hogenberg 1588/89:
Nordturm mit waagerechtem Mauerabschluss und hohem Pyramidendach,
Südturm mit Giebeln und Kreuzdach,
Schiff vereinfacht -
:Dilich Tab. XV 1603:
Nordturm mit waagerechtem Mauerabschluss;
Faltung der Turmhelmbasis täuscht Giebeldreiecke vor -
Dilich Tab. XVI 1603:
Nordturm mit waagerechtem Mauerabschluss -
Dilich 1603 Tab. XIII:
Nordturm mit flachem Mauerabschluss und hohem Pyramidendach,
Südturm mit Giebeln und Kreuzdach,
Südseite des Schiffs wie auch damals nur die Nordseite, also gemeinsames Pultdach auf Querschiff und Seitenschiff -
Matthäus Merian 1638–42:
Nordturm noch wie bei Dilich,
Südturm mit Pultdach über dem 2. Geschoss,
Langhaus-Südseite mit Obergaden und niedrigem Seitenschiff,
südliches Querschiff mit Pultdach