Ulimw
Beigetreten 19. April 2020
Seit April 2020 schreibe ich von Zeit zu Zeit in Wikipedia, hauptsächlich über attraktive Salbeiarten und andere Gartenpflanzen. Ich habe in Freiburg Chemie mit Schwerpunkt Biochemie und in Darmstadt Informatik studiert, und arbeite im Bereich IT-Sicherheit. Die folgenden Artikel habe ich neu angelegt, aufgeführt in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Veröffentlichung.
- Rostfarbiger Fingerhut (Digitalis ferruginea): Ein attraktiver Fingerhut, der nicht so kitschig ist wie der bekannte Rote, dafür fast ebenso giftig und dazu noch trockenheits- und kalkverträglich.
- Henk Gerritsen (1948–2008): Ein niederländischer Landschaftsgärtner und Pionier des naturnahen Gartens in der Kunst des Gestaltens und des Gestalten-Lassens.
- Elfenbein-Mannstreu (Eryngium giganteum): Ein wirklich komischer Mannstreu, silbrig und transparent leuchtet er vor dunklen Gartenecken.
- Guaven-Salbei (Salvia darcyi): Ein attraktiver Salbei (erst 1991 entdeckt) aus dem mexikanischen Hochland, aromatisch klebrig und voller Farbe, wie eben ein Salbei sein sollte.
- Prärie-Salbei (Salvia azurea): Ein spätblühender Salbei, der sich auf auf alles legt, was um ihn herum wächst, und das in leuchtendem Himmelblau.
- Herbst-Helmkraut (Scutellaria incana): Ein "eher stiller Gast aus Nordamerika" (wie es auf den Seiten der Staudengärtnerei Gaißmayer heißt), spätblühend und genügsam.
- Gelber Sonnenhut (Echinacea paradoxa): Noch eine trockenheitsverträgliche Pflanze aus der Prärie, knallgelb für den Gehölzrand.
- Scharfer Gelblauch (Allium obliquum): Ein wilder sibirischer Knoblauch mit der Blütenfarbe halbreifer Zitronen, und sehr hübsch neben lila Lavendel.
- Salvia dominica: Ein hocharomatischer, anspruchsloser, mediterraner Salbei, der verständlicherweise die mitteleuropäische Kälte nicht mag.
- Italienische Waldrebe (Clematis viticella): Eine natürliche Waldrebe, bei der alles auf wohltuende Weise kleiner ist als bei den Clematis-Hybriden.
- Salvia guaranitica: Ein tiefblau-violetter Salbei aus Südamerika, der sich nach wenigen Wochen zum Sicht- und Sonnenschutz entwickelt.
- Mexikanischer Salbei (Salvia patens): Ein kleinerer, unermüdlicher, harmloser Salbei mit tiefblauen Blüten (natürlich mit Metalloanthocyanin).
- Kaschmir-Salbei (Salvia hians): Ein schöner, gartenwürdiger Salbei.
- Griechischer Salbei (Salvia fructicosa): Der große Bruder des Gartensalbeis mit weniger giftigem Thujon, aber mit essbaren Gallen.
- Apfeltragender Salbei (Salvia pomifera): Die kleine Schwester des Griechischen Salbeis, die von anderen kleinen Gallwespen besucht wird.
- Aromatische Aster (Symphyotrichum oblongifolium): Endlich eine trockenheitsverträgliche Herbstaster ohne Mehltau.
- Guy L. Nesom: Ein US-amerikanischer Botaniker, der die ganze Gattung Aster umgekrempelt und geteilt hat. Der kurze Artikel wurde aus der englischen Wikipedia übertragen.
- Aster ageratoides: Endlich eine eurasische Aster, die auch im trockenen Wurzelbereich einer Hecke wachsen kann, aber leider nicht mehr zu stoppen ist.
- Ödland-Aster (Galatella sedifolia): Eine mediterrane Aster ohne Fehl und Tadel, die mit Kalkschotter und Sonne vollkommen zufrieden ist.
- Myrten-Aster (Symphyotrichum ericoides): Das Septemberkraut im Blumenladen, das in den langen Monaten vor der Blüte ein schwer fassbares Wesen ist, siehe galasearch.de.
