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Otto Trefz

Otto Trefz (* 19. September 1901 in Horkheim; † 4. Dezember 1973 in Ludwigsburg) war ein deutscher Lehrer und NSDAP-Kreisleiter.

Trefz, der aus einer bäuerlichen Familie stammte, sollte nach dem Wunsch der Mutter eigentlich evangelischer Pfarrer werden, entschied sich aber für den Lehrerberuf. Er besuchte ab 1915 das Heilbronner Lehrerseminar, wo er im Sommer 1921 die erste Prüfung als Volksschullehrer ablegte. Bis November 1922, als er erstmals als Hilfslehrer unterrichten konnte, musste er jedoch zunächst als Lohnbuchhalter arbeiten, weil keine entsprechende Stelle zur Verfügung stand.

Politische Karriere

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Trefz trat bereits 1922 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 275.343) und wurde alsbald zum Ortsgruppenleiter von Heilbronn ernannt.

$$In den 1920er Jahren begann Müller, sich politisch in der NSDAP zu betätigen. 1925 trat er ihr bei (Nr. 35.900), dann 1927 aus und spätestens 1930[1] erneut bei. Er war Ortsgruppenleiter und Arbeitsgemeinschaftsleiter seiner Partei. 1929, möglicherweise in der Zeit seiner Nichtmitgliedschaft wurde er in den Kreistag des Kreises Siegen gewählt. 1930 kandidierte er als NSDAP-Kandidat zu den Reichstagswahlen.[2] Im April 1932 war er Kandidat der NSDAP für den Preußischen Landtag. Von Juli bis November 1932 und von März 1933 bis März 1936 gehörte Müller dem Reichstag als Abgeordneter für den Wahlkreis 18 (Westfalen Süd) an. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt trat er aus der evangelischen Kirche aus. Trotz der Unterbrechung der Parteimitgliedschaft erhielt er das "Ehrenzeichen 'Alte Garde'" der "Alten Kämpfer" (= "Goldenes Parteiabzeichen").

$$Von 1934 bis Ende 1942

$$Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Trefz ... Spruchkammer .

$$Nach 1945 ...

Literatur

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  • Christine Arbogast: Herrschaftsinstanzen der württembergischen NSDAP. Funktion, Sozialprofil und Lebenswege einer regionalen NS-Elite 1920-1960 (=Nationalsozialismus und Nachkriegszeit in Südwestdeutschland Band 7) . München 1998, S. 174–177 und passim. ISBN 978-3-486-56316-0.
  • Hanspeter Sturm: Otto Trefz: Hilfsarbeiter, Lehrer, Staatsfeind, Ziegeleiarbeiter, NS-Kreisleiter, stellv. Bezirksleiter in Reval, Hauptschuldiger nach Spruchkammerurteil, wieder Lehrer. In: Hie gut Württemberg. 58 (2007), S. 5–7, 11–15.
  • Vera Friedländer: Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander. Berlin 2016, passim. ISBN 978-3-360-01313-2.
  • Thomas Großbölting: Volksgemeinschaft in der Kleinstadt. Kornwestheim und der Nationalsozialismus. Stuttgart 2017, passim. ISBN 978-3170319646.

Einzelnachweise

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  1. Die Quellenangaben dazu sind widersprüchlich. Vgl. die verschiedenen Angaben auf der Seite des Kreisarchivs Siegen-Wittgenstein ([1]).
  2. Dieter Pfau: Christenkreuz und Hakenkreuz. Siegen und das Siegerland am Vorabend des "Dritten Reiches", Bielefeld 2000, S. 89.