Weltleben.at
Rüdiger
Ich erblickte Ende der 60er Jahre, einige Monate vor der ersten Mondlandung, in Wiener Neustadt - Niederösterreich das Licht der Welt. Abosolvierte an der UNI-Wien das Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaft. Dazwischen auch noch den Universitätslehrgang für Werbung & Verkauf an der WU-Wien.
Am 1.1.2005 bin ich mit Gisi zu einer Reise nach Afrika mit dem Ziel in einem Jahr den Iran zu erreichen gestartet. Es kam alles vollkommen anders, als wir uns vorgestellt haben. So sind wir fast ein ganzes Jahr von Marokko, Westsahara, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Tschadsee, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo, Angola bis Namibia mit einem umgebauten simplen Ford Transit gereist. Am 20.12.2005 sind wir nach Österreich zurück geflogen - unser Bus Hidalgo wartet bis zum Frühjahr 2007 in Namibia auf uns. Während der Reise haben wir immer den direkten Kontakt mit den Menschen gesucht. Sehr oft in Dörfern übernachtet und die Schönheit, Einzigartigkeit und auch Probleme des Kontinents aus erster Hand an der Basis kennen gelernt. Immer wieder hatten wir auch guten Kontakt zu höheren Kreisen. Dadurch konnten wir unser Bild ein wenig abrunden.
Es waren die vielen außergewöhnlichen Begegnungen mit den Menschen des Kontinents die uns die Reise zu etwas Besonderem machten - uns Afrika auch ein wenig besser verstehen lassen. Etwas haben Gisi und ich den Menschen immmer wieder versprechen müssen: In Europa ein wahrheitegetreueres Bild von Afrika zu verbreiten - ich und auch Gisi versuchen dieses Versprechen einzulösen u.a. mit unseren zukünftigen Beiträgen in Wikipeda und auf unserer Homepage mit Berichten aus erster Hand.
Unterschiedliche Kulturen und Religionen sollten für alle Menschen als Chancen gesehen werden voneinander zu lernen. Gerade vollkommen andere Lebensentwürfe sollten von uns mit weltoffener Neugier betrachtet werden, denn sie ermöglichen uns unser eigens Leben einmal von einer anderen Warte zu betrachten und verhelfen uns damit zu völlig neuen Sichtweisen und Problemlösungen. Gerade die noch (!) vorhandene Kulturenvielfalt ist es, die uns wie kleine Kinder mit tiefem Staunen erfüllt und es wäre tieftraurig in einer völlig gleichgeschalteten und uniformierten Welt leben zu müssen. Eben diese Vielfalt zu erhalten ist meiner Meinung nach die Aufgabe unserer Generation.