Diese Seite stellt die Weltanschauung von mir als Benutzer dar und ist in keiner Weise enzyklopädisch.
Jesus kommt dieses Jahr wieder
Was? Echt?
Keine Ahnung! Aber ich freue mich schon mal.
Meine Weltanschauung? Ich bin Christ. Und was für einer?
- Ich bin orthodox, also rechtgläubig. (nicht in der Orthodoxen Kirche)
- Ich bin katholisch, also allgemein christlich. (nicht in der römisch katholischen Kirche)
- Ich bin evangelisch, stütze meinen Glauben also auf die heilige Schrift. (Und, ja, ich gehöre auch einer evangelischen Kirche an)
Martin Luther hat in diesem Zusammenhang vier Grundsätze verfasst:
Nicht durch Werke, sondern allein durch den Glauben können wir Gott gefallen.
Nicht wegen unserer Werke, sondern allein aus Gnade werden wir von Gott gerecht gesprochen.
Niemand kommt zu Gott außer durch Jesus.
Allein die heilige Schrift ist der Maßstab meines Glaubens.
Eigentlich ist die Bibel ausreichend. Doch Traditionen und die Lehren von weisen Theologen in Wort und Schrift sind dennoch von Wert. Auch hier gilt: Prüfet aber alles und das Gute behaltet. Gerne gehe ich auf Fragen zu meiner persönlichen Sicht auf diese Rechtfertigungslehre ein.
Und was bedeutet das für den christlichen Glauben? Eins vorab: Weil wir nicht zu Gott kommen können, ist Gott in Jesus Christus zu uns gekommen, aber:
Wer meint, als Sünder zu Gott kommen zu können, hat die Heiligkeit Gottes nicht verstanden.
Aber sind Christen nicht alle Heilige und Sünder zugleich?
Nein! Man kann nie gleichzeitig Sünder und Christ sein.
Wer meint, Heiliger und Sünder zugleich sein zu können, hat das Wirken Jesu Christi nicht verstanden.
Aber machen jetzt Heilige alles richtig?
Nein! Darum geht es überhaupt nicht. In Christus haben wir eine neue Identität: Die eines Menschen, der Gott liebt und Seinen Willen tun will. Und dazu, dass uns das immer besser gelingt, hat Gott uns seinen heiligen Geist gegeben. Aber:
Wer meint, Heilige würden keine Sünden begehen, hat den Begriff der Heiligung nicht verstanden.
Aber ist man denn kein Sünder, wenn man Sünden begangen hat?
Nein! Man darf niemals den Fehler begehen, sich als Person über das zu definieren, was man in der Vergangenheit alles getan hat. Wer es dennoch tut, der ist dann halt ein Sünder und kann nicht gleichzeitig ein Heiliger sein. Aber das ist nicht Gottes Wille. Er will, dass wir immer wieder neu das Erlösungswerk Christi auf uns beziehen und aus dem Bewusstsein heraus leben, dass wir aus Gnade durch Glauben in der Gerechtigkeit Christi vor Gott treten können, damit der an uns arbeitet.