Richard Grosse (geboren am 22.5.1944 in London), studierte 1963-1968 Chemie in Moskau, promovierte und habilitierte im Fach Biochemie an der Akademie der Wissenschaften der DDR, und war bis 1991 am Zemtralinstitut für Molekularbiologie in Berlin-Buch in der Forschung tätig. Seine Arbeiten über molekulare Mechanismen der Zellteilung wurden 1991 vom National Institutes of Health in Bethesda, USA, mit dem "Scholar in Residence Award" gewürdigt. Nach dem Aufenthalt in Bethesda/USA und einer Gastprofessur in Bergen/Norwegen verließ er 1994 die Forschung und gründete in Berlin mit zwei Partnern das Institut für Medizinische Molekulardiagnostk (IMMD GmbH), das sich zu einem der führenden gendiagnostischen Labore im Berliner Raum entwickelte. Unter anderem etablierte das IMMD 1997 die ersten Genanalysen "vom Teststreifen" für den breiten Einsatz in der Gesundheitsfürsorge Deutschlands. Ende der neunziger Jahre folgten Tests zum Nachweis erblich bedingter Krebserkrankungen (BRCA, MLH u.a. Gene). Neben den molekukargenetischen Analysen wurde die gesamte zytogenetische Diagnostik angeboten. In den letzten Jahren deckte das Untersuchungsspektrum alle medizinisch relevanten Fachrichtungen ab.

2017 beendete Richard Grosse seine Tätigkeit als Geschäftsführer der IMMD und der "Genetischen Apparategemeinschaft", zu dieser Zeit ansääsig im Ärztehaus "Schönhauser Allee".

2015 wurde vom Verlag "Bild und Heimat" sein erste Kriminalroman veröffentlicht: "Mordshochhaus". 2017 folgten "Russengold" und 2020 "Schrittmacher". In den Romanen ermittelt Major Karl Bircher, Leiter der Mordkommission im Präsidium der Volkspolizei Berlin, zwischen 1977 und 1980 in raffiniert angelegten Verbrechen. Neue Folgen sollen erscheinen.



Kategorie:Geboren 1944 Kategorie:Mann Kategorie:Chemiker (20. Jahrhundert) Kategorie:Autor