Benutzer:Wikihedonist/Egbert Regenbrecht

Geburt der großen Kreisstadt Rottenburg am Neckar

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Anfang der 1970er Jahre begannen Bürgermeister Egbert Regenbrecht und sein Ordnungsamtsleiter Horst Schweizer mit den Verhandlungen zur Eingliederung von 17 umliegenden Gemeinden mit Rottenburg. Die Verwaltungsreform in Baden-Württemberg erforderte größere Verwaltungseinheiten, um effizienter arbeiten zu können. Rottenburg bot sich als natürlicher Zentralort an, da viele der umliegenden Gemeinden historisch mit Rottenburg verbunden waren und eine katholische Prägung hatten.

Regenbrecht und Schweizer bildeten ein ideales Verhandlungsteam und konnten rasch Vereinbarungen mit den umliegenden Gemeinden wie Kiebingen, Weiler, Wendelsheim, Hemmendorf und anderen treffen. Die Stadt Tübingen führte ähnliche Verhandlungen in ihrem Umfeld durch. Einige Gemeinden entschieden sich für Rottenburg, andere für Tübingen.

Die Eingliederungsverhandlungen waren nicht immer einfach, aber letztendlich schlossen sich die meisten Gemeinden freiwillig Rottenburg an. Einzige Ausnahme war Dettingen, das sich gegen die Eingliederung wehrte, jedoch schließlich vom Land bestimmt wurde, Teil von Rottenburg zu werden.

Mit der Eingliederung von Rottenburg und den umliegenden Gemeinden wurde Rottenburg zur Großen Kreisstadt und erhielt den Titel "Oberbürgermeister" für Egbert Regenbrecht. Die Stadtteile hatten im Stadtrat eine Mehrheit und wurden nicht benachteiligt. Die erfolgreiche Eingliederung legte den Grundstein für eine positive Stadtentwicklung.

Quelle: https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Die-Geburt-der-Grossen-Kreisstadt-329355.html

Egbert Regenbrecht war von 1959 bis 1979 zuerst Bürgermeister und ab 1972 Oberbürgermeister der zur Großen Kreisstadt erhobenen Stadt Rottenburg am Neckar.


Kategorie:Bürgermeister (Rottenburg am Neckar) [:[Kategorie:Mann]]