Yuval Avital (* 6. September 1977 in Jerusalem) ist  ein israelischer Künstler, Maler, Fotograf, Musiker und Gitarrist. Er ist bekannt für seine groß angelegten Kompositionen für zahlreiche Interpreten, multimediale zeitgenössische Opern unter Einbeziehung indigener Kulturen und traditionelle Musiker in zeitgenössischen Werke. Darüber hinaus ist er berühmt für den Einsatz von Multimedia, neue Technologien und die Zusammenarbeit mit mit wissenschaftlichen Instituten wie NASA.

Im Jahr 2016 erhielt seine Ikonen-Klangoper Fuga Perpetua die Förderung des UNHCR.[1]

Yuval Avital wurde 1977 in Jerusalem geboren und lebt in Mailand. Er studierte klassische Gitarre an der Jerusalemer Akademie für Musik und Tanz.

Seine breit gefächerte Karriere umfasst die Realisierung von monografischen Ausstellungen, gewaltigen Klangwerken, Klang- und Videoinstallationen von gewaltigen Ausmaßen, kollektiven Aufführungen, bei denen Klangmassen in die Kreation zeitgenössischer Rituale einbezogen werden, ikonenhaften Klangopern und Kunstwerken, komplexen Multimedia-Rahmenwerken, technologischen Projekten unter Beteiligung von Wissenschaftlern und unter Einsatz künstlicher Intelligenz sowie Kompositionen für Solisten, Chöre, Orchester und Ensembles.[2]

Zu seinen Werken gehören: die ikonisch-klanglichen Werke Kolot (2008), Samaritani (2010) und Leilit (2011); Kompositionen für indigene Ensembles in Kasachstan und auf den Philippinen, Massenklangereignisse wie GARON, realisiert als Abschlusskonzert der Installation Dirty Corner von Anish Kapoor in Mailand (2012); Kompositionen für Kammermusik und Solomusiker, Audio- und Videoinstallationen, musikalische Installationen für die Notte Bianca di Roma (2007). Avital hat mit dem palästinensischen Oud-Komponisten und Meister Wisam Gibran zusammengearbeitet. Als Gitarrist trat er im Toronto Performing Arts Center, im Königlichen Palast in Kopenhagen, im National Conservatory of China Auditorium und bei der Miami Art Basel auf. Er ist der Schöpfer und Gründer des Trialogo-Festivals und der Vereinigung Magà Global Arts Around the World. Seine Konzerttätigkeit führte Avital auch zu Auftritten im Centre Pompidou (Paris), im Palazzo Reale und Teatro Nuovo (Mailand), im Quinta da Regaleira-Palast in Sintra (Portugal) und zur Realisierung musikalischer Projekte in Kasachstan, auf den Philippinen und in Rumänien. Im Jahr 2011 produzierte der Fernsehsender SKY Classica einen Dokumentarfilm über sein zweites Werk Samaritani.

Monographische Ausstellungen

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  • THREE GRADES OF FOREIGNNESS (22/04/2017 - 30/09/2017) - Ausstellung von drei Installationen mit einem Videopolyptychon aus 7 parallelen Videoprojektionen, einer Landinstallation, einer akustischen Camera Obscura und visuellen Kunstwerken. Die Ausstellung erstreckt sich über die 2300 Quadratmeter der Stiftung Fabbrica del Cioccolato in der Schweiz und untersucht die schwierige Beziehung zwischen Mensch und Natur, genauer gesagt, wie sie einander entfremdet, im Konflikt und dann wieder vereint werden.
  • VARIATIONS ON HARMONIC TREMOR: ICON-SONIC ETNA (09/11/2017 - 30/11/2017) - Ausstellung von zwei Installationen mit einem Videopolyptychon, einer Klangskulptur und Hunderten von ikonenhaften Klangpostkarten. Diese Ausstellung, die vom Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik "Leonardo da Vinci" in Mailand veranstaltet wird, ist eine Hommage an die facettenreiche Schönheit des Gebiets um den Vulkan Ätna und an die Menschen, die gelernt haben, mit diesem turbulenten und unglaublichen Land zu koexistieren.