- Nickender Salbei (Salvia nutans): Ein ganz merkwürdiger blauer Salbei, der in allen Salbei-Büchern fehlt, und immer wie verwelkt aussieht.
- Sumpf-Salbei (Salvia uliginosa): Ein üppiger, spätblühender, himmelblauer Salbei von den gemäßigten Feuchtgebieten Südamerikas.
- Patagonisches Eisenkraut (Verbena bonariensis): Schlaksige Stängel mit scheinbar schwebenden, lila Schleiern, in vielen Ländern invasiv, nur nicht hier.
- Buntschopf-Salbei (Salvia viridis): Musste dringend auf Wikipedia beschrieben werden, da er ziemlich bekannt und verbreitet ist.
- Kriechendes Bohnenkraut (Satureja spicigera): Blühte noch Ende Oktober ausgebreitet auf der Erde und noch von Bienen besucht.
- Peruanischer Salbei (Salvia discolor): Ein etwas empfindlicher, tropischer Salbei aus Peru mit nahezu schwarzen Blüten.
- Scharlachroter Salbei (Salvia coccinea): Ein typischer Sommerbeet-Salbei aus dem tropischen Amerika.
- Pierre Joseph Buc'hoz: Französischer Arzt, Jurist und Naturforscher des 18. Jahrhunderts mit dem botanischen Autorenkürzel „Buc'hoz“. Der kurze Artikel wurde aus der englischen Wikipedia übertragen.
- Strauchiger Salbei (Salvia leucantha): Er wird auch Samt-Salbei genannt und wächst vor allem in kalifornischen Gärten.
- Grauer Salbei (Salvia canescens): Wie so häufig entspricht der Name nicht dem Eindruck, den eine Pflanze machen kann.
- Herbst-Salbei (Salvia greggii): Ein sehr variabler, subtropischer Salbei, der in Texas und Mexiko verbreitet ist.
- Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla): Noch ein variabler, subtropischer Salbei aus Mexiko, der zudem mit dem vorigen hybdridisiert.
- Frucht-Salbei (Salvia dorisiana): Ein tropischer Salbei aus Honduras mit dem Duft von Ananas, Grapefruit und Pfirsich.
- Salvia dorrii: Eine Bewohnerin der subtropischen Strauchsteppen im Great Basin Nordamerikas.
- LeRoy Abrams: Ein US-amerikanischer Botaniker und Autor der vierbändigen Illustrated Flora of the Pacific States. Der kurze Artikel wurde aus der englischen Wikipedia übertragen.
- Distel-Salbei (Salvia carduacea): Neben Salvia dorrii ein weiterer kalifornischer Salbei und Trockenheitskünstler.
- Salvia clevelandii: Ein hoch-aromatischer, kalifornischer Salbei aus der harten Chaparral-Vegetation.
- Kalifornischer Salbei (Salvia mellifera): Ein hoch-aromatischer, kalifornischer Salbei aus dem Küstensalbeigebüsch („Soft-Chaparral“).
- Salvia spathacea: Ein duftender Salbei aus dem kalifornischen Küstensalbeigebüsch mit kastanienbraunen Blütenkelchen und purpurroten Blütenkronen.
- Salvia leucophylla: Ein aschgrau blättriger Salbei mit lavendelfarbenen Blüten von den Meeresklippen Kaliforniens.
- Siebenbürgen-Salbei (Salvia transsylvanica): Ein mächtiger, robuster Salbei aus der östlichen Pannonischen Tiefebene.
- Balkan-Salbei (Salvia forsskaolei): Ein schöner Salbei mit unsäglichen Namensvarianten: S. forskaehlei und S. forskohlei, beide von Carl von Linné, um seinen Schüler Peter Forsskål (der auch Forskaol, Forskål und Forsskåhl hieß), zu ehren. Im Laufe der Zeit kamen noch die Namen S. forskahlei, S. forskahlii, S. forsskaolei und S. forsskaolii für die Pflanze hinzu.
- Salvia merjamie: Ein nach Minze duftender Salbei aus dem Hochland Äthiopiens.
