Die Prozessindustrie ist eine Industriebranche, die Unternehmen aus dem Bereich der Chemie, Petrochemie, Gasverarbeitung, Pharmazie, Lebensmittel-, Zellstoff-, Papier-, Glas-, Stahl- und Zementherstellung und die Zulieferer dieser Industrie umfasst.

Namensgebung

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Die Prozessindustrie verarbeitet Stoffe und Materialien in chemischen, physikalischen, biologischen oder anderen technischen [[Prozess (Technik)|Prozessen]. Stoffe und Materialien werden dabei umgesetzt, geformt, vermischt oder entmischt, gegossen, gepresst, u. a. m. Einige typische Prozesse sind chemische Reaktionen und die Aufarbeitung der Relationsprodukte etwa durch Destillation oder Kristallisation, die Erdöl-Aufbereitung etwa durch Rektifikation, das Schmelzen von Glas, aber auch das Backen von Brot (zumindest in industriellem Maßstab).

Innovationen

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Die Prozessindustrie ist eine technologisch anspruchsvolle und auf Innovationen angewiesene Branche, da durch äußere Zwänge neuere Entwicklungen forciert werden. Hierzu zählen insbesondere gesetzliche Regelungen etwa im Umweltbereich, aber auch die Preisentwicklung und Verfügbarkeit von Rohstoffen und technische Entwicklungen, die neue Materialien und Stoffe benötigen.

Verfahren und Techniken

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Zu den Verfahren und Techniken, die in der Prozessindustrie verwendtet werden, zählen Labor- und allgemeine Analysetechniken, thermische (etwa Destillieren) und mechanische (etwa Sieben) Verfahren, Regelungs-, Mess- und Leittechnik, Stofftransporttechniken (etwa mit Pumpen und Förderbändern), Werkstoffentwicklung, aber auch Sicherheitstechnik. Von erheblicher Bedeutung ist der Arbeitsschutz. Ein wichtiger Teil der Prozessindustrie ist der Anlagenbau.

Die von der Prozessindustrie erzeugten Produkte werden in der verarbeitenden Industrie weiterverarbeitet und sind zumeist nicht für den Endverbraucher bestimmt.

Siehe auch

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  • ACHEMA: Dreijährliche Messe für die Prozessindustrie (Schwerpunkt liegt bei der Chemie)