Klangwerk-Ensembles

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  • MISE EN ABÎME - massive sonic Werk n.1. Für eine Menge von 100 Personen, 34 Akkordeons, 2 Basstuba, Bassklarinette, Sopran, Schlagzeug, Didgeridoo & vier Dirigenten (2011). Uraufführung: März 2011 | Aufnahme in RAI (Italienisches Nationales Rundfunknetz) Studios in Mailand, Italien. Dirigenten: Sandro Gorli, Pilar Bravo, Nicola Scaldaferri, Dario Garegnani. Dauer der Veranstaltung: 70 Minuten.
  • GARON - massive sonic Werk n.2. Für 40 Tuben, 5 Kontrabasstubasssolisten, 6 Schlagzeuger, Chor, Solisten für erweiterte Vokaltechnik & Live-Elektronik. (2012), ein Dialog zwischen Instrumenten, die die Erfahrung des Zuschauers verstärken, gewidmet Anish Kapoor.[3] Dauer - 57 Minuten ca. Uraufführung : 26/01/2012 | Abschlusskonzert Dirty corner von Anish Kapoor | La Fabbrica del Vapore | Mailand, Italien. Dirigenten: Sandro Gorli, Dario Garegnani, Elena Casella.
  • KARAGATAN - massive sonic Werk n.3. Für 100 traditionelle Gong- und Bambusinterpreten. Uraufführung: 21/01/2013 | Abschlusskonzert des Tunog Tugan Festivals| Dipolog City| Mindanao, Philippinen. Dirigent: Chino Toledo. Dauer des Konzertes: Chino Toledo: 30-40 Minuten. [4]
  • REKA[5] - massive sonic Werk n.4. Für sechs traditionelle Sängerinnen und Sänger, zwei Perkussionisten und eine Menge von Hunderten von Menschen.[6] Im Auftrag des Warschauer Herbstfestivals. Uraufführung: September 2014 | MITO SettembreMusica & Warschauer Herbstfestival | Mailand, Italien & Warschau, Polen. Dauer des Festivals: 70-75 Minuten.
  • REQUIEM MONUMENTALE: TEIL I - zwei parallele Kompositionen: Chor mit 14 Stimmen und marschierende Blaskapelle mit 100 Elementen. In Auftrag gegeben von Amici del Monumentale. Uraufführung: 14. Mai 2017, Monumentaler Friedhof von Mailand.[7]
  • OPEN FENCE[8] - 12 Tonnen Gewicht, 64 Meter Länge, 4 Meter Höhe, über 320 Röhrenglocken. Einweihung: 21. Juni 2017 in den East End Studios von Mailand.[9]

Installationen

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  • FOREIGN BODIES - Videopolyptychon mit 7 parallelen Projektionen, 14 Lautsprechern und Bildmaterial. Diese große Installation in Avitals Three Grades of Foreignness in der Stiftung Fabbrica del Cioccolato wurde in Zusammenarbeit mit 7 ballet étoiles realisiert.[12]
  • LANDS - Ring aus Lautsprechern und Erde. Die zweite Installation von Avitals Three Grades of Foreignness.
  • REH'EM - sonic camera obscura. Die dritte Installation von Avitals Three Grades of Foreignness, wurde in einem alten Aufzugsschacht realisiert, der mit Geräuschen der Herzschläge von Avitals Neugeborenen und seismischen Schwingungen der Erde gefüllt war.
  • ICON-SONIC POSTCARDS: TRIPTYCH N.1 (15/10/2017 - 05/11/2017) -Videopolyptychon auf 3 Flachbildschirmen und 6 Lautsprechern. Im Auftrag des Festival Aperto in Reggio Emilia.[13]