- Blassgelber Scheinerdrauch (Pseudofumaria alba): Ein lerchenspornartiges Gewächs, das von April bis November dunkle Gartenecken aufhellt.
- Magnus Lidén: Ein schwedischer Botaniker, der für seine Studien über Erdrauchgewächse (Fumariaceae) bekannt ist. Der kurze Artikel wurde aus der englischen Wikipedia übertragen.
- Kleinblütiger Fingerhut (Digitalis parviflora): Ein aus den Bergen Nordspaniens stammender Fingerhut, der selbst in einem kühlen Sommer eine mediterrane Atmosphäre verbreitet.
- Spanischer Fingerhut (Digitalis obscura): Ein sonnenverwöhnter, halbstrauchiger Fingerhut aus der spanischen Sierra Nevada und dem marokkanischen Rifgebirge.
- Kahler Fingerhut (Digitalis laevigata): Eine graziöse Wildstaude vom westlichen Balkan, wie die anderen Fingerhüte sehr giftig und sehr schön.
- Orientalischer Rauling (Trachystemon orientalis): Ein etwas derber aber wirkungsvoller Bodendecker, der zart im März blüht, um dann mit groben Blätterm dem Giersch Einhalt zu gebieten.
- Übelriechende Schwertlilie (Iris foetidissima): Eine robuste, vegane Schwertlilie, deren Blätter nach gebratenem Roastbeef riechen.
- Skabiosenblättriger Goldbaldrian (Patrinia scabiosifolia): Ein trockenheitsverträglicher Baldrian mit tiefgekühlt-gelben Blütenschleiern.
- Goldbaldrian (Patrinia): Eine Pflanzengattung mit stinkenden Wurzeln, die entzündungshemmende, antimikrobielle und sedierende Substanzen enthalten.
- Knotiger Storchschnabel (Geranium nodosum): Ein frisch-grüner, unverwüstlicher Bodendecker aus südeuropäischen Bergwäldern.
- Kaukasus-Gamander (Teucrium hircanicum): Ein aromatischer Lippenblütler aus den kaukasischen, talyschen und hyrkanischen Wäldern.
- Großblättrige Wucherblume (Tanacetum macrophyllum): Eine Straußmagerite mit starkem Wildpflanzencharakter aus dem Kaukasus.
- Niedrige Tulpe (Tulipa humilis): Eine kleine, zarte Wildtulpe aus dem Norden Irans.
- Vortreffliche Tulpe (Tulipa praestans): Eine leuchtend rote Wildtulpe aus dem Pamir.
- Berg-Tulpe (Tulipa montana): Eine kleine Wildtulpe aus dem Norden Irans mit leuchtend roten Blüten.
- Behaarte Purgierdolde (Thapsia villosa): Ein hübsches, aber sehr giftiges, tiefgelb blühendes Doldengewächs.
- Grauer Bergfenchel (Seseli gummiferum): Ein hitzetoleranter Sesel mit gummiartigen blaugrünen Blättern und mondähnlichen Doldenblüten.
- Berg-Sesel (Seseli montanum): Ein Sesel, der in Deutschland in naturnahen Gärten überlebt.
- Riesen-Federgras (Celtica gigantea): Ein elegantes hohes Gras der Gebirgssteppen Spaniens, Portuguals und Marokkos mit goldgelben Rispen.
- Blauer Lauch (Allium caeruleum): Ein kleiner Zierlauch, auch Sibirischer Enzianlauch genannt, der zwischen Felsen und Steinen besonders zur Geltung kommt.
- Altai-Lauch (Allium altaicum): Der Vorfahre der Winterzwiebel, als trockenheitsresistente Bienennährpflanze wieder in naturnahen Gärten verbreitet.
- Schwarzer Lauch (Allium nigrum): Ein mediterraner, imposanter Zierlauch mit weißen oder violetten Blüten.
- Nickender Lauch (Allium cernuum): Ein nordamerikanischer, robuster Lauch, roh oder gekocht wie Knoblauch zum Würzen von Speisen verwendet werden kann.
An der Überarbeitung folgender Artikel habe ich mitgeholfen: