Koordinaten: 48° 22′ 56,1″ N, 11° 46′ 47″ O

Steinecker GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1875
Sitz Freising
Branche Brautechnik
Website https://www.steinecker.com

Die Steinecker GmbH ist ein Hersteller von Brautechnik in Freising.

Anton Steinecker stammte aus einer Freisinger Familie die eine Ziegelei in der Biberstraße betrieb. Sein Bruder war der Freisinger Bauunternehmer Alois Steinecker. 1873 begann Anton Steinecker an der Biberstraße mit dem Bau von Maschinen. 1875 wurde an der Münchner Straße nahe des Freisinger Bahnhofs eine eigene Gießerei und Maschinenfabrik errichtet Welt-Icon. Nachdem zuerst auch Ausstattung für Mühlen, Sägewerke und Gerbereien gefertigt wurde fokusierte sich das Unternehmen bald auf die Brautechnik.

Im Zweiten Weltkrieges wurden unter anderem Tanks für Panzer und Teile von Seeminen produziert. Kurz vor Ende des Krieges wurde das Werksgelände am 18. April 1945 durch einen Luftangriff auf die Freisinger Bahnhofsgegend weitgehend zerstört. Dabei starben 28 Mitarbeiter. Der Wiederaufbau dauerte bis 1950.

Nach dem Luftangriff zerstörtes Werksgelände nördlich des Bahnhofs

1983 wurde Steinecker von der Krones AG aus Neutraubling übernommen. 1991 wurde der Betrieb in einen Neubau im Freisinger Stadtteil Attaching verlagert. Das bisherige Firmengelände wurde in ein Wohngebiet umgewandelt. Eine der Straßen dort wurde in Erinnerung an die ehemalige Nutzung Kesselschmiedstraße benannt. [1][2][3]

https://www.steinecker.com/de/index.php

http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen3/firmadet37373.shtml

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Stetig bergauf. 30. Oktober 2015, abgerufen am 27. April 2024.
  2. Kerstin Vogel: Freisinger Traditionsbetrieb: Zurück zum alten Namen. 23. Februar 2021, abgerufen am 27. April 2024.
  3. Peter Becker: Freisinger Fabriken: Sudhäuser für die ganze Welt. 1. Januar 2024, abgerufen am 27. April 2024.