Multimediale Ausdrucksformen

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  • KOLOT: icon/sonic Werk N.1, für 12 traditionelle Sängerinnen und Sänger, Solistenensemble, Video & Elektronik. Uraufführung: Eröffnungsveranstaltung des REC-Festivals, Cavalerizza reale, Reggio Emilia, Italien; Teatro dal Verme, Mailand, Italien; Eröffnungsveranstaltung der XXVI. Ausgabe des Europäischen Theaterfestivals, Teatro Due, Parma, Spazio Grande Teatro 2 Parma, Italien 2008. Dirigenten: Yuval Avital, Nori Jacoby. Dauer des Festivals: 70 Minuten.
  • SAMARITANS: icon/sonic Werk N.2, für ein Solistenensemble, Samariterchor, Video & Elektronik. Dirigent: Massimo Mazza. Uraufführung: MiTo SettembreMusica Festival, Teatro Nuovo, Mailand, Italien, September 2010.
  • LEILIT: nocturno icon/sonic Werk N.3 für ein Blockflötenconsort: Kontrabass in F, Bass in C, Bass in F, Tenor, Sopran & 2 Sopranino; Akkordeonconsort (7 Elemente); Klavier; Streichklavier; Gitarrensolist; 2 Keis-Kantoren & Video (2011). Dauer: 40 Minuten.
  • Noise for Syd:[14] icon/sonic Werk N.4 für 7 Musiker, Lichtdesigner, bildende Künstler, 2 Tänzer, Video & Elektronik. Uraufführung: Festival Aperto, Cavalerizza reale, Reggio Emilia, Italien, 2013.[15] Duration: 30 minutes.
  • RIVERS:  Auftritt vor einer stimmgewaltigen Menge von Flüchtlingen und Lautsprechern. Premiere: Eröffnung des Zentrums Terzo Paradiso von Michelangelo Pistoletto, Biella, Italien 26. September 2015. Dauer: unbegrenzt.
  • Fuga Perpetua:[16] icon-sonic Werk für ein Ensemble, Bildmaterial, mobiles Soundtheater und eine stimmgewaltige Menge.[17] Ausführend: Meitar Ensemble, mit der Unterstützung des UNHCR und des Internationalen Theaterinstituts, UNESCO. Dauer: 82 Minuten.[18] Premiere: Teatro Comunale "L. Pavarotti" Modena, Italien 12. März 2016. UK-Premieren: Brighton Festival, Brighton, Mai 2016 und NEAT Festival, Nottingham, Mai 2016.[19]
  • SILENT QUARTET: ikonenhafte Oper für ein Streichquartett und Videokunst. Aufführung: Quartetto Lyskamm. Dauer der Aufführung: 60 Minuten. Uraufführung: Anteo spazioCinema, 31. Mai 2016, Mailand, Italien.[20]

Partituren für indigene Ensembles

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Werke für indigene Ensembles beinhalten zeitgenössische Musik und alte Traditionen, sie sind ein großer Teil von Avitals Schaffen und Forschungen. Diese Projekte suchen den Dialog zwischen Kulturen, die in der gemeinsamen Wahrnehmung und der Aufwertung unbekannter Traditionen weit voneinander entfernt scheinen. Sie bereichern die zeitgenössische Musiksprache, indem sie aufregende Klangfülle, vielfältige Ästhetik, neue Instrumente und Gesangsstile präsentieren. Daher bringen zeitgenössische Werke mit alten Traditionen oder indigenen Ensembles einen sinnvollen Wert aus sozialer, ethischer, kultureller und musikalischer Sicht mit sich.

