Benutzer:Wizzo818/Bahnhof Oberursel-Weißkirchen/Steinbach
Oberursel-Weißkirchen/Steinbach | ||
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Daten | ||
Bauform | Durchgangsbahnhof | |
Bahnsteiggleise | 2 | |
Abkürzung | FWN | |
IBNR | 8006304 | |
Preisklasse | 5[1] | |
Eröffnung | 1860 | |
bahnhof.de | Oberursel-28Taunus-29-1018830 | |
Lage | ||
Stadt/Gemeinde | Oberursel | |
Land | Hessen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 50° 10′ 26″ N, 8° 35′ 13″ O | |
Eisenbahnstrecken | ||
Homburger Bahn (km 12,4) | ||
Bahnhöfe in Hessen |
Der Bahnhof Oberursel-Weißkirchen/Steinbach liegt an der Homburger Bahn in den Städten Oberursel (Taunus) und Steinbach (Taunus). Er wird heute von der S-Bahn-Linie S5 der S-Bahn Rhein-Main angefahren. Die im südlichen Teil der Stadt gelegene Bahnanlage wurde bei Streckenkilometer 12,3 auf 167,1 m ü. NN errichtet.[2] Der Bahnhof hieß bis 1998 Weißkirchen (Taunus).
Geschichte
BearbeitenDer Bahnhof mit dem Namen Weißkirchen (Taunus) wurde am 10. September 1860 eingeweiht. Am 24. Juni 1976 wurde die neue Straßenbrücke über die Eisenbahnstrecke am Bahnhof in Weißkirchen dem Verkehr übergeben.
Bis zum Jahr 1988 hatte die Firma Georg Schütz GmbH – Erste Süddeutsche Ceresinfabrik ein Anschlussgleis. Die Ceresinfabrik verlegte Anfang 1914 ihre Fabrikation nach Weißkirchen am Taunus, weil am bisherigen Standort in Frankfurt am Main keine weitere Ausdehnungsmöglichkeit bestand. Aufgrund steigender Verluste musste das Werk zum 31. Januar 1988 schließen. Mit dem Verkauf des Firmengeländes an den Automobilkonzern Mazda und die Firma Mister Minit wurde auch der Gleisanschluss abgebaut.
Am 29. August 1986 vernichtete ein Großbrand den größten Teil des Bauunternehmens Josef Riepl AG am Bahnhof Weißkirchen.
Am 23. Mai 1998 wurde der Bahnhof in Oberursel-Weißkirchen/Steinbach umbenannt.
Heutige Situation
BearbeitenGebäude und Anlagen
BearbeitenGleise
BearbeitenDer Oberurseler Bahnhof an der Homburger Bahn besteht heute nur noch aus den zwei Streckengleisen mit Inselbahnsteig und zwei Gleiswechseln. Die Gleise im weitläufigen Güterbereich waren bis zum Hessentag 2011 noch vorhanden, aber nicht mehr angeschlossen und größtenteils überwachsen. Auch der Übergang zum U-Bahn-Netz war schon länger durch einen GSM-R-Sendemast unterbrochen. Auf dem Bereich zwischen dem Verladekran und dem Empfangsgebäude wurden bei einer spontanen Zählung 200 verschiedene Pflanzenarten registriert.[3] Seit dem Hessentag liegt das Gelände wieder brach, auf Teilen befindet sich ein Park-and-Ride-Parkplatz
Anbindung
BearbeitenSchienenverkehr
BearbeitenIn WK halten die Züge der S5 im Halbstundentakt, der montags bis freitags bis etwa 20 Uhr zu einem Viertelstundentakt verdichtet wird. Dazu kommen die durchgehenden Züge der Taunusbahn vom und zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Busverkehr
BearbeitenAuf der Ostseite gibt es eine Bushaltestelle, an der die Steinbacher Omnibuslinien 91 endet bzw. begint. Außerdem halten hier die Regionalbuslinien 251 (Kronberg (Taunus) Berliner Platz – Frankfurt (Main) Nordwestzentrum) und 252 (Eschborn Südbahnhof – Oberursel (Taunus)-Weißkirchen Ost).
Literatur
Bearbeiten- Paul Bong, Fritz Krause: Der Streit um den Bahnhofsnamen „Weißkirchen“ ging zu Ende. in: Jahrbuch Hochtaunuskreis 1999. Herausgeber Hochtaunuskreis – Der Kreisausschuss. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1999, S. 151–155.
- Verein für Geschichte und Heimatkunde Steinbach (Taunus): S-Bahnstation Oberursel-Weißkirchen/Steinbach im Spiegel der Zeit. Steinbach (Taunus) 2013.
Weblinks
Bearbeiten- Bahnhofstafel des Bahnhofs Oberursel-Weißkirchen/Steinbach: Aktuelle Abfahrten
- Informationen zu Oberursel-Weißkirchen/Steinbach auf bahnhof.de
- Oberursel-Weißkirchen/Steinbach auf der privaten Seite weiltalbahn.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stationspreisliste 2025. (PDF; 1,6 MB) DB InfraGO AG, 28. November 2024, abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Oberursel-Weißkirchen/Steinbach auf weiltalbahn.de
- ↑ fr-online: Bahnhof Oberursel: Blumengarten im alten Gleisbett