Strukturformel | |||||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Prethcamid | ||||||||||||
Summenformel | C13H24N2O2, C12H22N2O2 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 466,66 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Prethcamid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Analeptika. In der Veterinärmedizin wird es als Atemstimulans verwendet.[1]
Eigenschaften
BearbeitenPrethcamid besteht zu gleichen Teilen aus den Wirkstoffen Crotetamid und Cropropamid.[1]
Pharmakologie
BearbeitenPrethcamid wird klinisch als Atemstimulans verwendet und bewirkt eine Steigerung des Atemzugvolumens. Es wird in mehreren europäischen und südafrikanischen Ländern vermarktet, ist hingegen nicht von der U.S. Food and Drug Administration zugelassen.[2]
Die Wirkung von Prethcamid wurde bei Patienten mit chronischen Atembeschwerden mit einem Placebo verglichen. In der Studie wurde festgestellt, dass eine Behandlung mit Prethcamid bei Patienten mit chronischem Atembeschwerden langfristig keine signifikante Besserung bewirkt.[3]
Recht
BearbeitenPrethcamid ist von mehreren internationalen Sportverbänden, aufgrund seines Potentials des Aufputschens der Sportler, verboten worden.[2] Außerdem sind Crotetamid und Cropropamid in der Liste der im Wettkampf verbotenen Substanzen des Welt-Anti-Doping-Codes aufgeführt.[4]
Handelsnamen
BearbeitenMicoren, Respirot[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Eintrag zu Cropropamid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. Juli 2022.
- ↑ a b R.A. Sams, D.F. Gerken, S.M. Ashcraft: Pharmacokinetics of intravenous and oral prethcamide in horses. In: Journal of Pharmaceutical and Biomedical Analysis. Band 15, Nr. 5, Februar 1997, ISSN 0731-7085, S. 639–651, doi:10.1016/s0731-7085(96)01885-7.
- ↑ R. a. L. Brewis, N. G. Hodges: Long-term and Short-term Effects of Oral Prethcamide in Chronic Ventilatory Failure. In: Br Med J. Band 2, Nr. 5712, 27. Juni 1970, ISSN 0007-1447, S. 764–766, doi:10.1136/bmj.2.5712.764, PMID 4913786, PMC 1700864 (freier Volltext).
- ↑ World Anti-Doping Agency (WADA): List of Prohibited Substances and Methods. 2022, abgerufen am 29. Juni 2022.