  • Slow Horizons: Musik für 12 kasachische indigene Spieler, Geschichtenerzähler, 2 Tänzer, Almaty, Kasachstan, "Nauryz 21" Musik des 21. Jahrhunderts aus Zentralasien im Mai 2006.
  • After the darkness: Abschlussveranstaltung für das 2. Internationale Rondalla-Festival, Bogio, Philippinen, Februar 2007. Yuval Avital - Komposition, Leitung, Yizhar Karshon - Cembalo; Männerchor, indigene Gongs & Bambus-Ensemble aus der Stadt Bogio.
  • Lefkara Moirai: foder Traditional-Ensemble, 2 Sänger, Gitarre, 12 Handwerker, Video, Sprecher und Live-Elektronik. Uraufführung: Lefkara-Festival, Lefkara, Zypern 2009.

Kammer/Orchester/Solisten

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Orchester

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  • OTOT:[21] Ikonen-Klangsinfonie für erweitertes Kammerorchester, 5 Schlaginstrumente, 3 Akkordeons, Visuals & Live-Elektronik. Weltpremiere: Eröffnung der symphonischen Saison des Teatro Sociale di Como, Italien, Januar 2013. Dauer der Uraufführung: 55-65 Minuten.

Solist mit Orchester

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  • Hope studies
  • Concert for viola & orchestra (2010-2012)

Kammermusik

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  • Musik für 7 N.1 - "Cycles" für sieben Tenorblockflöten-Ensemble. Zum Gedenken an Jose Monserrat Maceda. Uraufführung: RomaEuropa-Festival, Teatro Palladium, Rom, Italien, Oktober 2011. Aufführung: Das Ensemble "Running Seven Recorders". Dauer der Aufführung: 17 Minuten.
  • Musik für 7 N.2 - "Modus benedictus" für sieben Celli. Zum Gedenken an Nusrat Fateh Ali Khan, 2009. Nicht aufgeführte Werke. Dauer: ca. 22 Minuten.
  • Musik für 7 N.3 - "Un porto grigio" für sieben Kontrabasstuben. Bjork gewidmet (2009/2014). Dirigent: Antonio Macciomei. Uraufführung: 4° Italienisches Tiefbassfestival, Auditorium G.Verdi, Segrate, Italien, April 2014. Dauer des Festivals: 30 Minuten.
  • Musik für 7 N.4 - "Al mishkavi" für 7 Kupferplatten und sieben Stimmen. Gewidmet Shlomo Avital (2008 - 2009). Nicht aufgeführte Werke. Dauer: ca. 27 Minuten.
  • Musik für 7 N.5 - "Sunset" für 7 Violinen. Zum Gedenken an Abel Ehrlich (2010). Nicht aufgeführte Werke. Dauer: ca. 22 Minuten.
  • Musik für 7 N.6 - "Horror vacui" für sieben Akkordeons. Gewidmet Pauline Oliveros (2011). Premiere: RomaEuropa-Festival, Teatro Palladium, Rom, Italien, Oktober 2011. Mitwirkende: Sergio Scappini, Michele Bracciali, Nadio Marenco, Giancarlo Calabria, Augusto Comminesi, Paolo Vignani. Dauer: 15.30 Minuten.
  • Sieben Dämonen der Dürre für Klavier und Schlagzeug, 2010.
  • Kolà (ihre Stimme) für Violine und Klavier. Dauer: 18 Minuten.

Solo Werke

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  • ENVIRONMENTS EXPLORATION solo performance. Premiere Miami Art Basel, Casa Fendi, Miami, USA, Dezember 2007.
  • DIMDUM für Bassflöte (2010). Premiere: Frazione Saliana, Pianello del Lario, Como, 2011. Soloist: Gianluigi Nuccini. Dauer: 17 Minuten.
  • "Dream, shadows and passages", Klaviersonate (2010-2011). Premiere: RomaEuropa-Festival, Teatro Palladium, Rom, Oktober 2011. Darstellende Künstlerin: Maria Grazia Bellocchio. Dauer: 21 Minuten.
  • Utopie N.1 für percussions, video & Tape. Premiere: Conservatorio G. Verdi, Milan, Italy. 04/09/2013. Performing: Lorenzo Colombo. Duration: 27 minutes.
  • KANAF für Bassklarinette, Tonband und Live-Elektronik (2011-13). Uraufführung: Spanien 2015. Aufführung: Paolo de Gaspari. Aufführungsdauer: 21 Minuten.

Elektroakustische & multimediale Werke

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Installationen & Live Performance

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  • “Background” für Ensemble und Tonband, Biella, 2006.
  • Cariatidi Sonore Premiere: Sonderproduktion für das Festival Notte Bianca, Stazione Ostiense, Rome, Italien, 2007.
  • Masà for Tape, Live-Elektronik, Gitarre und verschiedene elektroakustische Instrumente. Uraufführung: Sala Puccini, Mailand 2008, in Zusammenarbeit mit Riccardo Sinigaglia.
  • Kanaf für ausgearbeitete Bassklarinette & Kegel. Klarinette: Paolo de Gasperi (2011).
  • Alpha - Einheitlicher unendlicher Schallbaum für 8 Lautsprecher und System künstlicher Intelligenz in Zusammenarbeit mit Giovanni Cospito, 2012.
  • Spaces Unfolded für unendlichen Klangbaum für 8 Sprecher (in Zusammenarbeit mit Giovanni Cospito). Uraufführung: Bergamasker Wissenschaftsfestival, Dezember 2012. Dauer: unbegrenzt.
  • Unfolding Space: rt für elektrische & klassische Gitarre, Live-Elektronik, Video- und Klangübersetzungen des kosmischen Raums. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der NASA & ESA. Dauer 60 Minuten. Uraufführung BergamoScienza, Italien, Oktober 2012. Spieldauer 60 Minuten.
  • Utopie N.1 für Schlagzeug, Video & Tonband. Solist: Lorenzo Colombo. Uraufführung: Lorenzo Colombo: Konservatorium G. Verdi, Mailand, Italien, September 2013.
  • Silent Quartet: Ikonenhaftes Kammermusikwerk für Streichquartett, Video, Tonband und Live-Elektronik. Interpreten: Xenia-Ensemble. Uraufführung: Est-Ovest Festival (Auftragswerk), Turin & Genua, Italien, Oktober 2014.
  • FIELDS - Installation für Band. Premiere: I Maestri del Paesaggio, Piazza Vecchia & Giardino Tresoldi, Bergamo, Italien 05-20. September 2015.
  • MULTIPLICATIONS N.1 für Bratsche, Saxophon, Schlagzeug, Analogsynthesizer & Live-Mischung. Auftrag: Tempo Reale Uraufführung: Abschlussveranstaltung des Tempo Reale Festivals, Florenz, Italien 10. Oktober 2015. Dauer: 21+ Minuten.

Elektronische Werke

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  • Yom (2007)
  • Ensof (2007)
  • Caves of Winds (2008)
  • Voices never-ending (2008)
  • Shir leShlomo (2014)

Musik für Tanz/Theater

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  • Bdidut: mit der Choreografin und Tänzerin Chiara Rosenthal, Internationales Festival Insoliti und die XXVII. Internationale Zeitschrift für integrierte Kunst und Tanz "Il gesto e l'anima", Teatro nuovo, Turin, Italien 2004.
  • Hamesh: für zwei Schauspieler, Gitarre, Schlagzeug, Bläser und elektronische Musik (komponiert von Y.A., Texte kuratiert von A. Mazzolotti), Uraufführung: 4. September 2005, Vercelli, Italien.
  • PACKMAN VS. ESCHER für 16 Tänzerinnen und Tänzer. Auftritte beim Festival Biarteca, Biella, Italien, 2006, 2007.
  • Musik für die Choreographie von Cave Canem von Avi kaisere und Sergio Antonino, für Gitarre, Elektronik und Tänzerchor. Deutschland, 2007.
  • Musik für die Theateraufführung "L’ultimo viaggio di Sinbad" von Erri De Luca, Italien, 2009. Live-Elektronik. Direktor: Marcello Zagaria. Premiere "Festa del teatro 2009" - IV Ausgabe, Spazio MIL, Mailand, Italien.
  • Corpo: Installation für zwei Tänzer, Video & Live-Elektronik, Fondazione A. Pomodoro, Mailand, Italien, 2010.
  • Musik für die Theateraufführung "Una notte in Tunisia" von Vitaliano Trevisan. Direktor: Andrée Ruth Shammah. Italien, 2011.[22]

Nach seinem Abschluss an der Musikakademie in Jerusalem und später in der Solistenklasse von Angelo Gilardino, unter der Leitung von M° Angelo Gilardino & M° Luigi Biscaldi, trat Avital mehrere Jahre lang in der ganzen Welt auf. Danach konzentrierte er sich auf die Schaffung eigener Originalkompositionen und auf die Zusammenarbeit mit Solisten sowohl kreativer als auch traditioneller Musik. Avital verwendet Elemente aus der Tradition der Streichinstrumente im Nahen Osten, in Zentralasien und im Fernen Osten, kombiniert mit erweiterten Techniken für klassische Gitarre.

Kollaborationen

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Die Arbeit von Yuval Avital konzentriert sich auf die Erforschung interkultureller Beziehungen, die auf dem Dialog als Mittel zur Aufdeckung verborgener Symmetrien und  auf der der Kultur innewohnenden Komplementarität basieren. Avitals Opern versuchen, durch eine ideale "Brücke" nicht-westliche Musikkulturen, traditionelle Künstler und Hüter alter Kulturen auf der ganzen Welt zu vereinen. Seine Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksformen durch Dialog führte 2006 zum Trialogo-Festival, wo Meister der alten Traditionen, des Tanzes, des Jazz, der klassischen und elektrischen Musik und vieler anderer Disziplinen zusammenkommen, um eine neue Oper oder ein gemeinsames Projekt zu schaffen.

Einzelnachweise

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  1. Pacefuturo about Fuga Perpetua and UNHCR.
  2. Cupchik, Gerald C.: The aesthetics of emotion : up the down staircase of the mind-body. Cambridge, United Kingdom 2016, ISBN 978-1-107-02445-8.
  3. The Yuval Avital's 45 Tuben - Abitare
  4. url=http://www.fondazioneamadeus.org/karagatan-musica-per-gong-e-bamboo-in-un-movimento/
  5. France Musique about REKA
  6. Amadeus über Reka
  7. {title=Requiem Monumentale {| ViviMilano
  8. Open Fence - Interni Magazine In: Interni Magazine, 19. Juni 2017. Abgerufen am 4. September 2017 (it-IT). 
  9. Rolling Stone Italia: 'Open Fence', dodici tonnellate di suono In: Rolling Stone Italia. Abgerufen am 4. September 2017 (it-IT). 
  10. Espoarte Magazine - "Il Respiro della Grande Madre"
  11. INEXHIBIT - ALMA MATER
  12. "Corpi estranei" in Svizzera - Il Sole 24 ORE. In: Il Sole 24 ORE. Abgerufen am 4. September 2017 (it-it).
  13. Reggio Emilia: Icon-Sonic Postcards Triptych n. 1 - I Teatri. In: www.iteatri.re.it. Abgerufen am 4. September 2017.
  14. La Repubblica XL
  15. Il Corriere Musicale - Noise for Syd
  16. THE METROPOLIST - FUGA PERPETUA
  17. "L'Arte che restituisce dignità" - Repubblica
  18. Fuga Perpetua at Brighton Festival.
  19. Brighton & Hove Independent - Fuga Perpetua
  20. Corriere della Sera
  21. IL SOLE 24 ORE about OTOT
  22. Una Notte in Tunisia - Il Fatto Quotidiano

Literatur

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  • C. Cupchik, Gerald (2016), "Creative Practices of Contemporary Artists: Yuval Avital", The Aesthetics of Emotion: Up the Down Staircase of the Mind-Body, Cambridge University Press, Vorlage:ISBN.
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